MISSION MADRID: Meine Vorbereitung auf die Arnold Classic Europe (Teil 1)

So, nachdem die Entscheidung im Mai gefallen war, an der „Arnold“ im Oktober teilzunehmen, galt es die Vorbereitung zu planen. Dies würde meine bislang größte sportliche Herausforderung werden. Ich denke, jeder der ernsthaft diesen Sport betreibt, ist durch Arnold geprägt und beeinflusst worden. Dass ich nun die Chance habe, als Europameister an dieser prestigeträchtigen Meisterschaft, die er geschaffen hat und die seinen Namen trägt, teilnehmen zu dürfen, empfinde ich als Ehre! Dieses Gefühl motiviert und beflügelt mich, im Studio härter und intensiver zu trainieren als je zuvor! Bei der Ernährung konsequenter zu sein, aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen und mich noch besser mit meinem Vorbereitungsteam abzustimmen. Das alles mit dem Ziel, in Madrid mein bestes Paket auf die Bühne zu bringen!

Wie begann meine Vorbereitung? Definitiv eher als in den Vorjahren. Für gewöhnlich starte ich 4 Monate vorher mit der Diät. Diesmal begann ich jedoch schon Anfang Mai damit, mein Gewicht zu reduzieren. Mein Sponsor BMS bat mich, beim „Shape you“-Sommerfest am 01. Juni, einen Gastauftritt zu machen. Zu dem Zeitpunkt wog ich 103 kg. Für die Offseason völlig ok – für einen Gastauftritt definitiv zu fett! Nun gut – das war der Startschuss! So reduzierte ich mein Gewicht für den Gastauftritt auf 98 kg.
Für meine Vorbereitung vertraue ich, wie schon zur Int. Deutschen Meisterschaft 2010, zur EM und zur DM 2012, auf mein Coaching-Team, bestehend aus Margret „Mutti“ Netack und Peter Klein. Somit legten wir schon im Mai die Strategie für die Ernährung fest. Im letzten Jahr erreichte ich, wie geplant, zur EM meine Bestform und brachte meine bisher beste Kombination aus Muskelvolumen und Härte. Zur Deutschen Meisterschaft 1 Woche später, trat ich jedoch bei besserer Härte zu flach an. Was war geschehen? Durch die Strapazen der EM in Spanien verlor ich in der darauffolgenden Woche noch mal 2 Kilo und büßte so an Volumen ein.

Daher wollen wir für die „Arnold“ so timen, dass ich bereits 1 – 2 Wochen vorher meine Topform erreiche. Dann werden wir schrittweise wieder mehr Kohlenhydrate zuführen, um ein optimales Muskelvolumen zu erreichen und hart und prall auf der Bühne zu stehen.
Seit letztem Jahr gehe ich meine Diät wieder sehr traditionell an. Sie besteht aus Reis, Haferflocken, Hähnchen, Fleisch, Fisch, Eiern, Öl und Nüssen.
Für meine nächste Aussage werden mich viele hassen: Ich liebe Diät! Da ich kein großer Esser bin, ist die Offseason mit dem Ziel der geplanten Gewichtszunahme eine Quälerei! Scheinbar bin ich auch mit über 40 noch mit einem schnellen Stoffwechsel gesegnet. Sobald ich auf „saubere“ Lebensmittel umsteige, verbessert sich meine Form. Auch leide ich in der Diät keinen Hunger, wenn man von den letzten 1 – 2 Wochen vor dem Wettkampf absieht, wenn es darum geht, noch mal ordentlich anzuziehen.

