Phoenix Pro – Melvin Anthony’s Karriere war auf Messers Schneide

Mit seinem Sieg am vergangenen Samstag in Phoenix erreichte Melvin Anthony weit mehr, als nur eine Qualifikation für die Olympia-Wahl. Ein zweiter Platz hätte das Ende seiner Laufbahn bedeutet.
Melvin gab nach dem Wettkampf zu, dass er vor allem sich selbst etwas beweisen musste. Nach zwei durchwachsenen Jahren, in denen er nicht so recht an seine früheren Spitzenplatzierungen anknüpfen konnte, stellte er sich selbst ein Ultimatum. Wenn er in Phoenix nicht gewinnt, hängt er den Posingslip an den Nagel.

Neben Dennis James gehörte auch der Mr. Olympia von 2008, Dexter Jackson, zum Team von Melvin Anthony. Beide Athleten halfen ihrem Kameraden, seine Diät von Grund auf umzustellen und Dinge zu wagen, die er bisher noch nicht ausprobiert hatte. Melvin sagt, dass gerade die Ernährungsumstellung die größten Veränderungen bewirkt habe.

Hidetada Yamagishi belegte beim ersten Profi-Wettkampf der Saison den zweiten Platz und hat damit wie Melvin einen jahrelangen Bann gebrochen. Der japanische Profi-Bodybuilder durfte auf Grund eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zeitweilig die USA nicht betreten. Hide gab trotz wenig aussichtsreicher Chancen nicht auf und wurde für seinen eisernen Willen in Phoenix belohnt, als er als härtester Athlet im Line-Up stand.

Toney Freeman rundete die Top-3 ab und konnte damit ebenfalls eine lange Talfahrt beenden, die seit knapp 3 Jahren andauerte. Der große Athlet mit der guten Linie wird es jedoch im Line-Up der Arnold-Classic schwer haben, wenn er nicht seine Härte verbessern kann.

Daniel Hill gab in Arizona sein Profi-Debüt und kam dabei leider nicht in die Wertung. Daniel hat sich seit seinem Sieg bei der Weltmeisterschaft der Junioren deutlich verbessert, dennoch verhindern strukturelle Schwächen zur Zeit eine bessere Platzierung.

Phoenix Pro 2010
MÄNNER
1. Melvin Anthony Jr.
2. Hidetada Yamagishi
3. Toney Freeman
4. Grigori Atoyan
5. Troy Alves
6. Lionel Beyeke
7. Quincy Taylor
8. Alfonso Del Rio
9. Tarek Elsetouhi
10. Moe Bannout
11. John Sherman
12. Johnnie Jackson
13. Franklin Roberson
14. Michael Liberatore
15. Eddie Abbew
16. Adorthus Cherry
16. Andy Haman
16. Cesar Mendible
16. Constantinos Demetriou
16. Daniel Hill
16. DeShaun Grimez
16. Gus Carter
16. Heinz Senior
16. Oliver Adzievski
16. Omar Deckard
16. Rusty Jeffers
16. Stan Efferding

FRAUEN
1. Yaxeni Oriquen
2. Betty Pariso
3. Zoa Linsey
4. Jeannie Paparone
5. Dena Westerfield
Akila Pervis
Antoinette Thompson
Colette Nelson
Diana Stanback
Gayle Moher
Maria del Carmen Segura
Myriam Bustamante

FITNESS-FIGUR
1. Mindi Smith
2. Amy O’Neil
3. Rosa Maria Romero
4. Felicia Romero
5. Jodie Minear
6. Angela Teresky
7. Listy Allen
8. Linda Fodor
9. Crystal Chiles
10. Taylor Waldrop
11. Sabrina Taylor Gibson
12. Mendi Sakamoto
13. Ann Titone
14. Jaime Meade
15. Kathleen Tesori
16. Karen Mullarkey
17. Monica Mark Escalante
18. Chaundra Tanji
18. Debbie Patton
18. Jennifer Hernandez
18. Lydia Haskell
18. Lynn Cimmino
18. Tina White

FITNESS-LEISTUNGSKLASSE
1. Julie Palmer
2. Tanji Johnson
3. Camala Rodriguez
4. Oksana Grishina
5. Bridgette Murray Ward
6. Nita Marquez
7. Yenny Polanco
8. Stefanie Bambrough

