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Muskelabbau nach einem Steroidzyklus minimieren

F: Nächste Woche geht meine allererste Steroidkur zu Ende. Ich habe zwei Monate lang täglich 30 mg Dianabol genommen und außerdem 400 mg Primobolan Depot pro Woche injiziert. Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Mein Körpergewicht ist um 9 kg in die Höhe geklettert und meine Kraft ist sprichwörtlich explodiert. Jetzt mach ich mir allerdings Sorgen, dass ich nach dem Absetzen einen großen Teil der Zuwächse verlieren könnte. Gibt es irgendwelche natürlichen Produkte, die mir helfen meine Fortschritte weitestgehend zu erhalten?

A: Nach Abschluß einer Steroidkur findet man sich in der Regel mit drei Problemen konfrontiert, die alle an der frisch erworbenen Muskelmasse nagen: 1.) Die körpereigene Testosteronproduktion ist mehr oder weniger stark reduziert bzw. völlig unterdrückt, 2.) es existiert ein Cortisonüberschuß im Blut, der sich katabol (abbauend) auf die Muskelzellen auswirkt nachdem diese ihr Cortisonschutzschild (Steroide) verloren haben und 3.) es beginnt eine Flüssigkeitsdiffusion von den Muskelzellen zum Blutkreislauf hin einzusetzen, d.h., die Muskelzellen verlieren rasch an Volumen. Wer seine erzielten Steroidfortschritte nach dem Absetzen quasi nicht über Nacht wieder verlieren möchte, dem bleibt also nichts anderes übrig als diesen drei Punkten seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen um schleunigst ein probates Gegenmittel zu finden. Sinnvollerweise sollten diese Gegenmittel auf natürlicher Basis sein, schließlich will man ja nach einer Steroidkur dem Körper die Gelegenheit geben seine Funktionen wieder zu normalisieren.

Muskelabbau nach einem Steroidzyklus minimieren
Tribulus Terrestris, wie z. B. Testalon-2, hilft die körpereigene Testosteronproduktion wieder in Schwung zu bringen.

Zur beschleunigten Ankurbelung der körpereigenen Testosteronproduktion empfehle ich Tribulus Terrestris. Tribulus Terrestris stimuliert direkt die testosteronproduzierenden Leydigzellen in den Hoden und sorgt so auf natürliche Weise, dass der Körper seinen ‚Testosteron-Motor‘ wieder anwirft. Eine Tagesdosierung von 1000 mg Tribulus Terrestris ist dabei ausreichend. Achten Sie darauf, dass Ihr Tribulusprodukt (z.B. Testalon-2) auch ca. 15 mg Zink pro Tagesportion liefert, da dieses Spurenelement eine Schlüsselrolle bei der Testosteronproduktion einnimmt. Idealerweise sollten Tribulus Terrestris und Zink bereits in den letzten beiden Wochen einer Steroidkur zum Einsatz kommen und dann nach Ende des Steroidzyklus noch mindestens zwei weitere Wochen täglich eingenommen werden.

Den Cortisonüberschuß könnte man z.B. durch phosphatidylserinhaltige Präparate wie z.B. Cort-Block bekämpfen. Cort-Block besitzt die erfreuliche Eigenschaft unnatürlich hohe Cortisonwerte im Blut zu senken. Wichtig ist hierbei mit der Cort-Block Anwendung unmittelbar nach dem Ende der Steroidapplikation zu starten. Verwenden Sie hierbei 800 mg Phosphatidylserin pro Tag und zwar täglich über einen Monat hinweg. Einem Verlust an Muskelzellvolumen durch einen verstärkten Austritt von Flüssigkeiten und Glykogen aus der Muskelzelle wirkt man am besten durch die kombinierte Gabe von Creatin und Glutamin entgegen.

Ich rate Ihnen zu 15 g Creatin pro Tag, aufgeteilt auf zwei Einzelgaben sowie 20 g Glutamin pro Tag, ebenfalls auf zwei Einzelportionen verteilt. Konsumieren Sie Creatin und Glutamin täglich über einen Zeitraum von sechs Wochen hinweg. Die ausgeprägten Flüssigkeitsbindekapazitäten von Creatin und Glutamin werden das Muskelzellvolumen weitestgehend stabil halten.

von D. Sinner Autor  des Buches ‚Der Steroidersatz 2006‘ und des Bestsellers „ANABOLE STEROIDE 2010 – Das schwarze Buch.. Er vermittelt Ihnen praxisnahe Infos über Ernährung und Zusatzpräparate.

Creatin ist nicht gleich Creatin!

Welche Creatinform ist die wirkungsvollste?
Worauf Sie bei der Creatinauswahl achtgeben müssen!

Bereits kurz nach seiner Markteinführung im Jahr 1995 entwickelte sich Creatin zum meistgekauften und beliebtesten Muskelaufbaupräparat in Deutschland. Um die riesige Nachfrage unter den Athleten zu befriedigen wurden ständig neue Creatinpräparate in die Angebotspalette aufgenommen. Ob als Pulver, Tablette, Kapsel, Flüssigkeiten oder sprudelndes Brausegetränk, kaum eine Anwendungsform wurde seitens der Creatinhersteller außer acht gelassen. Betrachtet man die Creatinthematik jedoch von der wissenschaftlichen Seite, so wird schnell klar, daß manche Creatinformen leider nur wenig Sinn machen und der Athlet folglich kaum davon profitiert. Wer hingegen das richtige Creatin in seiner optimalen Form einnimmt, wird schnell mit einem deutlichen Kraft- und Muskelzuwachs belohnt. Um Ihnen die Auswahl bezüglich Creatin zu erleichtern, finden Sie im folgenden eine Beurteilung der gängigen Creatinformen.

Creatintabletten: Creatintabletten sind die absolut ungünstigste Einnahmevariante. Die Tablettenform enthält leider eine Reihe von Bindestoffen, die dafür sorgen, dass das Creatin nach der Tablettierung nicht wieder in Pulver zerfällt. Der Nachteil ist, dass die Löslichkeit der Creatintablette damit herabgesetzt wird. Will heißen, die Aufnahme des Creatinwirkstoffes über den Magen-Darm-Trakt ins Blut dauert zeitlich viel zu lange. Für die Wirksamkeit von Creatin ist es jedoch entscheidend, dass die Creatinmoleküle nach der Einnahme zügig in den Blutkreislauf transportiert werden und nicht stundenlang im Magen verweilen. Ein weiterer negativer Aspekt bei Creatintabletten ist die fehlende Insulinausschüttung. Insulin ist für den Transport von Creatin aus dem Blut in die Muskelzellen verantwortlich. Da der Insulinausstoß hier ausbleibt, kommt es zwangsläufig zu einer hohen Creatinausscheidungsrate.