Für das Überwachen meiner Diät ist Peter Klein zuständig. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und sein kritischer Blick ist gefürchtet! Mit schwindendem Gewicht verliere ich nämlich die Fähigkeit, mich selbst einzuschätzen (Boah, bin ich dünn!!!). Da ist sein objektiver Blick für mich unverzichtbar. Beim wöchentlichen Formcheck begutachtet er meine Fortschritte und nimmt dann die nötigen Anpassungen vor. Aktuell sind es noch gut 10 Wochen bis zur „Arnolds“ und mein Gewicht beträgt 95 kg. Alles läuft nach Plan – ich fühle mich gut, bin noch stark und Gott sei Dank verletzungsfrei!

Meine Ernährung sieht momentan so aus: 260 g Kohlenhydrate, 260 g Eiweiß und 90 g Fett. Wir werden bald Schritt für Schritt die Kohlenhydrate reduzieren. Eiweiß und Fett werden wir vermutlich so lange wie möglich oben halten.
Auf den Fotos könnt ihr euch von meiner aktuellen Form überzeugen. Sie entstanden beim Formcheck vor 2 Wochen.

In Teil 2 gehe ich näher auf meine Ernährung ein, berichte euch welche Nahrungsergänzungen ich nehme und wie ich sie für maximale Ergebnisse einsetze. Außerdem werdet ihr erfahren, wie mein Training in der Vorbereitung aussieht und aktuelle Fotos wird es auch geben.

Also, bleibt am Eisen und seid gespannt auf Teil 2 von MISSION MADRID!
Euer Ralf Szesny Team BMS

Vorbereitung Arnolds 042

Vorbereitung Arnolds 013

Strongman: Der stärkste Mann Deutschlands 2013 heißt Daniel Wildt

Bei den 13. Deutschen der starken Männer in Waging am See setzte sich Daniel Wildt nach 6 Disziplinen und tropischer Hitze gegen elf Konkurrenten durch. Der Wettkampf startete mit dem Caravan-Ziehen. Das 4 Tonnen schwere Fahrzeug musst über 20 m bergauf gezogen werden. Bester war hier der spätere Vizemeister Robert Heinrich. Die meisten Einzelsiege verbuchte Patrick Baboumian. Er lag im Koffer + Reifen-Medley (Koffer 140 kg 20 m, Reifen 335 kg 4 x flippen), dem Überkopfmedley (70 kg Kurzhantel, 100 kg Fass, 120 kg Baum, 130 kg Baum so oft als möglich in 75 sec) und im Autokreuzheben (ca. 310 kg) auf Wiederholungen an der Spitze, musste aber letztlich in der Endabrechnung mit Rang 3 zufrieden sein. Der Wettkampf  war bis zur letzen Disziplin äußerst spannend. Im abschließenden Loading ( 2 x 100 kg Fass, 1 x 110 kg Sack 4 m tragen und auf 115 cm aufladen, 160 kg Kugel aufladen) war Daniel Wildt der mit Abstand schnellste Athlet und sicherte sich damit auch den Gesamttitel 2013.

Ergebnisliste der 13. Deutschen Meisterschaft (GFSA.) am 28.07.2013 in Waging am See

1.Daniel Wildt

2.Robert Heinrich

3.Patrik Baboumian

4.Michael Blumstein

5.Meik Koskowski

6.Timo Rüdiger

7. Mateusz Skrentny

8. Marcus Franke

9. Julian Groth

10.Mirko Rothe

11.Sven Reichbodt

12.Vitalij Jakubiv

 

World Games 2013 im Powerlifting: Jan Bast einziger deutscher Teilnehmer

Die Metropole Cali in Kolumbien ist Gastgeber der World Games 2013. In insgesamt 38 Sportarten kämpfen mehrere tausend Sportlerinnen und Sportler in Einzel- und Mannschaftsportarten um die begehrten Titel bei den olympischen Spielen der nicht olympischen Sportarten.
Powerlifting unter dem Banner der IPF ist bei diesen Wettkämpfen mit insgesamt 80 ausgewählten Sportlern (40 Frauen und 40 Männer) vertreten.
Die Wettkämpfe der Kraftdreikämpfer laufen vom 30. Juli bis 1.August.

