Sportrevue: Ausgabe September ab Freitag im Handel

Die Septemberausgabe der Sportrevue ist ab 01. August 2014 im Zeitschriftenhandel erhältlich. Topthemen im neuen Heft:
Dennis Wolf führt die Leser durch sein Hardcore Training zum Aufbau massiver Deltamuskeln. Die Schultern zählen zu den beeinruckendsten Waffen im Arsenal des amtierenden Arnold Classic Champions.
Im 24.Teil der exklusiven Serie Legenden des Bodybuilding gibt es einen Einblick in die ereignisreiche Karriere von Tom Platz, Amateur-Weltmeister 1978. Der Golden Eagle gehört auch ohne Mr. Olympia Titel zu den populärsten Athleten aller Zeiten.
Tolle Fotos und Details bringt der mehrseitige Bericht „Die Könige der Beine“. Das Team der Sportrevue stellt den Lesern die fünf Profis mit den besten Beinpaaren des Sports vor.

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Inhalt der Septemberausgabe der Sport Revue

EDITORIAL
8 Mit beiden Beinen auf dem Boden von Markus Rohde

NEWS
12 Neues aus der Welt des Bodybuilding
17 Termine 2014

86 Tom Platz: Der Adler ist gelandet

TRAINING
18 Kniebeugen im „Old School“-Stil
50 Die Könige der Beine
70 Dennis Wolf’s Schultertraining

ERNÄHRUNG
22 Gefahren aus der Tiefe

FETTABBAU
26 Garcinia Cambogia

GESUNDHEIT
32 Das ABC der Osteoporose

SUPPLEMENTE
36 Protein – Die richtige Dosis

HORMONE
40 Testosteron – Welche Auswirkungen eine Ersatztherapie auf Herz-Kreislauf- Erkrankungen hat

RATGEBER
46 The Blade von Dexter Jackson
48 Made in the USA von Evan Centopani
80 Fragen Sie Big Ron von Ronnie Coleman
82 The Shadow von Dorian Yates
108 Trainer der Champions von Charles Glass

Personality
62 Dennis Wolf
128 Ein „Best Of“ der schönsten Bikini-Girls

EVENT
100 IFBB Toronto Pro Supershow
110 DBFV Deutsche Meisterschaft
120 NAC Deutsche Meisterschaft

RUBRIKEN
107 Profi-Rangliste
118 SPORTREVUE-Partner
142 LESERBRIEFE
143 SPORTREVUE-STORE
146 Vorschau
146 Impressum

Übrigens: Ältere Ausgaben der Sportrevue können unter der Rufnummer 028 36 / 972 95-17 nachbestellt werden.

 

Interview: Top Powerlifter Sergej Moser startet seine Wettkampfvorbereitung im Bodybuilding

Sergej, Du hast gerade mit der Vorbereitung auf die Bodybuilding-Herbstsaison begonnen. Im letzten Jahr und im ersten Halbjahr 2014, warst Du im schweren Powerlifting-Training. Welches Fazit ziehst Du für Deine Kraftdreikampf-Saison ?

Meine KDK-Saison vom Winter 2013 bis zum Frühjahr 2014 verlief erfolgreich! Nach fast einem Jahr leichtem Training und Gewichtsreduktion gewann ich im Dezember 2013 nach nur 10 Wochen WK-Vorbereitung GPA Weltmeisterschaften im RAW Powerlifting in Finnland in der Klasse -125kg mit 930kg. Anfang Juni dieses Jahres wurde ich Europameister bei den GPC Europameisterschaften in Tschechien mit 947,5 kg und sicherte mir den Gesamtsieg. Vier Wochen vor den Europameisterschaften wurde ich Gesamtsieger beim Eisenhart Challenge einem Push und Pull Wettkampf in Bayern. Ich bin mit meiner KDK-Saison zufrieden.

Hast Du Deine persönlichen Ziele erreicht?

Absolut! Drei Wettkämpfe – drei Siege!
Zu meiner erbrachten Leistung: In dieser Saison ist es mir nicht ganz gelungen an meine Bestleistungen zu kommen, aber nach einer relativ langen Pause von KDK braucht man auch etwas mehr Zeit. Der Kampf geht auf jeden Fall weiter!

Was war aus Deiner Sicht das Highlight?

Das Highlight, denke ich, war die EM in Tschechien, wo ich drei Mal auf das höchste Treppchen musste – für den Klassensieg, Relativsieg in Klasse Open und als absolut stärkster Athlet RAW EM. Übrigens, das war mein zweiter Gesamtsieg bei einer EM!

Würdest Du in der Trainingsvorbereitung für das Kraftdreikampf-Training in Zukunft etwas korrigieren?

Mein KDK Training würde ich nicht ändern, da passt alles. Das einzige was mir fehlte, war die Erholung und die schnellere Regeneration nach den schweren KDK Trainingseinheiten, da ich noch neben meinem Training, als Lagerist mindestens 8 Std. am Tag schwer körperlich arbeiten muss.