Fazit: nicht empfehlenswert

Creatinkautabletten: Creatinkautabletten sind nicht viel besser als normale Creatintabletten. Creatinkautabletten enthalten in der Regel auch etwas einfache Kohlenhydrate (meist Zucker) um die Geschmacksnerven während des Kauens zu befrieidgen. Zwar kommt es durch die zugesetzten Kohlenhydrate zu einer Insulinausschüttung, doch ist diese bei weitem nicht ausreichend um das Creatin aus dem Blut in die Muskelzellen zu pressen. Der wohl schwerwiegendste Nachteil von Creatinkautabletten ist, dass die Tabletten, wie der Produktname schon erschließen läßt, gekaut werden und dabei nicht ausreichend Flüssigkeit aufgenommen wird. Die Hersteller von Creatinkautabletten argumentieren, dass der große Vorteil in der einfachen Handhabung liege. Man könne Tabletten überall einnehmen, da man sie nur kauen muß und dabei kein Wasser etc. benötigt. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Um eine Portion Creatin (5-7 g) über den Magen-Darm-Trakt ins Blut zu geleiten, benötigt der Körper laut wissenschaftlichen Studien ca. 750 ml Flüssigkeit. Es ist gerade bei Creatin extrem wichtig, während der Einnahme gleichzeitig genügend zu trinken.

Fazit: nicht empfehlenswert

Creatinkapseln: Auch Creatinkapseln sind keine besonders geeignete Einnahmeform um maximale Resultate zu erzielen. Der Vorteil von Kapseln gegenüber Tabletten ist, dass Kapseln im Magen schneller resorbiert werden als Tabletten. Voraussetzung ist jedoch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Der Hauptnachteil bei Creatinkapseln ist die fehlende Insulinausschüttung. Da Creatinkapseln nach der Einnahme keinen Insulinausstoß im Körper hervorrufen, ist der Creatintransport vom Blut in die Muskelzellen relativ gering. Dies wiederum resultiert in schwachen Aufbauerfolgen bei gleichzeitig hoher Creatinausscheidungsrate. Außerdem bieten Creatinkapseln ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis, da Creatinkapseln Gramm für Gramm im Vergleich zu anderen Creatinformen teuer sind.

Fazit: wenig empfehlenswert

Brausecreatin: Bei Brausecreatin handelt es sich um eine Verbindung aus Creatin, Natriumbikarbonat und Zitronensäure. Wird dieses Gemisch in ein Glas Wasser gegeben, so sprudelt es auf, ähnlich einer Vitaminbrausetablette. Der Vorteil von Brausecreatin ist, dass diese Lösung nach der Einnahme den ph-Wert im Magen reduziert, wodurch das Creatin schneller resorbiert wird und zügig ins Blut gelangt. Das Problem ist jedoch hier die fehlende begleitende Insulinausschüttung. Somit bleibt das Creatin quasi auf halbem Wege stecken: Es gelangt problemlos aus dem Magen ins Blut, aber der Transport aus dem Blut in die Muskulatur ist gering. Nachteilig wirkt sich ebenfalls der Kostenfaktor aus. Gramm für Gramm gerechnet gehört Brausecreatin ebenfalls zu den sehr teuren Creatinformen.

Fazit: bedingt empfehlenswert

Creatinpulver: Reines Creatinpulver in seiner geschmacksneutralen Form ist die am meisten gekaufte Creatinvariante. Es ist überall erhältlich, preislich attraktiv und relativ problemlos anzuwenden. Dabei sollten Sie unbedingt auf die Qualität achten und kein grobgemahlenes, minderwertiges Billigcreatin kaufen. Die Tagesdosierung liegt im Regelfall bei 10-20 g, aufgeteilt auf 2-4 Einzelgaben. Wichtig ist eine ausreichende begleitende Flüssigkeitszufuhr. Pro 5 g Creatin sollten 200-300 ml Wasser getrunken werden. Wer diese Regel mißachtet erschwert dem Körper die Creatinresorbtion über den Magen-Darm-Trakt wesentlich. Der wohl größte Nachteil bei reinem Creatinpulver sind die häufig sehr hohen Creatinausscheidungswerte. Da reines Creatinpulver (selbst in Kombination mit Fruchtsaft) keine bzw. nur eine geringe Insulinausschüttung hervorruft, ist der Creatintransport in die Muskelzellen nicht optimal. Zuviel Creatin verbleibt im Blutkreislauf, nur um anschließend von den Nieren abgebaut zu werden. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Reines Creatinpulver ist nach wie vor empfehlenswert, aber es gibt mittlerweile wirkungsvollere und modernere Creatinformen.

