Das richtige Protein für die Muskeln – von Manfred Bachman

Das richtige Protein für die Muskeln –
von Manfred Bachmann

F: Ich bin auf der Suche nach einem guten Proteinpulver, kann mich aber wegen der Fülle des Angebots der vielen Firmen nicht entscheiden. Außerdem bin ich mir nicht sicher welche Proteinquelle überhaupt für den Muskelaufbau die beste ist. Mir ist es wirklich wichtig ein ernährungsphysiologisch sinnvolles Produkt zu nehmen, da ich ohnehin nur schwer an Muskelmasse zulege und meine Fortschritte nicht durch minderwertige Ware gefährden möchte. Irgendwelche Vorschläge?

Das richtige ProteinA: Im Gegensatz zur weitläufigen Annahme vieler Hantelsportler gibt es keine ideale Proteinquelle, die allen anderen weit überlegen ist und deshalb ausschließlich konsumiert werden sollte. Die meisten kommerziell erhältlichen Proteinträger haben ihre Vor- und Nachteile. Laktalbumin bzw. Whey Protein hat z.B. eine sehr hohe biologische Wertigkeit und wird extrem schnell verstoffwechselt, leider werden dabei auch wertvolle Aminosäuren in der Leber zu Energie oxidiert, Milchproteincaseinat besitzt eine niedrigere biologische Wertigkeit als Laktalbumin und wird langsamer verdaut, dafür aber kann der Körper die Aminosäuren für den Muskelaufbau effizienter verwerten. Molkeprotein enthält extrem viel unerwünschten Milchzucker, Sojaprotein liefert zu viele Phytoöstrogene und Eialbumin (Eiklar) ist eine gute Stickstoffquelle mit einer mittleren Verdauungsdauer, allerdings ist die biologische Wertigkeit im Vergleich zum Vollei geringer.

Wichtig ist im Prinzip ein Protein auszusuchen, das die Muskulatur veranlasst, mehr Protein aufzunehmen als nach außen hin abzugeben, d.h. die Muskelzelle muss in eine positive Stickstoffbilanz versetzt werden. Dies kann jedoch nur realisiert werden, wenn im Blutkreislauf soviel Aminosäuren wie möglich und so lange als möglich vorhanden sind. Dazu benötigen wir ein Protein, das sowohl schnell, mittelfristig als auch langsam verdaulich ist, das über eine hohe biologische Wertigkeit verfügt sowie ein vollständiges und ausgewogenes Aminosäurenprofil besitzt.

Aus den obigen Ausführungen lässt sich unschwer erkennen, dass kein Einzelprotein all diese Eigenschaften erfüllt. Nur mit einer geschickten Kombination verschiedener Einzelproteine ist es möglich, letztendlich das ideale Protein für den Muskelaufbau zu schaffen. Diese Mixtur sollte leicht verdauliches und schnell wirksames Laktalbumin enthalten, damit sichergestellt ist, dass bereits kurz nach der Einnahme hochwertige Aminosäuren im Blut zu finden sind. Um den Aminosäurenspiegel im Blut zu stabilisieren und somit über einen Zeitraum von einer Stunde hinaus hochzuhalten, empfiehlt sich die zusätzliche Gabe von mittelschnell verdaulichem Eialbumin, das darüber hinaus ein erstklassiger Stickstofflieferant ist. Zu guter letzt sollte unsere Mischung auch aus Milchproteincaseinat bestehen, da diese Proteinsorte am langsamsten verdaut wird und folglich über mehrere Stunden hinweg (in der Regel 3-4 Stunden) gleichmäßig Aminosäuren in den Blutstrom abgibt. Mit einer Kombination aus Laktalbumin, Eialbumin und Milchproteincaseinat wird die Muskulatur über einen Zeitraum von bis zu vier Stunden konstant mit gewebeaufbauenden Aminosäuren versorgt. Des weiteren ist die biologische Wertigkeit dieser Proteinkombination deutlich höher als die eines jeglichen Einzelproteins. Welches Proteinprodukt sollten Sie nun konkret wählen? Ich empfehle wie gesagt ein Dreikomponentenprotein aus Laktalbumin, Eialbumin sowie Milchproteincaseinat. Mein persönlicher Favorit ist Professional Protein 80, das diese Komponenten in einem idealen Verhältnis enthält und so für einen schnellen Muskelaufbau vorzüglich geeignet ist.