Sergej mit dem 3-fachen IPF Weltmeister im Powerlifting Hans Zerhoch
Sergej mit dem 3-fachen IPF Weltmeister im Powerlifting Hans Zerhoch

Ist Dir der Wechsel vom Powertraining zu den Bodybuilding-Workouts schwergefallen?

Nein, es ist mir nicht schwer gefallen von KDK auf Body-Training umzustellen. Diese Umstellung sehe ich als Abwechslung. Vom Training mit schweren Gewichten und langen Pausen zwischen den Sätzen zum Training mit moderaten bis leichten Gewichten mit kurzen Pausen zwischen den Sätzen, Supersätzen, mehr Wiederholungen und Training mehr auf Muskelgefühl. Das tut sicherlich meinen Sehnen und Gelenken nach einer langen KDK-Saison mit extremen Gewichten gut.

sergej Moser neu im BMS-Team
Sergej in seiner ersten Bodybuilding-Saison 2012

Wie sieht Dein Wochenplan im Moment aus?

Momentan trainiere ich fünf Mal in der Woche und erstmal als Einstieg drei Mal in der Woche je 30 min. mache ich Cardio nach meinem Training mit Gewichten.

Mein wöchentlicher Split sieht so aus:

Mo – Brust, Waden, Cardio
Di – Schultern, Beinbizeps
Mi – Arme, Waden, Cardio
Do – frei
Fr – Rücken, Bauch, Cardio
Sa – Quadrizeps, Beinbizeps, Waden
So – frei

Gibt uns exemplarisch Dein Training für die Brust und die Oberschenkel an. Welche Wiederholungszahlen bevorzugst Du für den Muskelaufbau?

Mein Brust trainiere ich momentan mehr auf der Schrägen, da ich eine größere Betonung auf dem oberen Teil brauche.

1.Schrägbankdrücken in der Multipresse oder mit KH, 3-4 Arbeitssätze je 8-12 Wdh.
2. Fliegende Schräg mit KH oder zwischen zwei Kabeltürmen, 4 Sätze a 10-15 Wdh.
3.Bankdrückmaschine im Sitzen, 3-4 Sätze a 8-12 Wdh.
4.Butterfly oder zwischen zwei Kabeltürmen im Stehen, 3-4 Sätze a 12-15 Wdh.

Meine Quads trainiere ich oft mit Vorermüdung – bevor ich Kniebeugen oder Hackenschmidtkniebeugen durchführe, mache ich zuerst 5-6 Sätze Beinstrecken.
Den Beinbizeps trainiere ich zwei Mal in der Woche.

1.Beinstrecken, 5-6 Sätze a 10-20 Wdh.
2.Kniebeugen mit LH oder Hackenschmitdkniebeugen, 4 Sätze a 10-12 Wdh.
3.Beinpresse, 4 Sätze a 15 Wdh.
4.Sissy-Squats in der Hackenschmidtmaschine, 3-4 Sätze a 10-12 Wdh. wenn ich noch Lust und Kraft habe
5.Beincurls im Liegen im Supersatz mit Beincurls im Sitzen, 4-5 Sätze a 10-15 Wdh.
6.Kreuzheben für den Beinbizeps, 3 Sätze a 10-12 Wdh.

Führst Du die Übungen nun anders aus – z.B. in langsamerer Geschwindigkeit?

Ja, ich versuche zumindest die negative Phase etwas langsamer als sonst zu machen.So habe ich ein besseres Muskelgefühl und einen schnellen Pump. Bei Kniebeugen z.B. mache ich ganz unten Stops (eine ganz kurze Pause) und oben strecke meine Knie nicht ganz durch, um die Spannung in meinen Quads nicht zu verlieren. So nehme ich um einiges weniger an Gewicht als bei den Kniebeugen im KDK Stil. Dafür habe ich ein brutales Brennen in meinen Oberschenkeln.

Kurz nach dem Wettkampf zeigt sich Sergej mit 120 kg- Körpergewicht in beeindruckender Verfassung (Foto:Sergej Moser)
Während der GPC Powerlifting WM 2013 zeigt sich Sergej mit 120 kg- Körpergewicht in beeindruckender Verfassung (Foto: Sergej Moser)

Wie gestaltest Du die nächsten Wochen und wer unterstützt Dich bei der Vorbereitung?

Also meine Wettkampfvorbereitung für die kommende Herbstsaison im Bodybuilding startet ab August. Bis dahin habe ich die Regenerationsphase damit sich mein Körper von den schweren Lasten der letzten Saison erholt und um mich wieder fit für die kommende Wettkampfvorbereitung zu machen.
Während dieser Wettkampfvorbereitung werde ich von einem der Besten Bodybuilder unterstützt. Roland Cziurlok und seine Dagmar helfen mir die Topform auf der IDM 2014 zu bringen. Ich freue mich sehr ab jetzt zum Team Cziurlok zu gehören.
Roland war schon immer einer meiner Bodybuilding Idole neben Dorian Yates
und Kevin Levrone. Die 90-er Jahre waren die Jahre in denen ich für mich Kraftraining entdeckt habe. Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich ein Bodybuilding Magazin mit Roland Czuirlok in seiner bekannten „Most Muscular“ auf der Titelseite sah und war fasziniert von diesem Körper. Damals war es für mich unvorstellbar, dass ich 20 Jahre später mit diesem Mann trainieren darf und von ihm die Unterstützung für meine Wettkämpfe bekomme!

Inwieweit hat sich Deine Ernährung geändert?

Meine Ernährung hat sich im Großen und Ganzen nicht sehr geändert. Ich habe mich in meiner Powerlifting Saison sauber ernährt. Das einzige, ich lasse meine Lust-Mahlzeit, also essen auf was man Lust hat, am Wochenende weg. Momentan nehme ich ungefähr 5000 kcal zu mir. Um die 400g Eiweiß, 500g Kohlenhydrate und 100-120g Fett und ich werde hungrig! 😉

Grandioser Gaststar beim Rhein-Neckar-Pokal 2013 in Hockenheim: Dennis Wolf mit Sergej
Sergej mit Arnold Classic Sieger Dennis Wolf

Wann beginnt die heiße Phase der Diät?

Ich denke, dass die heiße Phase der Diät wird bei mir ungefähr 4-6 Wochen vom Wettkampf beginnen. Da muss ich zugeben, dass diese Phase für mich in meiner ersten Vorbereitung nicht leicht war. Aber da muss man durch, das ist für mich die Herausforderung an eigene Grenzen zu gehen!

Welche Supplements kommen nun zum Einsatz?

Ganz klar von meinem Sponsor BMS! Morgens und nach dem Training Amino 1400 in flüssiger Form, BCAA’s Kapseln, Iso-Whey und Crea Vitargo Kapseln. Vom Training schwöre ich auf BMS Power Booster! Mit dem dreikomponenten Protein 80 ergänze ich eine meiner Mahlzeiten und zwar ich mache aus 100g Haferflocken ein Art Mehl, dazu nehme ich 80g Protein 80 am besten Citrus-Quark, vermische das mit Wasser und aus dieser Masse mache ich Proteinwaffeln in Waffeleisen. Man braucht gar keinen Süßstoff bei diesem Geschmack. Es schmeckt einfach lecker!

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Welche Wettkämpfe hast Du in diesem Herbst im Blick.

Für diese Saison ist mein Ziel die Internationale Deutsche in Bochum. Dafür muss ich mich bei einer
Landesmeisterschaft qualifizieren.

Welche persönlichen Ziele möchtest Du im Bodybuilding erreichen?

Ich träume davon, irgendwann Deutscher Meister im Superschwergewicht zu
werden. Dann werden wir sehen! Mein Motto hier ist „Schritt für Schritt“!

Sergej, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, die Fragen so ausführlich zu beantworten. Viel Erfolg bei Deiner Vorbereitung auf die kommenden Bodybuilding-Wettkämpfe. Wir drücken Dir die Daumen !

Neues Buch von Erfolgsautor Berend Breitenstein: Definierte Bauchmuskeln

Wohlgeformte, gut definierte Bauchmuskeln sind für eine attraktive Körperentwicklung von herausragender Bedeutung. Ein flacher, gut trainierter Bauch mit einer deutlich sichtbaren Muskelzeichnung steht bei vielen Menschen für ein Sinnbild von Fitness und Gesundheit.
Training, Ernährung und Lebensweise sind Partner, deren optimal aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel entscheidend für die Entwicklung einer Top-Bauchmuskulatur ist.

Dieses Buch beinhaltet daher neben den besten Übungen für die Bauchmuskeln auch Tipps für eine Ernährung, mit der das Körperfett effektiv zum Schmelzen gebracht wird sowie Empfehlungen bezüglich des Lebensstils für eine knallhart definierte Mittelpartie.

Cover des soeben erschienenden Buches von BMS-Athlet Berend Breitenstein

Das neue Buch von Berend Breitenstein ist ab sofort im BMS-Shop erhältlich

Inhaltsverzeichnis

Das Training für definierte Bauchmuskeln

  • Anatomie der Bauchmuskulatur
  • Optimales Training für eine gemeißelte Mittelpartie
  • Die besten Übungen
  • Beispielhafte Trainingsprogramme
  • 15 goldene Trainingsregeln für definierte Bauchmuskeln

Die Ernährung für definierte Bauchmuskeln

  • Wie viele Kalorien täglich?
  • Richtige Lebensmittelauswahl für maximalen Körperfettabbau
  • Präferenzliste zur Lebensmittelauswahl
  • Optimiertes Mahlzeitentiming für maximalen Körperfettabbau
  • Beispielhafte Tagespläne zur Ernährung
  • 15 goldene Ernährungsregeln für definierte Bauchmuskeln

Die Bedeutung der Psyche für definierte Bauchmuskeln

  • Der Einfluss des sozialen Umfelds für den Körperfettabbau
  • Stress als Dickmacher
  • Psychologische Erfolgsfaktoren für definierte Bauchmuskeln

Das Buch ist auch als E-Book erhältlich.

