BMS Sportler – Jonas Notter bei einem Pull-Training im Pitt-Force Modus

Hier seht ihr natural Bodybuilder und BMS-Sportler Jonas Notter bei einem Pull-Training (Rücken, Bizeps. hintere Schulter) im Pitt-Force Modus. Beim Pitt Force wird in der Regel jeweils pro Übung nur 1 Satz mit 20 Einzelwiederholungen ausgeführt. Ziel ist es ein schweres Gewicht, welches man mit durchgehenden Wdh. ca 8-10mal bewegen könnte, 20mal mit Einzelwiederholungen zu bewegen. Zu diesem Zweck wird nach jeder Wdh. eine kurze Pause (bis zu 15sek) gemacht.

Jonas trainiert seit Januar 2009 und seit Herbst 2011 nach Pitt-Force. Im Oktober 2012 belegte er bei der deutschen Meisterschaft der GNBF im Leichtschwergewicht den 9ten Platz und bei der schweizer Meisterschaft in der internationalen Klasse den 5ten. Aktuelle Wettkampfziele sind die deutsche Meisterschaft der GNBF am 19. Oktober 2013 und evtl. die schweizer Meisterschaft eine Woche später.

Mehr Informationen zu Jonas findet ihr auf seiner Facebook-Seite
www.facebook.com/gnbfjonasnotter

Videoquelle: http://www.youtube.com/watch?v=PA1toPAQqwE&feature=youtu.be

Keine Dehnübungen vor dem Krafttraining

Für viele Trainierende gehört Stretching zum Aufwärmen genauso dazu, wie der Proteinshake zur Postworkout-Nutrition. Eine aktuelle Studie weist jedoch daraufhin, dass Dehnen vor dem Training alles andere als eine geniale Idee ist.

Wie in der aktuellen Ausgabe des Fachblatts „Journal of Strength and Conditioning Research“ zu lesen ist, haben Sportwissenschaftler Athleten verschiedener Leistungsstufen vor dem Workout Stretching ausüben lassen. Dazu zählten statische wie auch dynamische Dehnübungen. Wie sich zeigte, sank bei allen Athleten sowohl die Zahl der Wiederholungen, als auch das Gewicht, das sie stemmen konnten.

Die Autoren der Studie raten daher, das Stretching lieber auf das Ende einer Trainingseinheit zu verschieben. Stattdessen sollten Sportler sich eher durch leichtes Cardio und übungsspezifisch auf das anstehende Workout vorbereiten.

In einer anderen Studie konnte jedoch gezeigt werden, dass Stretching im Vorfeld einer Cardio-Einheit durchaus zu einer Leistungssteigerung führen kann.

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Krafttraining hält Herz gesund

Verfechter der klassischen Fitnesslehre predigen gern, dass Widerstandstraining allein nicht ausreicht, um einen gesunden Körper aufzubauen. Neben dem Stemmen von Gewichten, müsse man auch Cardio-Training absolvieren, um Herz- und Gefässe gesund zu erhalten sowie Ausdauerfertigkeiten zu erhöhen. Eine aktuelle Studie hat nun jedoch gezeigt, dass Krafttraining sehr wohl auch der Ausdauer zu Gute kommt.

Wie in der letzten Ausgabe des Fachblatts „Journal of Exercise Physiology“ nachzulesen ist, kann Widerstandstraining einen positiven Effekt auf die kardiovaskuläre Fitness haben, wenn die Trainingssätze bis zum Muskelversagen ausgeführt werden. Die wissenschaftliche Erkenntnis dürfte uns Praktiker kaum überraschen, denn nach einem krachenden Satz schwerer Kniebeugen ringt jeder Athlet mit pochenden Herzen nach Luft.

Die Wissenschaftler räumen jedoch ein, dass Krafttraining als solches zwar eine Verbesserung der kardiovaskulären Fitness bietet, aber kein gleichwertiger Ersatz für klassisches Ausdauertraining ist. Aber das muss es ja auch nicht sein, solange Du dich nicht mit den Gedanken trägst, an Wettläufen oder laufintensiven Sportarten teilzunehmen.

Wenn Du Krafttraining mit Cardio-Workouts kombinieren möchtest, solltest Du immer das Eisentraining zuerst absolvieren und erst dann in die Laufschuhe steigen, besser noch zeitlich versetzt um einen Tag.