Fazit: empfehlenswert

Creatin mit Transportsystem Matrix: Creatin mit Transportsystem Matrix ist die fortschrittlichste und wirksamste Creatinvariante, die sich auf dem Markt befindet. Die zugefügte Transportsystem Matrix stimuliert die körpereigene Insulinausschüttung optimal. Dadurch werden spezielle Bindungsproteine aktiviert, welche die Creatinmoleküle aus der Blutbahn in die Muskelzellen transportieren. Je mehr Creatin in die Muskelzellen gelangt, desto größer ist der Muskel- und Kraftzuwachs. Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass die Creatinaufnahmefähigkeit der Muskelzellen so um über 60% gesteigert werden kann. Dies resultiert in deutlichen Aufbauerfolgen in puncto Kraft, Muskelmasse und Körpergewicht. Aufgrund seiner hohen Wirksamkeit genügt es, Creatin mit Transportsystem Matrix 1-2 mal am Tag anzuwenden. Dies vereinfacht die umständliche, mehrfach tägliche Einnahme, die normalerweise bei Creatin üblich ist. Selbst Athleten, die bereits herkömmliches Creatin einnehmen und deren Creatinspeicher eigentlich schon aufgeladen sein sollten, reagieren mit einem signifikanten Leistungszuwachs auf Creatin mit Transportsystem Matrix. Dies belegt, dass das volle muskelaufbauende Potential von Creatin erst bei ausreichender Insulinausschüttung richtig zum Tragen kommt. Creatin mit Transportsystem Matrix (z.B. Creatin XT) sollte bei Ihrer Wahl weit oben stehen. Das momentane Spitzenprodukt ist aber unbestritten CreaVitargo mit dem hochmolekularen Kohlenhydrat Vitargo. Vitargo® ist ein einzigartiges, hochmolekulares Kohlenhydrat aus Schweden, das frei von Einfachzuckern ist, aber Insulin in identischer Weise wie Dextrose stimuliert. Das Entscheidende ist jedoch, dass Vitargo® den Magen um 80% schneller passiert als Dextrose oder Maltodextrin und dabei wie eine Pumpe arbeitet 4. Aufgrund seiner extrem niedrigen Osmolalität zieht Vitargo® Creatin und Flüssigkeiten aus dem Magen in den Darm und pumpt diese in den Blutkreislauf 4. Creatin und Vitargo® gelangen somit zusammen in den Blutkreislauf und synchronisieren den Creatin- und Insulinspiegel. Durch die zeitgleiche Präsenz von Creatin und Insulin kommt es zu einem Maximum an Creatintransport zu den Muskeln. Da Vitargo® außerdem von den Muskelzellen um 70% besser resorbiert wird als herkömmliche Kohlenhydrate (Dextrose, Maltodextrin, Fructose etc.), lädt CreaVitargo nicht nur Creatin effektiver in die Muskeln sondern auch Glykogen.

von D. Sinner Autor  des Buches ‚Der Steroidersatz 2006‘ und des Bestsellers „ANABOLE STEROIDE 2010 – Das schwarze Buch.. Er vermittelt Ihnen praxisnahe Infos über Ernährung und Zusatzpräparate.

Fett durch Weight Gainer? (Armin Scholz Expertentipps)

F: Hallo Armin! Ich nehme seit sechs Wochen ein Weight Gainer Produkt um schneller an Gewicht zunehmen zu können. Das scheint auch zu klappen, nur kommt es mir so vor, als ob die Pfunde sich lediglich als Hüftspeck an mir abgelagert haben. Eigentlich wollte ich ja hauptsächlich Muskelmasse aufbauen und nicht nur Fett. Jetzt hat mir ein Freund gesagt, dass mein Weight Gainer größtenteils aus Zucker besteht und ich mich deshalb auch nicht wundern dürfe. Wie ist das möglich, wo doch auf dem Etikett steht, es seien nur komplexe Kohlenhydrate wie Maltose enthalten und keine Einfachzucker?

A: Das von Dir angesprochene Weight Gainer Produkt besteht in der Tat fast ausschließlich aus Zucker, zumindest der Kohlenhydratanteil. Dies ist jedoch nicht von vorneherein ein Nachteil, denn es gibt verschiedene Zuckerarten, die unterschiedlich schnell vom Körper verwertet werden. Alle von uns aufgenommenen Kohlenhydrate werden vom Körper zu Einfachzucker (Glucose) aufgespalten und in dieser Form in den Blutkreislauf weitergeleitet. Es kommt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels und in Folge zu einer Insulinausschüttung. Das Insulin transportiert den Zucker (Glucose) nun entweder in die Fettzellen, was natürlich wenig wünschenswert ist, oder zu den Muskeln bzw. zur Leber, wo diese in Form von Glykogen als Energie gespeichert werden oder im Falle einer anstehenden körperlichen Belastung zu Energie verbrannt werden. Das Problem bei den meisten Weight Gainern ist, dass der Kohlenhydratanteil überwiegend aus Einfachzuckern besteht, die vom Körper sehr schnell verwertet werden. Es kommt zu einem extremen Blutzuckeranstieg mit einer nachfolgenden rasanten Insulinausschüttung. Wird der Weight Gainer nun nicht direkt im Anschluß an das Training getrunken oder am frühen Morgen auf nüchternen Magen, so wird der ganze Zucker (Glucose) durch das Insulin primär in die Fettzellen gepreßt. Obwohl die meisten Vertreiber von Weight Gainern damit werben als Kohlenhydrate ausschließlich komplexe Kohlenhydrate zu verwenden, so handelt es sich bei Maltose im technischen Sinne um ein kurzkettiges, schnell verwertbares Kohlenhydrat. Maltose ist ein Disacchardi (Doppelzucker), das aus zwei Glucoseteilen besteht und den äußerst hohen glykämischen Indexwert von 105 besitzt. Traubenzucker im Vergleich hat einen glykämischen Index von 100, d.h. Maltose wird sogar noch rascher vom Körper aufgenommen, als der ohnehin schon superschnelle Energiespender Traubenzucker. Keine gute Voraussetzung um überwiegend Muskelmasse aufzubauen und nicht Fett! Die meisten Weight Gainer am Markt sind leider nichts besseres als fettaufbauende Zuckerbomben.

Dass dies nicht so sein muß hat z.B. die Firma BMS mit ihrem Weight Gainer Produkt Mega Gain Professional kürzlich bei einem Test bewiesen. Dieses Präparat enthält eine präzise aufeinander abgestimmte, dreiphasige Kohlenhydratformel, die es auf einen glykämischen Indexwert von 70 bringt. Das Resultat ist, dass der Blutzuckerspiegel bei diesem Produkt aufgrund des niedrigeren glykämischen Indexes langsamer und gleichmäßiger ansteigt sowie über mehrere Stunden auf einem moderaten Niveau verbleibt. Dadurch werden extrem starke Zuckerschwankungen wie bei reinen Maltoseprodukten verhindert und somit die Gefahr eines unerwünschten Fettaufbaus deutlich minimiert. Der Athlet hat somit eine viel bessere Chance eine Gewichtssteigerung in Form von Muskelwachstum und nicht Fettzellenwachstum zu erreichen. Weight Gainer sind zweifelsohne eine gute Sache, ich selbst konsumiere täglich zwei Drinks in der Aufbauphase. Man bekommt eine hohe Nährstoffdichte und kann so problemlos sowie zeit- und kostensparend seinen Körper mit vielen wichtigen Aufbaustoffen versorgen. Voraussetzung ist jedoch, dass das Weight Gainer Produkt sinnvoll konzipiert ist und wie geschildert keinen zu hohen glykämischen Indexwert hat.