Erstveröffentlichung: Juli 2014
ISBN: 978-3-7357-4555-2
Seiten: 120

Für die Leser unseres Blogs, hier ein exklusiver Textauszug

Ausdauertraining für den Körperfettabbau
Bauchmuskeltraining an sich verbrennt nicht besonders viele Kalorien, sondern kräftigt und formt in erster Linie die Mittelpartie. Damit das Sixpack aber deutlich sichtbar wird, ist ein möglichst niedriger Körperfettanteil Voraussetzung. Neben einer entsprechenden Ernährung (S. 79 bis 98) ist das Ausdauertraining beispielsweise in Form von Laufen oder Radfahren oder dem Training auf dem Stairmaster oder dem Ellipsentrainer außerordentlich gut dafür geeignet, überschüssigen Fettdepots den Kampf anzusagen.

Damit Ausdauertraining (Cardio-Training) seine optimale Wirkung für den Körperfettabbau entfalten kann, sollten folgende Aspekte bezüglich der Häufigkeit, der Dauer, des Tageszeitpunktes, der Intensität und der Methodik dieser Trainingsform beachtet werden.

Häufigkeit des Ausdauertrainings
Mit welcher Häufigkeit das Cardio-Training absolviert werden sollte, hängt vom Körpertyp, dem aktuellen körperlichen IST-Zustand und der Trainingsphase ab, in der sich der Sportler gerade befindet. Es ist gut nachvollziehbar, dass ein Athlet, der 10 bis 15 kg Übergewicht in Form überflüssiger Fettdepots mit sich herumschleppt, und für den deutlich sichtbare Konturen seiner Bauchmuskeln momentan nur Wunschdenken ist, häufiger Ausdauer trainieren sollte als ein Athlet, dessen Körpergewicht nur 3 bis 5 kg über seinem Bestgewicht liegt, und bei dem die Bauchmuskeln bereits leicht unter der Haut „durchschimmern“. Bezüglich der Häufigkeit des Ausdauertrainings spielt auch der Zeitraum eine Rolle, in dem Sie Ihre Bauchmuskeln gut definiert sehen möchten. Falls Sie mehrere Wochen oder sogar mehrere Monate für den Körperfettabbau einplanen, dann sind vergleichsweise weniger wöchentliche Cardio-Einheiten erforderlich, als wenn Sie Ihre Top-Form innerhalb von 4 bis 6 Wochen erreichen möchten (natürlich immer unter Berücksichtigung Ihres aktuellen körperlichen IST-Zustandes). Grundsätzlich empfehlen sich – je nach Körpertyp, Leistungsstufe und Trainingsphase des Athleten – zwischen 2 und 6 wöchentliche Ausdauertrainingseinheiten.

Der zu Fettansatz neigende Endomorph fährt prinzipiell besser mit häufigeren Cardioeinheiten (3- bis 5-mal pro Woche), der athletisch gebaute Mesomorph profitiert sehr gut von 2 bis 4 wöchentlichen Cardio-Einheiten, und für den sehr schlanken Ektomorph (Hardgainer) empfiehlt sich Ausdauertraining für maximal 2-mal pro Woche.

Hinweis: Der Hardgainer ist der einzige Körpertyp, für den es eventuell sogar ratsam ist, während der Aufbauphase gänzlich auf Cardio-Training zu verzichten. Der Stoffwechsel dieses Körpertyps läuft ständig auf Hochtouren, und so wird jede Kalorie, die der Ektomorph zu sich nimmt, dringend zur Deckung des täglichen Energiebedarfs sowie für den Erhalt und für den Aufbau von Muskelsubstanz benötigt. Zusätzlich zum Gewichtstraining absolviertes Ausdauertraining könnte hier tatsächlich zu viel des Guten sein und sich für diesen Körpertyp als kontraproduktiv für den Muskelaufbau zeigen.
Grundsätzlich aber ist Ausdauertraining nicht nur aufgrund seines sehr guten Effektes für den Körperfettabbau, sondern auch wegen seiner zahlreichen gesundheitlichen Vorteile immer ein wichtiger Bestandteil des Natural-Bodybuilding-Trainings!

Fazit: Ausdauertraining bildet einen wichtigen Bestandteil im Natural-Bodybuilding-Training, sollte aber immer nur als Ergänzung zu den Übungen gegen Gewichtswiderstand angesehen werden.