BMS Videodreh mit Posingbilder Teil 1 mit Berend Breitenstein und Dennis Wolf

BMS Videodreh mit Berend Breitenstein und Dennis Wolf – August/September 2008 im Fitness-Studio Maldener in Dortmund (www.http://www.fitness-maldener.de)

Kein Copyright im Internet – einige Worte in eigener Sache.Wir haben im Rahmen einer Videoproduktionen ebenfalls Fotos von unseren Sportlern Dennis Wolf und Berend Breitenstein erstellt. In dem letzten Newsletter haben wir exklusiv und ausschließlich für unsere registrierten Kunden diese Bilder veröffentlicht. Dabei waren wir leider zu schnell, so dass Posingfotos von Dennis und Berend ebenfalls im Internet verfügbar waren. Aufgrund der anstehenden Wettkämpfe „Mr. Olympia 2008“ von Dennis und dem „WNBF Pro Masters Cup“ von Berend war dies sicherlich unglücklich – dafür haben wir uns bei Beiden entschuldigt und diese Bilder wieder aus dem Internet entfernt!

Innerhalb kürzester Zeit wurden diese Fotos in vielen Bodybuildingforen unerlaubt veröffentlicht (trotz Wasserzeichen und Copyright-Hinweis). Nach Rücksprache mit den Athleten sind wir juristisch nicht gegen die Betreiber und/oder einzelne User vorgegangen, was sicherlich möglich gewesen wäre. Ähnliche Erfahrungen gibt es mit unserer Publikation „Das schwarze Buch – 2007“. Hier sind bereits Abmahnungen, Schließungen etc. erfolgreich erwirkt worden. Daher nochmal an alle Bodybuilding Fans, Forenadmins, Sportler und Internetuser  eine Urheberrechtsverletzung gilt auch im Internet, das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Jede IP-Adresse wird gespeichert, Abmahnungen, entsprechende Urteile sprechen eine eindeutige Sprache.

Eine offizielle Anfrage, Quellenverweis und Zustimmung der Firma BMS wären sicherlich möglich gewesen.

Abschließend nochmal vielen Dank an Dennis, der sich zugunsten der User entschieden hat, nicht juristisch vorzugehen! Viel Erfolg wünscht BMS beiden Sportlern! Die Posingfotos veröffentlichen wir nach den Wettkämpfen und in Abstimmung mit den Sportlern.

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Leserbefragung Magazin Nr. 18

>> zu den Ergebnissen…

Herzlichen Glückwunsch an Dennis Wolf für den 4. Platz bei Mr. Olympia. Der Gewinner der Lesebefragung, der das exklusive Training mit Dennis gewonnen hat, wird nächste Woche bekannt gegeben – alle Abstimmungen die nach dem 01.10.2008 eingegangen sind, werden für die Auslosung nicht mehr berücksichtigt.

Liebe Kundin, lieber Kunde,

da wir ständig bestrebt sind, uns zu verbessern seien es unsere Produkte, bei denen wir immer versuchen, das Machbare an Qualität herauszuholen oder sei es unser Magazin, das sich mit einer Auflage von über 100.000 Stück neben solch etablierten Zeitschriften wie Flex, Muscle & Fitness oder der Sportrevue erfolgreich behaupten konnte wollen wir mit dieser Leserbefargung weiter verbessern und unsere Kunden aktiv in diesen Prozess mit einbinden.

Als Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln, die zugeschnitten sind auf die Bedürfnisse von Fitness und Leistungssportlern könnte man uns vorwerfen, dass wir lediglich unsere Produkte „an den Mann (oder die Frau) bringen wollen. Wenn Sie unsere Trainings- und Ernährungsartikel aufmerksam lesen, werden Sie allerdings so gut wie keins unserer Produkte in unseren Artikeln wieder finden. Unser Ziel ist es, als seriöses Unternehmen Ihnen wertfreie und bestmögliche Informationen zu vermitteln.

Dazu möchten wir Sie hier befragen. Durch Ihre Antworten werden wir in der Lage sein, ein leserorientiertes Fachmagazin ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten um Sie Ihren sportlichen Wünschen und Zielen näher zu bringen. Die Beantwortung dieser Fragen wird nicht länger als 5 Minuten Ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen.

Als kleinen Anreiz werden wir unter den Lesern, die uns Ihre Antworten zumailen, faxen, per Post schicken oder hier abstimmen, folgende interessante Preise verlosen

1. Preis: ein Training mit Dennis Wolf und ein handsigniertes T-Shirt
2. Preis: eine Superkombi für 30 Tage (Geschmack nach Wahl)
3. Preis: ein 4kg Eimer Protein 80 (Geschmack nach Wahl)

4 – 25. Preis: ein 10,- EUR Gutschein – einmalig einlösbar bei jeder Bestellung bei der BMS-Sporternährung!
26 – 50. Preis:ein 5,- EUR Gutschein – einmalig einlösbar bei jeder Bestellung bei der BMS-Sporternährung!

Damit wir Sie für den Versand der Preise zuordnen können und manipulierte Abstimmungen ausschließen können, müssen Sie sich für diese Umfrage an unserem BMS-Blog registrieren:

Vielen Dank für Ihre Teilnahme – Die Gewinner erhalten von uns eine Benachrichtigung per E-Mail, Telefon oder per Post – Teilnahmeschluß der Onlineabstimmung ist der 30. September 2008! Der Rechtsweg ist ausgeschloßen.

Milchkalzium lässt Pfunde purzeln

Eine aktuelle Studie der  University of Tennessee € beweist die fettverbrennende Wirkung von Milchkalzium.
In einem Experiment haben Wissenschaftler Mäuse zunächst so stark gemästet, dass alle Tiere mindestens einen Körperfettanteil von 27 Prozent hatten. Anschließend würden alle Nager auf eine kalorienreduzierte Diät gesetzt, wobei sie in vier Gruppen eingeteilt wurden.

Die erste Gruppe fungierte als Kontrollgruppe und erhält lediglich das normale Mäusefutter in einer reduzierten Menge.

Die Nager der zweiten Gruppe erhielten neben der normalen Nahrung ein Kalziumsupplement.
Milchkalzium laesst Pfunde purzeln

In Gruppe drei und vier erhielten die Tiere die gleiche Kost wie Gruppe zwei, allerdings anstelle des Kalziumsupplement mittlere bzw. hohe Mengen an Milchpulver.

Während die Vertreter der Kontrollgruppe ihr Körperfett um 8 Prozent reduzieren konnten, zeigten die Mäuse aus Gruppe zwei mit 40 Prozent Fettverlust deutlich bessere Resultate.

Die besten Ergebnisse erzielten jedoch die Nager aus den Gruppen drei und vier, die aufgrund des Milchpulvers ihren Körperfettanteil um 60 bzw 69 Prozent verringern konnten.

Zudem stellten die Forscher in Tennessee fest, dass eine hohe Kalziumzufuhr offenbar auch die Thermogenese anregt. Zumindest war bei den Mäusen der Gruppen zwei und drei auch eine erhöhte Körperkerntemperatur festzustellen.

Die Ergebnisse wurden auf dem diesjährigen Kongress für experimentelle Biologoe vorgestellt und sorgten unter dem Fachpublikum für Aufsehen.

Das Kalzium eine wichtige Rolle für den Fettstoffwechsel spielt, war seit längerer Zeit bekannt. Mit den   Ausmaßen der Testergebnisse hatte die Wissenschaftlergemeinde jedoch nicht gerechnet.

Offenbar kann Kalzium den Stoffwechsel so beeinträchtigen, dass er vermehrt Fettzellen zur Energiegewinnung heranzieht und selbst bei langen Diätphasen nicht nur geringe Mengen an körpereigenen Muskelproteinen aufspaltet.

Hossein Rezazadeh wird Nationaltrainer

Der Präsident des iranischen Gewichtheberverbandes hat den zweifachen Olympia-Sieger Hossein Rezazadeh für den Posten als Trainer der heimischen Nationalmannschaft vorgeschlagen.
Bahram Afsharzadeh begründete seine Entscheidung mit den Worten:  Hossein ist ein Genie im Gewichtheben und hat mit den besten Trainern der Welt zusammengearbeitet. Seine überaus wertvolle Erfahrung wird viele positive Entwicklungen in unserem Sport vorantreiben. €

Rezazadeh äußerte sich zu seiner Nominierung noch nicht. Dennoch ist daon auszugehen, dass er den Posten annehmen wird. Hossein erklärte kurz vor den Olympischen Spielen in Peking überraschend seinen Rücktritt vom aktiven Wettkampfgeschehen. Langanhaltende gesundheitliche Probleme zwangen ihn zu diesen Schritt.

Mike Miller steigt in den Ring

Früher kämpfte Mike Miller mit etwas mehr als 180 kg Lebendgewicht gegen gigantische Eisenberge. Nun sucht er die Auseinandersetzung mit lebendigen Gegnern, die wissen, wie man sich gegen Berserker zur Wehr setzt.

Nach seiner Aufsehen erregende Karriere an der Hantel versuchte sich Mike zunächst im Wrestling-Ring der WWE.  Aber ich konnte die politischen Entscheidungen nicht mehr aushalten. € Das Mixed Martial Arts soll nun seine neue sportliche Heimat werden.  Ich trainiere seit mehr als zehn Jahren Kampfsport €, sagt der Hühne und weiß seinen Trainer Carl Lanore hinter sich.  Mir tut jeder leid, der mit ihm in den Ring steigen muss. €

Am 7. November will Miller sein MMA-Debüt geben.

Neue Weltrekorde auf den US-Meisterschaften

In Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina fanden sich die Top-Heber Amerikas zusammen, um die nationale Krone an die stärksten Bankdrücker des Staatenverbundes zu vergeben.

Bei den Herren dominierte Tim Anderson aus New England die Konkurrenz in der Klasse -100 kg. Satte 292,5 kg schob er von der Brust. Eine Leistung, die gleichermaßen auch das Aktualisieren der   Weltrekordlisten zur Folge hatte.

Eine Gewichtsklasse höher machte der 43-jährige Jason Jackson von sich reden. Mit 305 kg belegte er nicht nur den ersten Rang, sondern verewigte sich ebenfalls in den Weltrekordlisten.

Zellengenosse von Craig Titus verurteilt

Nelson Brady, der Mann, der mehrere Monate mit Craig Titus eine Gefängniszelle teilte, wurde zu 25 Jahre Haft verurteilt, weil er versuchte, Belastungszeugen für Titus aus den Weg zu räumen.
Nachdem Brady seine erste Gefängnisstrafe verbüsst hatte, stand er bald wieder vor dem Haftrichter. Diesmal nicht wegen kleinerer Drogendelikte, sondern weil er auf der Suche nach einen Auftragskiller fälschlicherweise an einen Polizisten geriet.

Wie Bradys Anwalt behauptet, handelte er im Auftrag Titus‘. Der 41-jährige Brady wird als naiver Mann beschrieben, der ein großer Bodybuilding-Fan sei und seinem Idol, Craig Titus, nahezu unterwürfig ergeben gewesen sei.

Titus und Ryan sehen langjährigen Haftstrafen entgegen

Nach mehr als 1,5 Jahren findet der aufsehenerregende Mordfall um die beiden Bodybuilding-Stars Craig Titus und Kelly Ryan mit einem Urteilsspruch ein Ende.
Der 43-jährige Titus bekannte sich des Totschlags seiner 28-jährigen Hausangestellten für schuldig und wurde zu 55 Jahren Haft verurteilt, die sich bei guter Führung auf 21 Jahre reduzieren könnten.

Seine Frau Kelly Ryan erhielt eine Haftstrafe von 26 Jahren, aus der sie bei guer Führung ebenfalls bereits nach sechs Jahren wieder entlassen werden könnte.

Titus‘ Strategie, seiner Ehefrau durch die komplette Schuldübernahme die Chance für ein Leben auf Freiheit einzuräumen, wäre somit also aufgegangen. Während sich Ryans Anwalt mit dem Urteil zufrieden gibt, will Titus‘ Rechtsvertreter in Berufung gehen und für den ehemaligen US-Champion ein besseres Ergebnis erkämpfen.

Während der Gerichtsverhandlung gab Craig zu Protokoll, dass der Mord ein Unfall gewesen wäre und er mit seiner Hausangestellten in Streit geraten wäre, als sie beide unter Drogeneinfluss standen.