Designer Protein TNG (Expertentipps Armin Scholz)

Armin Scholz zu DesignerProtein TNG

F: Ich bin mehr oder weniger verwirrt über die große Anzahl von Protein-, Kohlenhydrat- und Creatinprodukten.Da ich berufstätig bin, habe ich auch stressbedingt nicht immer die Zeit, nach der Uhr vorzugehen, um das eine Produkt morgens, das andere vor dem Training, wieder ein anderes nach dem Training und eventuell ein viertes abends einnehmen zu müssen. Gibt es nicht ein Kombiprodukt, das die Eigenschaften dieser Produkte vereinigt.

A: dieses Produkt gibt es in der Tat. BMS verkauft es schon seit Jahren unter dem Namen DESIGNER PROTEIN. Es ist eine Mischung aus einem Mehrkomponenteneiweiß, Kohlenhydraten und Creatin. Jetzt kommt allerdings eine geniale Weiterentwicklung dieses sowieso schon hervorragenden Produkts, das ich seit Jahren gerne in der Offseasonphase der Bequemlichkeit halber benutzt habe (auch als Profibodybuilder mag man es gerne einfach!). Die Entwicklungsabteilung von BMS hat mir – man weiß dort, wie gerne ich Designerprotein verwende – das absolut neue DESIGNER PROTEIN TNG (The Next Generation) zu Versuchszwecken zugeschickt und ich war schlichtweg begeistert! Zum einen enthält es jetzt sogar ein Vierkomponenteneiweiß, zum anderen wurden aber die „gewöhnlichen“ Kohlenhydrate durch das wohl momentan für Leistungssportler beste Kohlenhydrat Vitargo® ersetzt. Vitargo® besitzt ein sehr hohes Molekulargewicht und bildet im Getränk eine stark hypotone Lösung mit niedriger Osmolalität. Aufgrund dessen zieht Vitargo® das in DESIGNER PROTEIN TNG enthaltene Creatin und Flüssigkeiten aus dem Magen in den Darm und pumpt diese in den Blutkreislauf4. Creatin und Vitargo® gelangen somit zusammen in den Blutkreislauf und synchronisieren den Creatin- und Insulinspiegel, während parallel dazu das Eiweiß auf Grund des hohen Insulinspiegels optimal und schnell verwertet werden kann. Ein Shake morgens und einer nach dem Training (bzw. an trainingsfreien Tagen abends) versorgen den Körper mit allem, was man bei einer Creatinkur braucht. Gut, ich muss zugeben, dass ich mir oft einen dritten Shake gönne, aber für den Athleten bis 90 kg reichen die zwei empfohlenen Shakes wirklich aus.

Da ich auch gerne mal die Geschmacksrichtungen variiere, wechsle ich jeden Tag zwischen Erdbeere, Schokolade und meinem persönlichen Favoriten Vanille. Einen jungen Athleten aus dem Studio, in dem ich trainiere, habe ich mit 3 Dosen für eine Dauer von ca. 6 Wochen versorgt. Er schien richtig zu explodieren – bei den Kniebeugen hat er nach den 6 Wochen 20 kg mehr gebeugt, auf der Bank 15 kg mehr gedrückt und sein Körpergewicht schoss von 75 auf 83 kg hoch. Ich selbst hatte schon nach 2 Wochen ein herrlich pralles Gefühl in meiner Muskulatur.

Trizeps (Armin Scholz Expertentipps)

F: Hallo Armin, ich finde Deine Armentwicklung einfach phänomenal. Du hast sowohl Bizeps als auch Trizeps so entwickelt, wie ich es mir bei einem perfekten Oberarm vorstelle. Bei mir ist zwar der Bizeps recht gut gekommen in den letzten Jahren, der Trizeps dagegen hinkt ständig hinterher, obwohl ich viel einarmiges und beidarmiges Trizepsdrücken stehend am Kabelzug mache. Hast Du nicht ein paar Tipps für mich, die mich weiterbringen?

A: Danke erst einmal für Deine positive Kritik. Natürlich bin ich mit einer ganz guten Genetik gesegnet, was die Arme angeht. Das hilft aber auch nur bis zu einem bestimmten Grad weiter.

Armin Scholz Expertentipps - TrizepsUm zu den Oberarmen zu gelangen, die ich heute besitze, waren viele schwere und intensive Sätze notwendig – und zwar nicht nur im Stehen am Kabelzug. Ich bevorzuge immer noch die freien Gewichte wie French Press (na gut, ab und zu gehe ich auch mal auf die Kabelvariante über, wie Du auf dem nebenstehenden Foto sehen kannst), aber in der Regel halte ich freie Gewichte immer noch für effektiver. Dazu gehören natürlich auch schmales Bankdrücken und Dips, die mir beim Massezuwachs immens geholfen haben. Ich habe immer wieder festgestellt, dass die Höhe des Gewichts bei korrekter Technik und einer entsprechenden Wiederholungszahl – ich gehe als Bodybuilder so gut wie nie unter 8 Wiederholungen – immer noch für das Wachstum das A und O ist.

Das Ganze variiere ich auch von Zeit zu Zeit mit einarmigem Trizepsstrecken mit der Kurzhantel (dabei kann ich mich voll und ganz auf einen Arm konzentrieren), um auch wirklich alle Köpfe des Trizeps zu stimulieren. Die Kabelvarianten kommen bei mir meistens nur ergänzend zum Zug, da dabei über den gesamten Bewegungsablauf die Spannung erhalten bleibt. Ich würde Dir auch empfehlen, die Übungen öfter zu variieren, um den Trizeps wirklich aus jedem Winkel optimal zu bearbeiten.

Proteinversorgung (Armin Scholz Expertentipps)

F: Da Protein der Grundbaustoff der Muskulatur ist, würde mich interessieren, wieviel Gramm Protein ich pro Tag konsumieren sollte, um ein optimales Muskelwachstum zu erzielen? Ich bin ca. 181 cm groß und wiege momentan 82 kg. Auf wieviele Mahlzeiten sollte ich diese Menge verteilen?

A: Eine einfache Faustregel um den Proteinbedarf des Einzelnen zu bestimmen lautet: mindestens 2 g Protein pro kg/Körpergewicht/Tag. Dies bedeutet, dass ein 82 kg schwerer Athlet täglich als Minimum 164 g Protein konsumieren sollte. Eine ausreichende Proteinversorgung ist in der Tat sehr wichtig, denn bei einer Unterversorgung kommt es zu keinem Muskelaufbau. Egal ob Sie ein super ausgetüffteltes Trainingsprogramm befolgen und dazu Creatin, Vanadyl, Prohormone oder gar Steroide verwenden, wenn Sie Ihren Körper nicht tagein tagaus mit ausreichend Protein versorgen passiert rein gar nichts. Protein ist der Grundbaustein der Muksulatur und wenn Sie hart und schwer trainieren dann brauchen Sie als Bodybuilder eine Menge davon, wesentlich mehr als Athleten aus anderen Sportarten wie Fußball, Leichtathletik, Radfahren etc. Erst wenn die Grundlage stimmt, d.h. genügend Protein zugeführt wird, kann das Training zum Erfolg führen und können Zusatzpräparate ihre volle Wirkung entfalten.

Neben der Menge ist allerdings auch die Proteinqualität von entscheidender Bedeutung. Hochwertige Proteinquellen sind in der Regel Lebensmittel tierischer Herkunft wie z.B. Rindfleisch, Putenfleisch, Thunfisch, Eier, Käse, Milch, Joghurt, Quark und Proteinpulver. Um eine bestmögliche Assimilation (Verwertung) des aufgenommenen Proteins zu gewährleisten, empfehle ich die tägliche Proteinmenge auf 5 Mahlzeiten gleichmäßig zu verteilen. Unser 82 kg schwerer Bodybuilder sollte demnach ca. 30-50 g Protein pro Mahlzeit verzehren. Ungefähr zwei Drittel des täglichen Proteinbedarfs würde ich über die normale Nahrung abdecken und ein Drittel über Proteinpulver. So können Sie z.B. morgens, mittags und abends eine geregelte Mahlzeit zu sich nehmen. Zwischen Frühstück und Mittagessen sowie Mittagessen und Abendessen decken Sie Ihren Proteinbedarf dann mit jeweils einem Protein- drink. Nehmen Sie dazu am besten ein Dreikomponentenprotein aus Lactalbumin, Milchprotein und Eialbumin (z.B. Professional Protein 80) und mischen Sie 30 g in 0,3 l fettarme Milch. Dies ergibt ca. 35 g hochwertiges Protein.

Schwache Brustmuskulatur (Armin Scholz Expertentipps)

Armin Scholz Expertentipps - Schwache Brustmuskulatur

F: Armin, ich habe erhebliche Schwierigkeiten ordentlich Muskelmasse auf meine Brust draufzupacken. Von vorne besitzen meine Brustmuskeln keine Tiefe und von der Seite wirken sie flach wie ein Brett. Ich trainiere meine Brust zweimal pro Woche mit insgesamt vier Übungen zu jeweils drei Sätzen. In der Regel mache ich Bankdrücken, Schrägbankdrücken und Fliegende mit Kurzhanteln gefolgt von Kabelzügen über Kreuz. Die Wiederholungszahl der Druckübungen liegt bei 8-10 und die der Isolationsübungen bei 10-15. Hast Du vielleicht ein wirksames Aufbauprogramm für die Brustmuskeln, das Du mir empfehlen könntest?

A: Neben dem Bizeps ist die Brust zweifelsohne die Muskelgruppe, der Bodybuilder im Training am meisten Aufmerksamkeit widmen. Wenn man sich im Studio so umsieht, dann kann man sich nur schwer des Eindrucks erwehren, dass für viele Hantelsportler nur ein Motto gilt: Dicke Arme und dicke Brust! Auf der einen Seite spricht nichts dagegen, dass Bodybuilder speziell Arm- und Brusttraining mit schier unbändigem Eifer angehen und sich dabei richtig ins Zeug legen. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass im Übereifer häufig zuviel des Guten gemacht wird. Man ist dermaßen auf die Entwicklung einer massiven Brust fixiert ohne dabei zu realisieren, dass der ganze Einsatz, die unzähligen Trainingssätze und die Vielfalt der ausgewählten Brustübungen letztendlich genau das Gegenteil von dem bewirken, was man sich eigentlich erhofft. Statt Brustmuskeln wie Panzerplatten sieht die Realität häufig so aus: Stagnation, Übertraining und Frustration.

Ich kann jedem Bodybuilder nur empfehlen es beim Brusttraining erst einmal etwas ruhiger angehen zu lassen und sich auf die Grundlagen zu konzentrieren. Da die Brustmuskulatur eine relativ große Muskelgruppe ist und mit schweren Gewichten belastet werden kann, schlage ich vor die Brust nur einmal die Woche zu trainieren. Dies garantiert eine vollständige Regeneration und eine optimale Umsetzung des Wachstumsreizes. Hinsichtlich der Trainingsgestaltung rate ich Ihnen zu einem Programm, das ich mir aus dem Powerlifting abgeschaut habe. Es ist simpel, solide und wirkungsvoll.

Die Grundpfeiler dieses Brusttrainings stellen das gute alte Bankdrücken und die im Powerlifting bewährte 5 mal 5 (5×5) Methode dar. Dies bedeutet konkret, dass Sie nach 1-2 leichten Aufwärmsätzen fünf Sätze Bankdrücken zu je fünf Wiederholungen absolvieren. Beginnen Sie mit dem schwersten Gewicht das Ihnen gerade so die Ausführung von fünf sauberen und korrekten Wiederholungen erlaubt. Um in den nachfolgenden Sätzen wiederum fünf Wiederholungen zustande zu bringen, werden Sie wahrscheinlich bei jedem Satz das Hantelgewicht etwas reduzieren müssen um das Nachlassen Ihrer Körperkraft zu kompensieren.