Dauer des Ausdauertrainings
Die empfehlenswerte Dauer des Cardio-Trainings für optimalen Körperfettabbau steht in direkter Verbindung mit dem Energiestoffwechsel des Körpers sowie dem jeweiligen Körpertyp des Athleten. Innerhalb der ersten 20 bis 25 Minuten des Ausdauertrainings werden (bei normaler Mischkost mit einem höheren Anteil an Kohlenhydraten) nämlich in erster Linie die Kohlenhydratspeicher in der Leber und in den Muskeln zur Energiebereitstellung geleert (Glykolyse). Erst nach ca. 25 Minuten Ausdauerbelastung beginnt der Körper damit, überwiegend Fette als Treibstofflieferanten abzubauen (ß-Oxidation). Gut ausdauertrainierte Sportler befinden sich hier im Vorteil, denn ihre Zellen beginnen bereits zu einem früheren Zeitpunkt damit, vermehrt Fett als Energiequelle anzuzapfen. Diese schnellere Umstellung des Energiestoffwechsels auf Fettverbrennung ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der für regelmäßiges Ausdauertraining zur Sichtbarmachung der Bauchmuskulatur spricht.

Für den schlanken Ektomorph sind zwischen 10 bis 20 Minuten pro Cardio-Einheit eine empfehlenswerte Zeitspanne. Das Ausdauertraining des athletischen Mesomorph sollte sich in einem Zeitrahmen zwischen 20 bis 40 Minuten für die einzelne Ausdauertrainingseinheit bewegen, und der dickliche Endomorph tut gut daran, regelmäßig mindestens 40 Minuten am Stück für das Cardio-Training einzuplanen. Aber Vorsicht! Länger als 45-minütige Cardio-Einheiten erhöhen die Gefahr für den Eintritt in eine katabole Stoffwechsellage und damit für den Abbau von magerer Muskelsubstanz zur Deckung des Energiebedarfs.
Fazit: Gezieltes Training der Bauchmuskulatur kräftigt und formt die Körpermitte, wohldosiertes Ausdauertraining reduziert (in Verbindung mit einer entsprechenden Ernährung) effektiv das Körperfett.

Tageszeitpunkt des Ausdauertrainings
Aus meiner Sicht verbrennt nichts überflüssiges Körperfett so effektiv wie frühmorgendliches, auf nüchternen Magen absolviertes Ausdauertraining. Die Begründung für diese zugebenermaßen durchaus absolute Aussage liegt darin, dass über Nacht die Glykogenreserven bei einer kohlenhydratreduzierten Ernährung (S.17) für die Aufrechterhaltung der sogenannten vitalen Funktionen des Körpers (Atmung, Stoffwechsel, Gehirntätigkeit) nahezu vollständig entleert wurden.
Wenn also vor dem Beginn des frühmorgendlichen Ausdauertrainings auf die Nahrungsaufnahme verzichtet wird, bleibt dem Körper keine andere Wahl, als sehr schnell auf Fettverbrennung umzuschalten. Entsprechend schneller werden die in Form von Triglyceriden gespeicherten Fettdepots des Körpers aufgespalten, treten rascher als freie Fettsäuren in den Blutkreislauf über und werden während des Trainings sehr viel effektiver und in höherem Maße zur Energiegewinnung herangezogen, als wenn die Glykogenspeicher des Körpers vor und während der Belastung gut gefüllt sind. Falls der Körper die Wahl hat zwischen Kohlenhydraten und Fetten, so greift er immer auf seine bevorzugten Treibstofflieferanten zurück, und das sind nun einmal die Kohlenhydrate.
Außerdem resultiert ein niedriger Insulinspiegel während des frühmorgendlichen Nüchtern-Trainings in einer erhöhten Wachstumshormonsekretion durch die Hypophyse. Wachstumshormon ist bekanntlich eines der entscheidenden Hormone für den Erhalt und den Aufbau von magerer Muskelmasse. Gleiches gilt für die Wirkung des Testosterons, dessen Konzentration im Organismus am Tage Schwankungen unterliegt. Am frühen Morgen lassen sich in der Regel höhere Testosteronwerte als am Abend nachweisen. Ein höherer Testosteronspiegel am frühen Morgen fördert Aggressivität und Power – beides wichtige Voraussetzungen für ein zu optimalen Ergebnissen führendes Training. Insbesondere für Natural Bodybuilder, für die die Einnahme von Anabolika nicht infrage kommt, ist es Gold wert, zu einer Tageszeit zu trainieren, zu der sich das muskelaufbauende Hormon Testosteron auf einem Höchststand befindet – und das gilt sowohl für das Cardio-Training als auch für das Gewichtstraining.

Ernährungstipp: Den beschriebenen stark ausgeprägten fettabbauenden Effekt des auf nüchternen Magen am frühen Morgen absolvierten Trainings können Sie sogar noch weiter erhöhen, indem Sie ca. 30 Minuten vor Beginn des Trainings 1 bis 2 Becher schwarzen Kaffee trinken und dazu Fatburner einnehmen. Alternativ zum Kaffeetrinken können Sie auch ungesüßten Tee (z. B. Grüntee oder Schwarztee) verwenden. Das im Kaffee und Tee enthaltene Koffein beschleunigt die Lipolyse, sprich die Freisetzung der gespeicherten Triglyceride in freie Fettsäuren ebenso wie die enthaltenen Wirkstoffe in „Lipotherm“. L-Carnitin dient als sogenannter Biocarrier (Transporter) und schleust die sich im Blut befindlichen freien Fettsäuren durch die Zellmembran hindurch bis in die Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zellen. Dort angekommen, erfüllen die Fettsäuren schließlich ihre Aufgabe und werden als Energiequelle verstoffwechselt.
Falls Sie auf Nummer sicher gehen möchten und Ihren Muskeln vor Beginn des frühmorgendlichen Nüchtern-Trainings eine Portion „Muskelschutz“ zuführen möchten, empfiehlt es sich, zusammen mit dem Kaffee, den 2 Kapseln „Lipotherm“ und den 2 bis 3 Kapseln L-Carnitin noch 3 bis 5 Kapseln „Pro-H-BCAAs“ einzunehmen.
Zusätzlich zu diesem morgendlichen „Fatburner-Mix“ empfiehlt sich gelegentlich auch der Genuss einer halben bis ganzen Grapefruit, natürlich ohne Zuckersatz. Diese Frucht enthält reichlich Vitamin C und eine gute Portion Naringin – ein Glycosid, das unter anderem die fettverbrennende Eigenschaft von Koffein erhöht. Und Wikipedia schreibt hierzu: „2006 wurde veröffentlicht, dass die Grapefruit nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch Diabetes mellitus vorbeugen könne. Die Wirkung beruhe darauf, dass der Zuckerstoffwechsel nach dem Verzehr von Grapefruit besser funktioniere und deshalb der Blutzuckerspiegel niedriger sei und weniger Insulin produziert werden müsse.“ Es spricht also vieles für den Verzehr von Grapefruit, wenn es darum geht, definierte Bauchmuskeln zu entwickeln.

Fazit: Falls Sie zu den sogenannten „Lerchen“ zählen und Sie bereits bei Sonnenaufgang (oder davor) zur Hochform auflaufen, dann ist frühmorgendliches Nüchtern-Training genau das Richtige für Sie, um den überflüssigen Fettpolstern das Fürchten zu lehren, denn der ideale Zeitpunkt für das Ausdauertraining zur Körperfettreduktion ist auf nüchternen Magen direkt nach dem Aufstehen.

Als zweitbeste Möglichkeit für die zeitliche Organisation des Cardio-Trainings im Kampf gegen unliebsame Fettdepots bietet es sich an, das Ausdauertraining direkt im Anschluss an das Gewichtstraining zu absolvieren. Grundsätzlich sollten Sie aber möglichst zu einem Tageszeitpunkt trainieren, an dem Sie sich körperlich und geistig am leistungsfähigsten fühlen. Trainieren Sie möglichst nicht gegen Ihre innere Uhr!

Intensität und Methodik des Ausdauertrainings
Ich bin kein Freund von Formeln, die zur Berechnung der optimalen Trainingsintensität dienen. Das gilt nicht nur für das Gewichtstraining, sondern auch für das Cardio-Training. Herzfrequenz hin oder her – Sie sollten sich im Ausdauertraining richtig anstrengen, der Schweiß sollte fließen und die Fettzellen brennen! Ob Sie sich dabei für die Dauermethode (gleichbleibende Belastungsintensität) oder die Intervallmethode (wechselnde Belastungsintensität) entscheiden, liegt allein in Ihrer Hand. Richten Sie sich ganz nach Ihrem Körpergefühl an dem jeweiligen Tag, an dem das Cardio-Training auf dem Programm steht. Fühlen Sie sich voller Energie und sind heiß darauf, bis an Ihre körperlichen Grenzen zu gehen, so entscheiden Sie sich lieber für die Intervallmethode (HIIT – High Intensity Intervall Training) und geben Sie für 10 bis 30 Minuten Vollgas.
Das kann beispielsweise so aussehen, dass Sie während des Trainings auf dem Radergometer den Schwierigkeitsgrad leicht, mittel und hoch abwechseln. Wählen Sie hierfür z. B. die Programmeinstellungen „Intervall“ oder „Manuell“, und powern Sie sich während der hochintensiven Belastungsintervalle richtig aus. Ich persönlich gehe da gerne so vor, dass ich zunächst mit 5 Minuten lockeren Radfahrens beginne und anschließend 5 bis 8 wirklich harte Intervalle in das Training einbaue. Das sieht dann so aus, dass ich auf die Vorbereitung eines Intervalls 20-mal tief ein- und ausatme, während der Schwierigkeitsgrad relativ niedrig ist. Nach diesen 20 Atemzügen wird der Tretwiderstand sehr deutlich erhöht, und ich ziehe das Training gegen diesen hohen Widerstand ebenfalls für 20 tiefe Atemzüge durch, bevor der Schwierigkeitsgrad wieder verringert wird und ich erneut 20-mal tief ein- und ausatme usw.