Phoenix Pro – Ergebnisse der Männer

Zwei Wochen vor der Arnold Classic gewinnt Melvin Anthony den ersten Wettkampf der Saison.
Phoenix Pro 2010
1. Melvin Anthony Jr.
2. Hidetada Yamagishi
3. Toney Freeman
4. Grigori Atoyan
5. Troy Alves
6. Lionel Beyeke
7. Quincy Taylor
8. Alfonso Del Rio
9. Tarek Elsetouhi
10. Moe Bannout
11. John Sherman
12. Johnnie Jackson
13. Franklin Roberson
14. Michael Liberatore
15. Eddie Abbew
16. Adorthus Cherry
16. Andy Haman
16. Cesar Mendible
16. Constantinos Demetriou
16. Daniel Hill
16. DeShaun Grimez
16. Gus Carter
16. Heinz Senior
16. Oliver Adzievski
16. Omar Deckard
16. Rusty Jeffers
16. Stan Efferding

Verdauungsenzyme und hoher Proteinkonsum (Expertentipps)

F: Ich verzehre zur Zeit täglich 3 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht um möglichst schnell an Muskelmasse aufzubauen. Bei einem Körpergewicht von knapp 90 kg macht dies ungefähr 270 g Protein pro Tag. Da ich aus beruflichen Gründen lediglich für fünf Tagesmahlzeiten Zeit habe, wovon zwei hauptsächlich aus einem Proteinshake bestehen, muß ich pro Mahlzeit durchschnittlich 50-60 g Protein konsumieren um auf meine vorgegebene Tagesmenge zu kommen. Dies führt jedoch häufig zu Völlegefühl und Blähungen bei mir und ich habe den Eindruck, dass meine Verdauungsorgane mit diesen großen Proteinmengen nicht optimal fertig werden. Macht es Sinn zusätzlich Verdauungsenzyme einzunehmen um so meinen Körper bei der Verwertung von Nahrungsprotein zu unterstützen?

A: Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein rascher Muskelzuwachs einen hohen Proteinkonsum voraussetzt. Dieser sollte anhand des Körpergewichts berechnet werden, wobei die Formel von 2-3 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht als eine in der Praxis erprobte und empfehlenswerte Faustregel angesehen werden kann. Für viele Athleten ist eine solch hohe Proteinzufuhr jedoch nicht unproblematisch, da deren Magen und Darm bei der Nahrungsverdauung nicht genügend proteinspaltende Enzyme abgeben. Symptome wie Völlegefühl, Blähungen, Aufstoßen, Durchfall, Mundgeruch oder Hautprobleme sind Indikatoren dafür, dass die Verdauung und somit die Verwertung des aufgenommenen Proteins nicht reibungslos vonstatten geht. Dies wirkt sich natürlich auf den Gesamtorganismus belastend aus und raubt wertvolle Energie, die anderweitig für Regenerationsvorgänge oder Gewebeneubildung verwendet werden könnte. Eine wirksame Methode diesem Problem entgegen zu wirken, ist die zusätzliche Gabe von proteinspaltenden Verdauungsenzymen. Hierbei sind vor allem die beiden Enzyme Pepsin sowie Trypsin von Bedeutung. Das beste mir bekannte Enzympräparat gibt es rezeptfrei in der Apotheke und heißt Wobenzym N. Der Hersteller ist die Firma Mucos. Eine Packung mit 100 Dragees bekommt mann im Internet für ca. 15 EUR Ich würde die Einnahme von jeweils zwei Wobenzym N Dragees pro Mahlzeit empfehlen. Dies erleichtert die Verdauung von proteinreichen Speisen enorm und fördert eine schnelle und vollständige Resorption der im Protein enthaltenen Aminosäuren.

Gewichtszunahme: 6 kg in 30 Tagen? (Expertentipps)

F: Hallo Zack. Ich bin 178 cm groß und wiege 76 kg. Mein Problem ist, dass ich einfach nicht an Gewicht zulege. Ich trainiere viermal die Woche intensiv und konsumiere täglich 3500-4000 Kalorien. Was ist Deiner Meinung nach der beste Weg um schnell Gewicht bzw. Muskelmasse draufzupacken?

A: Ich denke, ich habe da so eine Art Geheimtipp, der bislang noch bei jedem funktioniert hat. Mein Vorschlag ist dieser: Motiviere Dich für die nächsten 30 Tage und setze Dir zum Ziel, in diesem Zeitraum 6 kg Körpergewicht/Muskelmasse zuzulegen. 6 kg in einem Monat mag sich vielleicht übertrieben anhören, aber es ist mein voller Ernst. Ich weiß, dass 6 kg in einem Monat realistisch sind, denn ich habe meine Spezialmethode mit mehreren Athleten schon erfolgreich durchgeführt. Das Gute und Einfache dabei ist, dass Du weder Trainings- noch Ernährungsplan ändern mußt.

Folgendes gilt es zu tun: Die Muskulatur, genauer gesagt die einzelnen Muskelzellen besitzen die phänomenale Eigenschaft dehnbar zu sein und ihr Volumen innerhalb weniger Wochen um 15-20% vergrößern zu können. Voraussetzung ist eine gesteigerte Diffusion (Transport) von bestimmten Nährsubstanzen und Flüssigkeiten aus dem Blutkreislauf in die Muskelzellen. Man kann sich die Muskelzellen dabei bildlich wie einen aufblasbaren Ballon vorstellen, der größer und größer wird. Da Muskelzellen ohnehin zu ca. 70% aus Wasser bestehen, handelt es sich bei der Zellvolumenvergrößerung nicht nur um einen völlig natürlichen sondern auch wünschenswerten Vorgang. Denn, ist das Zellvolumen erst einmal gesteigert, so reagiert der Körper im nächsten Schritt mit einer vermehrten Einlagerung von Aminosäuren in die Muskelzellen. Und wie jeder weiß, sind Aminosäuren die Grundbausteine der Muskulatur.

Nun zum praktischen Teil. Was Du brauchst, sind vier verschiedene Substanzen zur gleichen Zeit: Creatin, Glutamin, Wasser und körpereigenes Insulin. Verwende dazu die beiden Produkte CreaVitargo sowie Glutamin Plus. Und verfahre wie folgt:

Während Deines 30 Tagezyklus nimmst Du jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen eine Portion CreaVitargo (3 Meßlöffel auf 600 mL Wasser). Achte darauf, die empfohlene Wassermenge nicht zu unterschreiten und warte ca. 30 Minuten bis Du Dein Frühstück verzehrst. Dies gewährleistet eine vollständige Assimilation und gibt Deinem Körper Zeit, um mit Hilfe der hervorgerufenen Insulinausschüttung und der hohen Wasserzufuhr die Nährsubstanzen aus dem Magen ins Blut und dann in die Muskelzellen zu pumpen.

Am Nachmittag vor dem Training wird ein Glutamindrink mit 200mL Wasser verzehrt, der dann seine starke antikatabole Wirkung während des Trainings voll entfalten kann. Im Anschluss an das Training wird dann wieder eine Portion CreaVitargo getrunken und letztendlich nach weiteren 30 Minuten die zweite Portion Glutamin Plus. Da nach dem Training die Glykogenspeicher nahezu entleert sind und die Muskelzellen extrem gut auf Insulin reagieren, wird die abermals hervorgerufene Insulinausschüttung im Zusammenspiel mit der hohen Wasserzufuhr die Creatin- und Glutaminmoleküle innerhalb weniger Minuten vom Magen in die Muskelzellen hineinpressen.

Selbst wenn Du bereits normales Creatin oder Glutamin verwendest, solltest Du meiner Methode eine Chance geben. Ich bin mir sicher, dass Deine Muskelzellen erst mit meiner Spezialmethode an die Grenze ihrer Creatin- und Glutaminspeicherkapazität kommen und Du nur so die maximal mögliche Zellvolluminisierung aus Deinen Muskeln herausholst. Versuche es einfach: Zwei Drinks beider Produkte pro Tag, morgens auf nüchternen Magen sowie vor und nach dem Training. Du wirst sehen, dass ich Recht habe: 6 kg solide Muskelmasse in 30 Tagen!

Oberschenkelmasse (Expertentipp)

F: Hallo Zack, ich trainiere seit fast zwei Jahren und egal was ich mache, meine Oberschenkel wollen einfach nicht so richtig wachsen. Mein Oberkörper ist ok aber ich kriege einfach keine richtige Masse auf die Beine. Ich trainiere meine Oberschenkel alle fünf Tage mit je drei Sätzen Kniebeugen, Beinpressen, Beinstrecken und Beincurls. Bei Kniebeugen und Beinpressen mache ich 6-8 Wdh. pro Satz während ich bei Beinstrecken und Beincurls auf 10-12 Wdh. hochgehe. Vielleicht hast du ja eine Idee?