Zwischen den einzelnen Trainingssätzen empfehle ich eine Pause von fünf Minuten. Denken Sie daran, Sie trainieren auf Kraft und Masse und nicht für einen maximalen Pumpeffekt. Führen Sie jede Wiederholung mit vollem Einsatz und voller Konzentration aus. Versuchen Sie außerdem jede Woche das Trainingsgewicht bei allen fünf Sätzen leicht zu erhöhen, z.B. um 2,5 kg. Seien Sie aber dennoch bestrebt unter Aufbietung all Ihrer zur Verfügung stehenden Kräfte stets fünf Wiederholungen zu schaffen. Sollten Ihnen einmal bei einem Satz mehr als fünf Wiederholungen gelingen, so brechen Sie den Satz nach der fünften Wiederholung ab und verwenden in der darauffolgenden Woche ein schwereres Gewicht. Bitte achten Sie darauf das 5×5 Bankdrücken nur mit freien Gewichten und nicht an der Maschine zu absolvieren. Der Wachstumsreizbeim freien Bankdrücken wird deutlich größer ausfallen. Nach dem 5×5 Bankdrücken empfehle ich Ihnen lediglich noch eine weitere Brustübung und zwar Dips. Zwei Sätze mit jeweils 10-12 Wiederholungen zum Durchpumpen der Brust reichen völlig aus. Wer mehr als 10-12 Wiederholungen aus eigener Kraft schafft, der sollte sich ein paar Gewichtsscheiben um die Taille schnallen. Versuchen Sie die 5×5 Bankdrückmethode gefolgt von zwei Sätzen Dips einmal für die nächsten zwei Monate. Denken Sie daran die Gewichte, wenn möglich jede Woche etwas in die Höhe zu schrauben. Die 5×5 Methode ist ein unglaublich effektives Programm für die Entwicklung von Power und Masse, das sich speziell für die Übung Bankdrücken und das Brusttraining eignet.

DAS CREATIN DER ZUKUNFT

Die Kombination von Creatin und Vitargo® setzt einen völlig neuen Standard bei Creatinprodukten!
Von Sportwissenschaftler Andreas Hermann

Liebe Bodybuildingfreunde, was Sie in diesem Artikel über Creatin erfahren ist so einmalig, revolutionär und bahnbrechend, dass es beinahe unmöglich zu glauben scheint. Dennoch handelt es sich hier um nichts als die nackte Wahrheit, um Realität und Tatsachen, die einwandfrei durch die Resultate wissenschaftlicher Forschungsarbeiten belegt werden können. Die Substanz Creatin hat eine völlig neue Bedeutung gewonnen. Sämtliche Creatineinnahmepraktiken und alle bis dato erhältlichen Creatinprodukte sind ab sofort überflüssig, überholt und Schnee von gestern. Wer mit Creatin die absolut besten Ergebnisse erzielen möchte, wer das volle leistungssteigernde Potential von Creatin für sich nutzen will, wer seine Muskeln bis zum Bersten mit Creatin und Glykogen in der kürzest möglichen Zeit aufladen will, der kommt um folgenden Begriff nicht mehr vorbei: Vitargo®. Vitargo® verwandelt Creatin zu purem Dynamit. Vitargo® lädt Creatin effektiver in die Muskeln als jede andere Substanz. Creatin und Vitargo® werden Sie herkömmliches Creatin sowie Creatinprodukte mit Transportsystem Matrix völlig vergessen lassen. Mit Creatin und Vitargo® lassen sich ein Anschwellen des Muskelumfangs und ein solch enormer Kraftzuwachs erzielen, wie es vorher noch nie mit irgendeiner anderen natürlichen Substanz oder Produktkombination möglich war.

Vitargo®: Was genau ist das?
Bei Vitargo® handelt es sich um ein neuentwickeltes, hochmolekulares Kohlenhydrat, das aus schwedischer Wachsmaisstärke gewonnen wird. Stärke ist generell der Ausgangstoff zur industriellen Herstellung von pulverförmigen Kohlenhydrate wie Maltodextrin und Dextrose (Traubenzucker). Sämtliche Sportnahrungsprodukte, die Kohlenhydrate enthalten, bestehen entweder aus Maltodextrin oder Dextrose oder aus einer Kombination dieser beiden Stoffe. Wer z.B. Creatinprodukte mit einer Transportsystem Matrix verwendet, der wird feststellen, dass sein Produkt einen recht hohen Kohlenhydratanteil in Form von Dextrose oder Maltodextrin besitzt. Auch Weight Gainer, Carbolader und Energiedrinks beinhalten, was den Kohlenhydratanteil anbelangt, fast ausschließlich Dextrose und Maltodextrin. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass es sich bei Dextrose und Maltodextrin um Stärkemoleküle mit einem niedrigen Molekulargewicht handelt, d.h. der Stärkeausgangsstoff, der in seinem Ursprungszustand aus Millionen winziger Stärkemoleküle besteht, ist im Falle von Dextrose und Maltodextrin bereits extrem stark abgebaut und verarbeitet. Man bezeichnet Dextrose (Traubenzucker) deshalb auch als Einfachzucker und Maltodextrin als niedrigmolekularen Zucker.

Vitargo®’s Ausgangstoff ist ebenfalls Stärke, im Gegensatz zu Maltodextrin und Dextrose verfügt Vitargo® jedoch über ein sehr hohes Molekulargewicht. Das Molekulargewicht von Vitargo® ist ca. 100 mal größer als das von Maltodextrin und gar 3000 mal höher als Dextrose (siehe auch Abbildung 1). Dies bedeutet, dass Vitargo® ein extrem langkettiges, komplexes Kohlenhydrat ist. Dieser drastische Unterschied hinsichtlich des Molekulargewichts ist es, was Vitargo® zum idealen Partner für Creatin macht. Wie in den nachfolgenden Absätzen noch verdeutlicht wird, fungiert Vitargo hierbei wie eine Art Rakete, die das Creatin vom Magen in die Muskeln schießt und darüber hinaus die Muskelglykogenspeicher wie keine zweite Substanz bis fast zum Überlaufen auffüllt. Vitargo® ist das weltweit erste hochmolekulare Kohlenhydrat, das für den Einsatz in Sportnahrungsprodukten produziert wurde. Die einzige Firma, die die erforderliche Technologie entwickelt hat um hochmolekulare Kohlenhydrate für Sportnahrungskonzentrate aufzubereiten, ist die schwedische Firma Carbamyl AB. Alle anderen hochmolekularen Kohlenhydrate wie Kartoffel- oder Maisstärke werden entweder nicht in den Blutkreislauf absorbiert (sämtliche hochmolekularen Kohlenhydrate in ihrer rohen Form) oder sie sind nicht in Wasser löslich (sämtliche hochmolekularen Kohlenhydrate in ihrer gekochten Form). Die Firma Carbamyl AB hat deshalb ihre bahnbrechende Erfindung unter dem Namen Vitargo® rechtlich geschützt und besitzt darüber hinaus in Deutschland, Japan und den USA ein Anwenderpatent für Kohlenhydrate mit einem Molekulargewicht von 10 000 – 10 000 000.