Der Bundesverband Deutscher Kraftdreikämpfer (www.bvdk.de) schreibt dazu:“Die deutschen Farben werden von unserem derzeit besten Athleten, Jan Bast vom SV Motor Barth, vertreten.

 

Jan Bast
Jan Bast

Durch seine bestechende Leistung bei den letzten Weltmeisterschaften in Puerto Rico konnte sich Jan für die Schwergewichtsklasse, die mit jeweils fünf Sportlern aus der Klasse bis 93 kg und Klasse bis 105 kg besetzt ist, qualifizieren. In einem hochkarätigen Feld mit jeweils den Welt- und Vizeweltmeistern wird es zunächst einmal darum gehen, mit sicheren Anfangsversuchen in den Wettkampf zu finden und im Verlauf des Wettbewerbes an die persönlichen Bestleistungen heranzukommen. Dies alles wird sicherlich auch davon abhängen, wie die lange Anreise und die klimatischen Bedingungen mit derzeit über 30 Grad Celsius verarbeitet werden können. Auch ist bei solchen Großveranstaltungen die richtige Nahrungsaufnahme und deren Verträglichkeit ein nicht zu unterschätzender Faktor. Der mitreisende Coach Andy Dörner wird in jedem Fall alles dafür tun, dass Jan beim Höhepunkt seiner sportlichen Karriere ein optimales Ergebnis erzielen wird.“

Offizielle Seite der World Games
http://www.theworldgames.org/the-sports/sports/strength-sports/body-building#powerlifting

Link zum Live Stream : http://goodlift.info/live.php

Online Magazin des BVDK: http://www.kraftdreikaempfer.de/

 

 

 

 

Proteinversorgung im Hochsommer

Viele Athleten haben bei diesen hochsommerlichen Temperaturen Schwierigkeiten, die täglich notwendige Eiweißversorgung sicherzustellen. Das Thermometer zeigt 30° C oder mehr an und der Appetit auf nährstoffreiche Mahlzeiten lässt deutlich nach.

Was tun?

BMS bietet mit PRO 60+  ein ideales Erfrischungsgetränk in verzehrfertiger Form in 5 Geschmacksrichtungen. So kann man auch bei extremer Sommerhitze den Körper schnell mit 60 g extrem hochwertigem, speziellem Whey-Protein-Isolat wohlschmeckend und überaus erfrischend versorgen. Gleichzeitig nimmt man 14800 mg BCAAs auf!

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Mehr Infos zu BMS PRO 60+

http://www.bmsshop.de/PRO-60-6-Flaschen-a-500-ml

Strongman Champions League (SCL) — Savickas gewinnt Spektakel in China

Insgesamt 32 Profi-Kraftathleten kämpften am vergangenen Wochenende in China vor einer unglaublich beeindruckenden Kulisse und einem bisher einmaligen Rahmenprogramm um den Sieg. Nach den Qualifikationsrunden, die über 3 Tage gingen, blieben am Ende 12 Wettkämpfer im Finale übrig. Am Ende lag der derzeit wohl stärkste Mann der Welt, Zydrunas Savickas aus Litauen, mit 34 Punkten vorne.

Wie brutal der Wettkampf war, belegen die finalen Übungen mit den verwendeten Gewichten

Yoke Race 400kg: Sieger Laurence Shahlaei

Deadlift für Wiederholungen mit 410kg: J.F.Caron schaffte mit 10 Wiederholungen den Bestwert.

Atlas Stones 2x120kg, 140kg, 160kg and 180kg Steingewicht: Hier hatten Savickas und Thor die Nase vorn

Maximum Overhead Lift 170kg: Savickas zeigte als Weltrekordhalter, dass er in dieser Disziplin nicht zu bezwingen ist.

Ergebnisse des Finales

1.ZYDRUNAS SAVICKAS 34 Punkte

2.THOR 31 Punkte

3.J.F.CARON 28 Punkte

LAURENCE SHALALEI 25 Punkte

DAINIS ZAGERIS 23 Punkte

LAURI NÄMI 20 Punkte

ERVIN KATONA 20 Punkte

ALEXANDER LYSENKO 14 Punkte

ROB FRAMTON 14 Punkte

ANTTI MOURUJÄRVI 6 Punkte

GREGOR STEGNAR 2 Punkte

KRYSTOF RADZKOWSKI (verletzt)

Am kommenden Wochenende geht es für die starken Männer in Portugal in die nächste Runde

Trailer vom SCL China: http://www.youtube.com/watch?v=gc6Zl8nzvDA

Masters EM im Powerlifting: Deutsche Männer stark

In der luxemburgischen Stadt Hamm trafen Sich am letzten Wochenende die Senioren zum europäischen Kräftemessen im Powerlifting. 2 Teilnehmer aus Deutschland gehörten dabei zu den herausragenden Athleten.

Rolf Hampel ging in der Klasse bis 83 Altersklasse über 50 Jahre (AK II) an die Hantel. Bereits in der Kniebeuge war klar, dass der Titel nur über den Ausnahmesportler aus dem Westerwald gehen konnte. In dieser Disziplin stelle Hampel mit 320kg einen neuen Masters II Weltrekord auf. Nach 160kg im Bankdrücken ging es zum Kreuzheben. Auch hier dominierte Rolf die Konkurrenz. 295kg im zweiten Durchgang bedeuteten neuen Europarekord. Die Steigerung auf 308kg im letzten Versuch misslang. Trotzdem stellte Rolf Hampel im Total mit 775kg ebenfalls einen neuen AK-Weltrekord auf und gewann darüber hinaus die Relativwertung seiner gesamten Altersgruppe.

Mario Schnurr aus Baden-Württemberg stellte sich in der Altersklasse I über 40 Jahre der Konkurrenz in der Klasse bis 93kg. Der erfahrene 47-Jährige machte einen souveränen Wettkampf. Starke 320 kg in der Kniebeuge beeindruckten die Konkurrenten und Zuschauer gleichermaßen. Im Bankdrücken gelangen Mario 195kg. Damit ging er in aussichtsreicher Position liegend ins Kreuzheben. Mit glatten 300kg und 815kg im Dreikampf holte Mario Schnurr Gold in seiner Klasse. In der Gesamtwertung belegte er einen hervorragenden dritten Rang.

Mario Schnurr mit 320kg in der Kniebeuge
Mario Schnurr mit 320kg in der Kniebeuge

Link zu den kompletten Ergebnislisten:  http://www.europowerlifting.org/?id=444

Whey-Protein-Shake zum Mittagessen während der Diät

Sie trinken zum Mittagessen eine Diät-Limonade oder Wasser, weil sie Kalorien einsparen wollen? Laut einer Studie hat sich gezeigt, dass ein Whey-Protein-Shake dafür besser geeignet ist. Wissenschaftler an einer kanadischen Universität stellten dazu zwei Gruppen zusammen. Die Studienteilnehmerinnen waren übergewichtig und wollten weiter an Körpergewicht verlieren. Die Forscher gaben der einen Gruppe zum täglichen Mittagessen ein Glas Wasser zu trinken. Die andere Gruppe bekam begleitend zur Mahlzeit einen Whey-Protein-Shake. Wie sich am Ende der Studie herausstellte, verlor die Whey-Protein-Gruppe bis zu 8 Prozent mehr an Gewicht. Bei genauer Analyse der Untersuchungsergebnisse kamen die Wissenschaftler zu der Aussage, dass der Whey-Protein-Shake zwar die Mittagsmahlzeit kalorisch größer mache, aber dafür der Sättigungseffekt deutlich höher und langanhaltender ist. Die Probanden der Whey-Protein-Gruppe hatten deutlich weniger Hungergefühl am späten Nachmittag und fühlten sich selbst am Abend noch gut gesättigt. Die sonst so häufig auftretenden Naschattacken blieben aus.