Wenn Sie es vorziehen, lieber in der freien Natur zu trainieren, dann versuchen Sie es doch einmal mit Hügelläufen – immer hoch und runter! Solche Läufe sind äußerst effektiv für den Fettabbau und zur Freilegung der Struktur Ihrer Bauchmuskeln.
An Tagen, an denen Sie sich eher müde fühlen und deshalb lieber etwas länger für das Cardio-Training vorsehen (30 bis 45 Minuten), empfiehlt sich für das Ausdauertraining eher die Dauermethode mit moderater Intensität, also beispielsweise das Training bei gleichbleibendem Widerstand auf dem Radergometer oder das Laufen im Wald mit konstantem Tempo. Es spricht aber auch nichts dagegen, wenn Sie während der Dauermethode kurzfristige, geringfügige Veränderungen in der Belastungsintensität vornehmen, die nur leicht spürbar sind und so nicht als „reines“ und intensives Intervalltraining anzusehen sind.

Fazit: Für das Ausdauertraining sollte je nach Tagesform und dem zur Verfügung stehenden Zeitkontingent entweder die Intervallmethode oder die Dauermethode eingesetzt werden. Beide Methoden sind sehr effektiv, wenn es darum geht, überflüssigen Fettdepots den Garaus zu machen.

Das neue Buch von Berend Breitenstein ist ab sofort im BMS-Shop erhältlich

 

Strongman Champions League: Ervin Katona gewinnt die 8.Runde in Kroatien

Auf der Flaniermeile Riva am Hafen von Split gingen die Kraftsport-Profis bei der achten Runde der SCL-Serie an den Start. Bei 36° sicher kein leichtes Unterfangen für die elf Wettkämpfer, die sechs Disziplinen erfolgreich zu absolvieren.

Begonnen wurde mit dem Boot-Ziehen. Hand-über-Hand mussten 18 Tonnen bewegt werden. Dainis Zagaris, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte, war hier der beste Athlet.
Im Log-Lift gab es zwei erste Plätze. Dainis Zagaris and Matjaž Belšak schafften mit dem 150 kg schweren Stamm 7 Wiederholungen.
Den Sieg im Frame-Carry holte sich Martin Wildauer in 18,97 Sekunden. Die beste Zeit im Vorwärtshalten, 45,88 Sekunden, erzielte Simon Johnston aus Wales
Martin Wildauer setzte sich im Joch-Rennen (Yoke race) durch. Der Österreicher benötigte für die 20m-Strecke nur 12,03 Sekunden.
Im abschließenden Auto-Kreuzheben gab es einen packenden Zweikampf um den Tagessieg zwischen Wildauer und Katona.
Wildauer kam auf sehr starke 8 Wiederholungen. Der Serbe schaffte mit 6 Wiederholungen den 3.Platz im Deadlift und fuhr somit die nötigen Punkte für den Sieg ein und
eroberte sich das Sieger-Shirt des Tabellenführers zurück.

Am 03.August geht es in Polen mit dem nächsten SCL Wettbewerb weiter

8. Runde SCL am 19. Juli 2014 in Kroatien

1. Ervin Katona, Serbien 53.5
2. Martin Wildauer, Österreich 51.5
3. Krzysztof Radzikowski, Polen 48.5
4. Matjaž Belšak, Slowenien 47
5. Dainis Zageris, Lettland 42.5
6. Lauri Nami, Estland 37
7. Ole Martin Hansen, Norwegen 34.5
8. Simon Johnston, Wales 27.5
9. Milan Dotlic, Kroatien 16
10. Adin Arnaut, Bosnien 11
11. Michael Vrilic, Australien 8

Training: Studie über effektive Übungen der hinteren Oberschenkelmuskulatur

Die rückseitigen Muskeln des Rumpfes und der unteren Extremitäten werden häufig als hintere Kette (Posterior Chain) bezeichnet.
Eine Gruppe von Sportwissenschaftlern der Universität von Memphis untersuchte kürzlich, welche Übungen für den Bereich der hinteren Oberschenkelmuskulatur (Hamstrings) die höchste Muskelaktivität erzielten. 12 trainierte Sportler führten dafür Beincurls, Good Mornings, Glute-Ham Raises und Rumänisches Kreuzheben durch. Verschiedene Messreihen wurden mittels Elektromyografie (EMG) in unterschiedlichen Gelenkwinkeln und Bewegungsrichtungen (konzentrisch und exzentrisch) durchgeführt. Die Analyse der Daten ergab, dass bei allen vier Übungen die Aktivität des Hüftstreckers (Semitendinosus) höher als die des Beinbeugers (Bizeps Femoris) war. Die Aktivität der hinteren Oberschenkelmuskulatur war beim Rumänischen Kreuzheben und den Glute-Ham Raises am größten. Athleten und Trainer sollten deshalb für maximale Ergebnisse ihren Fokus auf diese Übungen legen.