Vitargo Chart 1
Abbildung Nr. 1

Warum Creatin plus Vitargo® allen anderen Creatinformeln überlegen ist
Die Kombination von Creatin und Vitargo® ist ein Meilenstein in der Creatinentwicklung und setzt einen völlig neuen Standard bei Creatinprodukten. Zum ersten Mal ist es möglich, den Transport von Creatin aus dem Magen in den Blutkreislauf zu steuern. Wird Creatin mit Vitargo® und Wasser gemischt, so entsteht eine extrem hypotone Lösung mit einer sehr niedrigen Osmolalität, welche den Magen sehr rasch passiert und zügig in den Dünndarm weitergeleitet wird, von wo aus die Nährstoffaufnahme in den Blutkreislauf erfolgt. Vitargo® fungiert hierbei wie eine Art Pumpe, d.h es zieht Flüssigkeiten und Creatin aus dem Magen in den Dünndarm und von dort aus in den Blutkreislauf.

Vitargo und CreatinDas Entscheidende hierbei ist, dass Creatin und das insulinstimulierende, hochmolekulare Kohlenhydrat Vitargo® gleichzeitig in den Blutkreislauf eintreten und die Insulinausschüttung somit exakt dann stattfindet, wenn der Großteil des Creatins im Blutkreislauf vorliegt. Ein Maximum an Creatin kann aufgrund der zeitgerechten Präsenz von Insulin nun in die Muskelzellen transportiert werden. Dieses Phänomen kann weder bei reinen Creatin Monohydrat Produkten noch bei Creatinformeln mit Transportsystem Matrix oder irgendeiner anderen Creatinmischung beobachtet werden, da in allen Fällen das Creatin deutlich länger im Magen verweilt und so entweder gar keine Insulinausschüttung stattfindet (wie bei reinem Creatin Monohydrat) oder die Insulinausschüttung erfolgt zeitlich zu früh (wie bei Creatin mit Transportsystem Matrix sowie Creatin plus Fruchtsäfte). Der folgende Absatz verschafft Klarheit.
Vitargo und CreatinWarum Creatin plus Vitargo® sämtliche Creatinprodukte
mit Transportsystem Matrix bzw. Zusatzstoffen überflüssig macht

Sämtliche Creatinprodukte mit Transportsystem Matrix beinhalten heutzutage als Hauptwirkstoff Dextrose (Traubenzucker) oder Maltodextrin um eine körpereigene Ausschüttung des Hormons Insulin zu bewirken. Insulin wiederum ist für den Creatintransport hauptverantwortlich, d.h Insulin pickt das Creatin im Blutkreislauf auf und schleußt es in die Muskeln. Mehrere wissenschaftliche Studien haben jedoch jüngst entdeckt, dass Dextrose (Traubenzucker) und auch Maltodextrin erheblich schneller resorbiert werden als Creatin. Sowohl Dextrose als auch Maltodextrin treten bereits kurze Zeit nach der Einnahme in den Blutkreislauf ein und provozieren eine Insulinausschüttung, während Creatin zum überwiegenden Teil noch im Magen sitzt. Die Insulinausschüttung kommt zeitlich zu früh. In wissenschaftlichen Studien wurden die insulinstimulierenden Kohlenhydrate Dextrose und Maltodextrin deshalb stets 30 Minuten vor dem Creatin eingenommen. Der weltweit führende Creatinforscher Dr. Paul Greenhaff hat mit seinen Mitarbeitern EJ Simpson und GR Steenge, zwei ebenfalls sehr renommierte

Creatinexperten, in seiner wissenschaftlichen Arbeit im American Journal of Physiology Ausgabe 89:1165-1171, 2000, darauf aufmerksam gemacht, dass bei Dextrose sowie Maltodextrin maximale Insulinwerte bereits 30 Minuten nach der Einnahme vorliegen, wohingegen maximale Creatinwerte im Blut erst 60-70 Minuten nach der Einnahme zu beobachten sind. Zu dieser Zeit ist der Insulinspiegel jedoch bereits wieder um über die Hälfte abgefallen, was bedeutet, dass nur ein Teil des Creatins durch Insulin in die Muskeln gelangt. Wer ein Creatinprodukt mit Transportsystem Matrix einnimmt, bekommt zwar bessere Resultate als dies bei reinen Creatin Monohydrat Produkten der Fall ist, wo gar keine Insulinausschüttung stattfindet, die maximal mögliche Creatinwirkung wird aber dennoch nicht erreicht, da die Insulin- und Creatinblutspiegelwerte nicht synchron verlaufen.

Bei Creatin plus Vitargo® hingegen gibt es dieses Ungleichgewicht bezüglich der Resorbtionsgeschwindigkeit nicht. Vitargo® stimuliert Insulin in der exakt identischen Intensität und Quantität wie Dextrose oder Maltodextrin, jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, dass Vitargo® aufgrund seines hohen Molekulargewichts und seiner niedrigen Osmolalität, wie schon erwähnt, als eine Art Pumpe fungiert und das eingenommene Creatin samt Flüssigkeiten vom Magen in den Dünndarm zieht, von wo aus das Ganze in den Blutkreislauf eintritt. Dies gewährleistet, dass Creatin und das insulinstimulierende Vitargo® gleichzeitig in den Blutkreislauf gelangen. Dadurch kommt es zu einer Synchronisierung des Creatin- und Insulinspiegels im Blut, mit dem Ergebnis, dass jetzt ein Maximum an Creatin durch Insulin in die Muskeln transportiert wird. In der Praxis wirkt sich dieser Unterschied gewaltig aus. Der zellvoluminisierende Aufbaueffekt von Creatin plus Vitargo® läßt sich mit dem, von reinem Creatin sowie Creatinformeln bestehend aus einer herkömmlichen Transportsystem Matrix, überhaupt nicht vergleichen. Creatin plus Vitargo® fegt in dieser Hinsicht alle Creatinprodukte sprichwörtlich vom Tisch.

