Cholesterin gehört zu den Nahrungsfetten. Es wird zum einen mit der Nahrung aufgenommen, aber auch im Körper selbst gebildet. Dabei ist Cholesterin ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen, dient aber auch zur Bildung von Gallensäuren und Steroidhormonen. Im Blut wird Cholesterin wegen seiner schlechten Wasserlöslichkeit an Eiweiß gebunden und erst dann transportiert. Hierbei unterscheidet man zwischen HDL (dem guten Cholesterin) und LDL (dem schlechten Cholesterin). Cholesterin kommt auch zu einem geringeren Teil als freies Cholesterin im Blut vor. Steigt die Cholesterinmenge im Blut über ein gewisses Maß, können sich Fette an der Gefäßwand ablagern.
Der Cholesterinspiegel ist abhängig von Alter und Geschlecht; er beträgt beim gesunden Menschen ca. 150?220 mg pro 100 ml Blut bis zum Alter von etwa 45 Jahren und kann danach auf bis zu 250 mg ansteigen. Ein zu hoher Cholesterinspiegel gilt als Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose.