Der Einsatz von Süßstoffen ist heutzutage sehr vielfältig und wird bei sehr vielen Nahrungsmitteln eingesetzt. Von den einen geliebt wegen ihrer kaloriensparenden Wirkung, wird es von anderen verteufelt. Dabei sind allerdings alle Lebensmittel, die Süßstoffe enthalten, laut einer EU-weiten Regelung kennzeichnungspflichtig, so dass hier jeder Nutzer seine eigene Entscheidung treffen kann.Unsere mit Süßstoff versehenen Produkte enthalten zum einem Teil Aspartam, zum anderen Teil Sucralose.
Aspartam wird aus zwei Aminosäuren (Asparaginsäure und Phenylalanin) und einer kleinen Menge des Alkohols Methanol hergestellt. Die beiden Aminosäuren kommen natürlicherweise in allen eiweisshaltigen Lebensmitteln wie zum Beispiel Getreide- oder Milchprodukten und Fleisch vor. Methanol ist ein Naturstoff, der in geringen Mengen in vielen Lebensmitteln wie etwa Früchten oder Gemüsesäften vorhanden ist. Aspartam wird von unserem Körper genauso wie alle anderen Aminosäuren verdaut. Nach Angaben der European Food Safety Authority gibt es bisher keine gesundheitlichen Bedenken gegen Aspartam Sucralose wird in einem mehrstufigen patentierten Prozess aus Zucker hergestellt, wobei drei Chloratome selektiv durch drei Hydroxylgruppen auf dem Zuckermolekül ersetzt werden. Chlor ist natürlicher Bestandteil zahlreicher täglich konsumierter Nahrungsmittel und Getränke, wie z. B. grüner Salat, Pilze und Tafelsalz. Das Ergebnis ist ein Süßstoff ohne jegliche Kalorien, der jedoch 600-mal süßer ist als Saccharose. Mehr als 100 wissenschaftliche Studien, die über einen Zeitraum von 20 Jahren betrieben und sorgfältig ausgewertet wurden, belegen, dass Sucralose über ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil verfügt und somit für alle Menschen geeignet ist.