MISSION MADRID – Mein Weg zur Arnold Classic Europe von Ralf Szesny

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war meine letzte Wettkampfsaison extrem erfolgreich. Im Mai letzten Jahres bin ich in Santa Susanna Gesamtsieger der Masters-Europameisterschaft geworden und 1 Woche später nach 2007 ein 2. Mal Deutscher Meister in der Männerklasse III! Diese Leistung war nur mit einem eingeschworenen Team zu realisieren. Hier möchte ich nochmal meinen Vorbereitern Magret und Peter, meiner Frau und meinem Sponsor BMS danken. Ohne eure Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen!

BMS Sportler Ralf und Stephie Szesny

Danach habe ich erst mal ausgiebig meine Offseason genossen und erst mal wieder all das gegessen, was in der Vorbereitung tabu war, wie meinen geliebten Käsekuchen! Da es ein unbeschreibliches Gefühl ist, mal wieder satt trainieren zu gehen, habe ich auch keine Trainingspause eingelegt. Viele Experten empfehlen, nach einer Wettkampfsaison einige Wochen Pause einzulegen. Für mich wäre das die reine Folter! Ich liebe Training!
Was ich allerdings mache, ist, die Häufigkeit auf 3 – 4x pro Woche zu reduzieren. Dann trainiere ich gerne nach einem Ganzkörperprogramm, das nur aus Grundübungen besteht.
Damit erhole ich mich am besten von den Wettkampfstrapazen.

Im September erwartete mich und meine Stephie das nächste Highlight des Jahres. Wir erfüllten uns einen persönlichen Traum: einen Trip in die USA! Wir flogen nach Las Vegas um beim Mr. Olympia live dabei zu sein. Unbeschreiblich diese Stadt der Superlative zu erleben und beim prestigeträchtigsten Wettkampf unseres Sports unsere deutschen Athleten Dennis Wolf, Ronny Rockel und Regiane Botthof anzufeuern. Ich kann es nur jedem Bodybuildingfan empfehlen. In den USA wird den Athleten und dem Sport eine Begeisterung und eine Anerkennung zuteil, wie man sie sich in Deutschland nicht vorstellen kann!

Der 2. Teil unserer Reise führte uns an die Westküste, ins Mekka des Bodybuilding: Venice Beach, LA. Wir wohnten am Strand und trainierten in der Kultstätte des Bodybuilding, im Gold’s Gym. Wir aßen im legendären „Firehouse“ und ließen uns zum Nachtisch kohlenhydrat- und fettfreien frozen yoghurt schmecken. Ein Traumurlaub kann ich euch sagen und motiviert bis in die Haarspitzen kehrten wir nach Deutschland zurück.
Besonders aufregend war für mich die 1. Wettkampfsaison meiner Frau im November. Durch meine langjährige Erfahrung bin ich bei meinen eigenen Starts relativ ruhig und gelassen. Nicht so bei Stephies Start – ich war nervös wie ein Teenie vor dem 1. Date! Unglaublich, wie ruhig und professionell sie war. Ich war sooo stolz! Sie beendete ihre Saison mit einem 7. Platz bei der „Deutschen“.