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Eine Eiweisssorte allein reicht nicht aus

Whey-Protein hat sich im Laufe des neuen Jahrtausends zum Standard-Protein entwickelt. Doch Wissenschaftler empfehlen jedoch, auch andere Proteinsorten zu konsumieren.

Wie das Fachmagazin „Nutrition Journal“ berichtet, haben Wissenschaftler in einer Studie mit 500 Teilnehmern einer Testgruppe über vier Wochen ein reines Whey-Protein-Supplement verabreicht während eine andere Testgruppe ein Proteingemisch (Whey, Casein, Ei-Albumin) erhielt. Alle Probanden folgten dabei einen vierwöchigen Trainingsplan, der neben Widerstandstraining auch Cardio beinhaltete.

Wie sich im Verlauf der Studie zeigte, konnten jene Probanden deutlich bessere Trainingsfortschritte machen, die das Proteingemisch erhielten. Die Wissenschaftler empfehlen daher, nicht ausschliesslich auf Whey-Protein zu vertrauen, sondern auch die anderen Proteinsorten in der täglichen Supplementierung zu berücksichtigen.

Wenn Du das Maximum aus Deinen Training herausholen möchtest, solltest Du Whey-Protein zeitnah zu Deinem Workout konsumieren. Casein ist hingegen als Snack und zum Abend die perfekte Wahl.

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Leichte oder schwere Hanteln? – Neue Studie zum Thema Muskelaufbau

Schwere Hanteln und Wiederholungszahlen zwischen 8 bis 12 bringen den grössten Erfolg in Sachen Muskelaufbau. So lautet zumindest die weitverbreitete Meinung unter Trainierenden. Sportwissenschaftler stellen diese traditionelle Trainingsweisheit nun in Frage.

Das Wissenschaftsmagazin „Journal of Applied Physiology“ berichtet von einer Studie, in der die Teilnehmer entweder mit 80% ihrer Maximalleistung (Wiederholungsbereich: 8-12) oder mit 30% ihrer 1-RM (Wiederholungsbreich: 25-30) trainieren mussten. Die Probanden beider Gruppen absolvierten alle Sätze bis zum Muskelversagen.

Wie sich nach Ablauf von 12 Wochen herausstellen sollte, war keine der beiden Gruppen der anderen im Hinblick auf Masseaubauf überlegen. Die Teilnehmer machten unabhängig des verwendeten Wiederholungsbreiches den gleichen Fortschritt. Die Trainierenden, die 80% ihres 1-RM auf die Hantel packten, konnten sich jedoch zusätzlich über einen grösseren Kraftzuwachs freuen.

Im Kern zeigt die Studie, dass auch mit vergleichsweise leichten Gewichten ein Muskelwachstum stimuliert werden kann, sofern die intensität hoch angesetzt ist. Das ist insbesondere für jene Athleten eine gute Nachricht, die Probleme mit ihren Gelenken oder schlicht keinen Zugang zu schweren Gewichten haben.

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Cedric McMillan gewinnt Fibo Power 2013

Cedric McMillan konnte sich auf der FIBO Power gegen den Vorjahressieger Johnny O. Jackson erfolgreich durchsetzen.

Cedric präsentierte sich in Köln mit etwas austrainierter, als es noch vor wenigen Wochen auf der Arnold Classic der Fall war. Gepaart mit seinen vollen Muskelköpfen und schmalen Taile war das sein Rezept für einen Durchmarsch an die Spitze des Feldes.

Johnnie O. Jackson versuchte mit aller Macht seinen Titel zu verteidigen, wirkte jedoch gegen den um beinahe zwei Köpfe größeren McMillan schlicht klein. Hinzu kam, dass Johnnie die sonst gewohnte Härte in den Beinen fehlte. Eine kleine Schwachstelle, die dem Texaner jedoch die Titelverteidigung kostete.

Ed Nunn hätte durchaus an Jackson vorbeiziehen können, allerdings fehlt dem aufstrebenden Profi-Athleten noch die ausschlaggebende Muskelreife. Seine exzellente Symmetrie und harmonische Symmetrie sind jedoch Vorboten auf eine herausragende Profikarriere in naher Zukunft.

Ronny Rockel kam vor heimischen Publikum auf Rang 5.

Top 5 – Ergebnisse der FIBO Power 2013
1. Cedric McMillan
2. Johnny Jackson
3. Ed Nunn
4. Robert Piotrkowicz
5. Ronny Rockel

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