Warum Creatin plus Vitargo® die ideale Creatinformel für die Einnahme nach dem Training ist

Die Einnahme von Creatin in Verbindung mit Kohlenhydraten direkt im Anschluß an das Training ist im Kraftsport und Bodybuilding eine weit verbreitete Praxis. Da die Creatinaufnahmefähigkeit der Muskelzellen nach dem Training erwiesenermaßen am höchsten ist, und außerdem verbrauchte Muskelenergie (Glykogen) schnellstmöglichst wieder hergestellt werden muß, kann dieses Vorgehen nur empfohlen werden. Die Verbindung von Creatin plus Vitargo® schlägt in dieser Hinsicht jedoch alle kommerziell erhältlichen Creatin-Kohlenhydrat-Produkte um Längen. Vitargo® wird nämlich in den ersten zwei Stunden nach dem Training um über 70% schneller und besser von den Muskelzellen resobiert als Dextrose (Traubenzucker) Maltodextrin, Fructose oder Sucrose. Aufgrund seines extrem hohen Molekulargewichts werden durch Vitargo® in den kritischen ersten beiden Stunden nach dem Training die Muskelglykogenspeicher um über 70% schneller aufgefüllt als mit allen anderen kohlenhydrathaltigen Sportprodukten (siehe Abbildung 2). Dadurch wird das sogenannte Kohlenhydratfenster nach dem Training idealstmöglich ausgenutzt. Die körperliche Erholung wird so deutlich besser vorangetrieben und die Muskelzellen geraten schon kurz nach Beendigung des Trainings in einen superhydrierten anabolen Aufbauzustand, der durch den enormen Creatin- und Glykogenladeeffekt von Creatin plus Vitargo® ausgelöst wurde. Vitargo® transportiert nicht nur mehr Creatin in die Muskeln sondern lädt auch Glykogen schneller und effektiver in die Muskelzellen als jegliche andere natürliche Substanz. Wer anstatt Creatin plus Vitargo® nach dem Training etwas anderes konsumiert hindert seinen Körper an einer schnellstmöglichen Regeneration und verschenkt die Chance einer Superhydration der Muskelzelle. Je besser und je schneller die Muskelzelle nach dem Training hydriert wird, desto rascher und intensiver laufen anabole Aufbauvorgänge ab.

Vitargo Chart 2
Abbildung 2

Warum Creatin plus Vitargo® die magenfreundlichste Creatinformel ist

Es ist kein Geheimnis, dass reines Creatin Monohydrat und speziell Creatinpräparate mit einer Transportsystem Matrix aus Dextrose oder Maltodextrin, bei vielen Personen Magenbeschwerden, Völlegefühl sowie einen aufgeblähten Bauch verursachen. Der Grund ist, dass Creatin selbst, wie auch die niedrigmolekularen Zucker, Dextrose und Maltodextrin, eine niedrige Osmolalität besitzen. Das bedeutet, dass diese Substanzen nur relativ langsam durch den Magen geleitet werden und dabei Flüssigkeiten aus anderen Körperbereichen (z.B. aus dem Blutkreislauf) in den Magen ziehen, mit dem Ergebnis, dass der Magen aufgebläht wird. Wissenschaftliche Studien und klinische Tests am Karolinska Institut in Stockholm, Schweden, haben bewiesen, dass Vitargo® auch in dieser Hinsicht weit überlegen ist. Aufgrund seiner extrem niedrigen Osmolalität passiert Vitargo® den Magen um 80% schneller als Dextrose oder Maltodextrin. Das Entscheidende wiederum ist, dass Vitargo® mit Creatin und Wasser eine stark hypotone Lösung formt, was bedeutet, dass Vitargo®, das Creatin und Wasser wie eine Art Pumpe aus dem Magen zieht. Diese nur sehr kurze Magenverweildauer minimiert nicht nur mögliche Magenprobleme sondern sie sorgt auch dafür, dass der Creatinverlust im Magen-Darm-Bereich so gering wie möglich gehalten wird. Vitargo® beschleunigt im wahrsten Sinne des Wortes den Transport von Creatin aus dem Magen. Creatin plus Vitargo® gleicht hier einem hochmodernen Rennwagen, der andere Creatinprodukte schon direkt am Start hinter sich läßt.
Vitargo und Creatin
Warum Vitargo® der perfekte Insulinaktivator für den Creatintransport ist
Eine weitere, ganz außergewöhnliche Charakteristik von Vitargo® ist, dass dieses hochmolekulare Kohlenhydrat den selben, gewaltigen Insulinausstoß provoziert wie der Einfachzucker Dextrose (Traubenzucker), aber selbst völlig frei von Einfachzuckern ist. Auch hier haben wissenschaftliche Tests am Karolinska Institut bewiesen, dass Vitargo® aufgrund seiner extrem langen Molekülstruktur das erste pulverförmige Kohlenhydrat ist, das keine Einfachzucker enthält, aber dennoch, das für den Creatintransport notwendige Insulin, in der exakt identischen Stärke stimuliert wie der Einfachzucker Nr. 1 Dextrose (Traubenzucker). Ab sofort macht es deshalb überhaupt gar keine Sinn mehr, Creatin Monohydrat in Kombination mit niedrigmolekularen Zuckern wie Dextrose, Maltodextrin, Sucrose oder auch Fructose einzunehmen. Das Gleiche gilt für die Kombination von Creatin mit Fruchtsäften. Creatin plus Vitargo® läßt ohne Übertreibung alle anderen Creatinformeln weit hinter sich und ist Ihr Ticket zu maximalen Creatinresultaten, prall gefüllten und superhydrierten Muskeln, optimierten Regenerationsabläufen sowie gewaltigen Kraftzuwächsen.

Wissenschaftliche Studien belegen die überlegene Wirkung von Vitargo®
Die einzigartige Wirkung von Vitargo® wurde durch wissenschaftliche Studien einwandfrei bestätigt. Vitargo® ist keine Pseudosubstanz, sondern eine ganz außergewöhnliche Innovation, die den Creatinsektor und auch den Markt der kohlenhydrathaltigen Sportnahrungskonzentrate absolut revolutioniert.
1) K. Piehl Aulin, E. Hultman, European Journal of Applied Physiology, 81:346-351,2000: Muscle glycogen resynthesis rate in humans after supplementation of drinks containing carbohydrates with low and high molecular masses (Vitargo®).
2) J.B. Lieper, A. Söderlund, Department of Physiology and Pharmacology Karolinska Institute and Department of Sport and Health Sciences, Stockholm University, Schweden: Improved gastric emptying rate in humans after consumption of a unique carbohydrate polymer (Vitargo®) with gel forming properties.