So, nachdem wir uns dann auch von Stephies Vorbereitung erholt hatten, machten wir uns Anfang 2013 Gedanken über meine nächsten Wettkampfpläne. Nach meinen bisherigen Erfolgen wäre die Weltmeisterschaft oder die „Arnolds Classic“ der nächste logische Schritt. Beide finden im Herbst statt und so fassten wir erst den Entschluss, an beiden Wettkämpfen teilzunehmen. Dann entschied ich mich jedoch dagegen, da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass es wahnsinnig schwer ist, zweimal in einer Saison Bestform zu erreichen. Die Masters-Weltmeisterschaft findet dieses Jahr in der Mongolei statt. Mehrere Gründe sprechen für mich gegen eine Teilnahme: Stephie ist bei all meinen Wettkämpfen bisher dabei gewesen, ihre Mitreise mit Flug und Hotel würde jedoch ca. 1.500 € kosten! Außerdem scheue ich den Flug. Nicht dass ich etwas gegen das Fliegen hätte – aber ich habe keine Erfahrung darin, bei einem 33-Stunden-Flug mit 2 Zwischenlandungen eine Wettkampfform zu halten. Dann weiß ich nicht, wie dort die Unterbringung und vor allem die Verpflegung ist.

Somit war die Entscheidung gefallen: Ich starte bei der „Arnolds Classic Europe“ vom 11. – 13. Oktober in Madrid! Anfang Juni begann dann für mich die Vorbereitung.
In diesem Blog möchte ich euch an meiner Wettkampfvorbereitung teilhaben lassen. Ihr erfahrt, wie ich trainiere, wie ich esse, wie ich mich fühle und aktuelle Fotos werden meine Fortschritte dokumentieren. Also, seid gespannt und freut euch auf Teil 1!

Euer Ralf Szesny

Team BMS

Chicago Pro Wings of Strength – Winklaar klar vorne

Ergebnisse 2013 Chicago Pro Wings of Strength, 6. Juli 2013

IFBB Pro Bodybuilding
1. Roelly Winklaar *
2. Lionel Beyeke
3. Bill Wilmore
4. Essa Obaid
5. Justin Compton
6. Lee Banks
7. Stefan Havlik
8. Keith Williams
9. Constantinos Demetriou
10. Jeff Beckham

* Roelly Winklaar ist damit für den diesjährigen Mr.Olympia qualifiziert

212 Bodybuilding
1. Ricky „Tricky“ Jackson
2. Gaetano Cistemino
3. Bola Ojex
4. Charles Ray Arde
5. Derik Farnsworth
6. John Sherman
7. Angel Rangel Vargas
8. Bryan Pazdzierz
9. Peter Foucaux

IFBB Pro Women
1. Monique Jones
2. Juanita Blaino
3. Tina Chandler

IFBB Pro Women’s Physique
1. Jamie Pinder
2. Valerie Gangi
3. Nicole Ball

IFBB Pro Figure
1. Ann Titone
2. Linda Andrew
3. Bernita Stuckey

Bavaria-Cup im Kreuzheben 2013

Zwei neue Gesamtsieger und 31 Rekordverbesserungen gab es bei der 24. Auflage des internationalen Bavaria-Cups im Kreuzheben.
Das traditionsreiche Turnier wird jedes Jahr im Juni vom Stemmclub Bavaria im bayerischen Landshut ausgetragen.

Ana Geitner (USV TU Dresden) erreichte bei nur 42,9kg Körpergewicht glatte 140kg. Mit über 200 Relativpunkten lag sie am Ende deutlich vor allen anderen Frauen und nahm verdient den begehrten Bavaria-Löwen in Empfang.
Bei den Männern war Christoph Erbs vom VfB Klötze mit 325kg bester Heber der Veranstaltung. Erbs, der in der Klasse bis 93kg an die Hantel ging, scheiterte im 3.Durchgang an 335kg.
Vorjahressieger Jewgenij Kondraschow (KSC Puch) versuchte im letzten Versuch des Superschwergewichts noch den Gesamtsieg an sich zu reißen. Die aufgelegten 370kg waren an diesem Tag aber zu viel für den ehemaligen Junioren-Weltmeister im Powerlifting.

Jewgenij Kondraschow mit 325kg
Jewgenij Kondraschow mit 325kg

Die kompletten Ergebnisse des Bavaria Cups im Kreuzheben 2013:
http://www.nrwpowerlifting.de/index.php/2012-12-15-22-24-54/ergebnisse