A: Die Ursache weshalb viele Bodybuilder beim Aufbau von gewaltiger Oberschenkelmasse wenig Erfolg haben, kann man meiner Meinung nach folgendermaßen erklären: Entweder macht diejenige Person keine Kniebeugen, so dass ein Muskelwachstum überhaupt nicht richtig stimuliert wird, oder es wird einfach zuviel und zu häufig trainiert und die Oberschenkel können sich nie vollständig erholen. Wer seine Oberschenkel alle fünf Tage mit insgesamt 12 Sätzen bearbeitet macht einfach zuviel des Guten und braucht sich nicht wundern, wenn die „Dinger“ nicht dicker werden. Besser wäre es, die Oberschenkel nur alle 7-8 Tage zu trainieren. Dies garantiert eine vollständige Regeneration mit anschließender Überkompensation (Gewebezuwachs). Desweiteren lege ich Dir nahe, von Übungen wie Beinpressen, Beinstrecken, Beincurls etc. vorübergehend Abstand zu nehmen und Dich für den Moment ausschließlich auf freie Kniebeugen zu konzentrieren.

Ein simples aber äußerst effektives Oberschenkelprogramm könnte so aussehen: Trainiere die Beine einmal die Woche, am besten immer Montags wenn Du frisch und ausgeruht aus dem Wochenende kommst. Nach einem kurzen Aufwärmen (2-3 leichte Sätze) absolvierst Du sechs Sätze Kniebeugen und gibst bei jedem Satz alles was Du hast. Wichtig ist jedoch die sechs Sätze in drei Kategorien aufzuteilen und mit unterschiedlichen Gewichts- und Wiederholungsbelastung auszuführen. Bei den Sätzen 1+2 verwendest Du ein Gewicht das Dir gerade mal 5-6 Wdh. erlaubt und pausierst nach jedem der beiden Sätze exakt 6 Minuten. Mit diesem Vorgehen werden hauptsächlich die Muskelmyofibrillen trainiert und Diene Oberschenkelkraft steigt schnell an, so dass Du von Woche zu Woche mehr Gewicht auf die Hantel packen kannst.

Für die Sätze 3+4 reduzierst Du das Gewicht etwas und steigerst dafür den Wiederholungsbereich auf 8-12. Nach Satz 3+4 legst Du jeweils eine vierminütige Pause ein. Möglicherweise musst Du nach dem dritten Satz das Gewicht wiederum etwas reduzieren, da auch Deine Körperkraft nachläßt. Die Sätze 3+4 trainieren in erster Linie die schnell kontrahierenden weißen Muskelfasern und stimulieren damit die Muskelhypertrophie (Wachstum der Muskelzelle).

Zu guter letzt, wenn Du bereits außer Puste bist, wird’s dann richtig hart. Die Sätze 5+6 stehen an, und das Ziel ist die Wiederholungszahl 20. Reduziere das Gewicht also noch einmal und versuche mit all Deiner Kraft und Deinem Willen 20 Wiederholungen herauszuschinden. Anschließend machst Du zwei Minuten Pause, keuchst wie eine alte Dampflock und reduzierst das Trainingsgewicht um weitere 20%. Danach führst Du Deinen letzten Satz durch: 20 tiefe Wiederholungen bei denen Dir beinahe schwarz vor Augen wird. Die Sätze 5+6 sind sehr wichtig, da sie die allgemeine Kondition und Ausdauer enorm verbessern. Sie stimulieren außerdem das Wachstum der roten Muskelfasern und fördern die Kapillarisierung der Muskelzellen, so dass der Nährstofftransport in die Muskelzellen sowie der Abtransport von unerwünschten Stoffwechselprodukten (z.B. Milchsäure) aus den Muskelzellen effizienter verläuft. Nach Beendigung Deines sechsten und letzten Kniebeugensatzes solltest Du fünf Minuten pausieren und anschließend bei leichtem Widerstand und geringer Intensität für ca. 15. Minuten Deine Beine auf dem Fahrradergometer ausstrampeln. Versuche dieses Programm für die nächsten zwei Monate und Du wirst sehen, dass 2-3 cm mehr Oberschenkelmasse drin sind.

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Muskelaufbau (Expertentipp)

Muskelaufbau (Expertentipp)

F: Wie hast du es geschafft, jedes Jahr wieder ein paar Kilos draufzupacken. Was ist Dein Geheimnis?

A: Ich war von jeher immer ein Verfechter von Grundübungen. Und wenn ich Grundübungen meine, dann sind es echte Grundübungen mit wirklich schweren Gewichten. Dafür bin ich bekannt und dazu stehe ich auch. Es gibt mittlerweile einige Videos, auf denen ich schweres Bankdrücken mache und was für Giganten des Bodybuildings wie Ronny Coleman oder Arnold Schwarzenegger gut war, dürfte für mich doch wohl auch geeignet sein.  Ich glaube einfach nicht, dass man wirkliche Masse mit isolierten Übungen erreichen kann. Ich werde mich definitiv weiter steigern, um eines Tages die Masse zu erreichen, die man benötigt, um bei der Arnolds Classic oder gar beim Mr. Olympia ganz weit vorne mitmischen zu können. Es braucht alles seine Zeit, aber nur wer wirklich bereit ist, sich mit schweren Gewichten bei korrekter Technik zu quälen, wird sich kontinuierlich verbessern.

Phoenix Pro – Erster Wettkampf-Thriller der Saison 2010

Mit großen Schritten nährt sich der erste Profi-Grand-Prix des noch jungen Jahres 2010. Der Phoenix Pro kann bereits bei seiner Debüt-Veranstaltung mit einem spannenden Line-Up aufwarten.
Bei den Herren werden vor allem Melvin Anthony, Toney Freeman und Hidetada Yamagishi für Wirbel innerhalb der Top-3 sorgen. Aus deutscher Sicht wird der Einstand von Junioren-Weltmeister Daniel Hill erwartet, der angesichts viel versprechender Fotos mit berechtigten Vorschusslorbeeren bedacht wird.

Die Fitness-Damen bieten jedoch den besten Wettkampf-Krimi. Zwar besteht das Teilnehmerfeld nur aus insgesamt sieben Athletinnen, aber jede einzelne davon hat es in sich. Neben Tanji Johnson und Yenny Polanco, die bei der letzten Olympia-Wahl auf sich aufmerksam machen konnten, tritt auch Julie Palmer in Phoenix in das Bühnenlicht. Julie platzierte sich im letzten Jahr bei der Arnold-Classic auf dem zweiten Rang. Aber auch die restlichen vier Damen im Feld können eine überaus beachtliche Wettkampfbilanz aufweisen. Einzige Ausnahme ist Camala Rodriguez, die an diesem Wochenende ihr Profi-Debüt geben wird, aber durchaus das Potential für eine große Überraschung birgt.

Die Tatsache, dass es seit dieser Saison neue Wertungsrichtlinien in der Fitnessklasse gibt, sorgt für zusätzliche Spannung.

Flex Wheeler gibt Prognose für Arnold Classic ab

Flex Wheeler verriet gegenüber der Zeitschrift “Muscular Developement”, welche Athleten er dieses Jahr vorn sieht.
Der vierfache Arnold-Classic-Champion glaubt, dass Branch Warren, Dexter Jackson, Kai Greene und Phil Heath allesamt gleich große Chancen auf den Titel haben und nur Nuancen am Wettkampftag den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben werden.

Die Arnold-Classic findet am 6. März in Columbus statt. Erstmals seit fünf Jahren wird im Veterans-Memorial-Center fast die gesamte Top-10 der letzten Mr. Olympia-Wahl auf der Bühne stehen. Insgesamt werden 7 Athleten, die in Las Vegas zu den letzten Zehn gehörten, in Columbus an den Start gehen.

Kostenlose Übertragung der Arnold-Classic im Internet

Wie im vorigen Jahr wird das Online-Portal Bodybuilding.com eine kostenlose Live-Übertragung der Arnold-Classic anbieten.
Dabei werden die Entscheidungen der Männer und Frauenkategorien zu sehen sein, aber auch die Wettkämpfe der Fitness-Athletinnen.

Dan Solomon und Bob Cicherillo werden gewohnt ebenso eloquent wie souverän durch den Abend führen und die Übertragung mit Interviews und Hintergrundinformationen bereichern.

Wer sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen möchte, kann sich auch danach die gesamte Aufzeichnung der Wettkämpfe als Webcast-Wiederholung ansehen.