(McAllister, MJ, Hammond, KG, Schilling, BK, Ferreria, LC, Reed, JP, and Weiss, LW. Muscle activation during various hamstring exercises. J Strength Cond Res 28(6): 1573–1580, 2014)

BMS-Athlet Jonas Notter führt Glute-Ham Raises im Doggcrapp-Stil durch

Kampfsport: Dokumentation über Jörg Marshmallow Lothmann

In Kürze erscheint eine Dokumentation über Jörg Lothmann. Der BMS-Athlet ist in der Kampfsportszene als „Marshmallow“ ein Begriff.
Der Film von David Klammer zeigt, wie der MMA-Fighter zum Kampfsport gekommen ist, wie sein Alltag aussieht und was er in seiner langen Karriere erlebt hat.

Marshmallow: Portrait of a Fighter von David Klammer
„Marshmallow geht auf die 50 zu, aber einem Kampf ist nie ausgewichen. Sei es Mixed Martial Arts oder Brasilian Ju Juitsu, sein Kampf findet im Kopf statt. Der Einäugige (Jörg ist auf einem Auge blind) musste sich im Leben schon immer hochboxen und wieder aufstehen, wenn er mal umgefallen war.“

Marshmallow I Portrait of a Fighter from David Klammer on Vimeo.

Bodybuilding: : GNBF Wettkampfmöglichkeiten Herbstsaison 2014

Auch in 2014 bietet die GNBF e. V. ihren Wettkampfathleten neben der Teilnahme an der diesjährigen 11. GNBF e. V. Deutschen Meisterschaft die Möglichkeit für eine Vielzahl an internationalen Startmöglichkeiten bei ihren europäischen und amerikanischen Partnerverbänden – nachfolgend eine Übersicht mit den entsprechenden Informationen bzw.Kontaktmöglichkeiten:

Internationale Wettkampfübersicht 2014

11.10.2014 – ANBF Österreichische Meisterschaft, Schwertberg. Kontakt: info@anbf.at
18.10.2014 – NBFI Italienische Meisterschaft, Figline Valdarno. Kontakt: info@nbfi.it
25.10.2014 – GNBF Deutsche Meisterschaft, Wiesloch. Kontakt: berend@gnbf.de
25.10.2014 – SNBF Schweizerische Meisterschaft, Horgen. Kontakt: cafecity@bluewin.ch
25.10.2014 – INBA Europameisterschaft, Karlsbad/Tschechien. Kontakt: berend@gnbf.de
01.11.2014 – DFAC World Finals, Miami/USA. Kontakt: berend@gnbf.de
06.11.-09.11.2014 – PNBA/INBA Natural Mr. Olympia, San Diego/USA. Kontakt: berend@gnbf.de
Termin und Ort folgt – UIBBN World Championships. Kontakt: andreas@muellerwerdau.de
15.11.2014 – WNBF/INBF World Championships, Boston/USA Kontakt: berend@gnbf.de

Wissenschaft: Ausdauereinheiten und Einfluss auf das Kraftraining

Viele Bodybuilder und Fitnessathleten kombinieren aerobe Übungen mit dem Gewichtstraining.
Die Ausdauereinheiten dienen der Fettverbrennung und fördern die Stoffwechselfunktionen. Beide Trainingsformen aktivieren allerdings unterschiedliche Stoffwechselwege in der Muskulatur. Außerdem ermüden beide Arten die Muskeln, so dass eine Fortführung einer Trainingseinheit erschwert wird.
Eine Untersuchung an der Universtät von Californien in Fullerton befasste sich mit dieser Thematik.
Die Wissenschaftler fanden mittels vier verschiedener Testreihen mit 24 Athleten heraus, dass ein aerober Unterkörper-Workout die anschließende Kniebeugeleistung behindert aber keinen negativen Einfluss auf die Bankdrückleistung hat. Die Sportwissenschaftler empfehlen, dass einem effektiven Krafttraining der Beine keine Ausdauereinheit vorangestellt werden sollte. Für Bodybuilder und Fitness-Sportler ein wichtiger Hinweis, um ihr Trainingsprogramm entsprechend zu gestalten. (Quelle: Journal Strength and Conditioning Research 28: 1236-1240, 2014)

Training: Jonas Notter trainiert Bizeps im Doggcrapp Style

Der letztjährige Deutsche Vizemeister der GNBF und BMS-Athlet Jonas Notter, trainiert zurzeit nach dem Doggcrapp Trainingssystem.
Das Doggcrapp Programm basiert auf acht Prinzipien: Frequenz, Progression, Masseaufbauernährung, Rest-Pause Sätze, langsame Negativwiederholungen, Training bis zum Muskelversagen, extremes Stretching und dem funktionalen Pragmatismus.

In diesem Videoclip trainiert Jonas seinen Bizeps mit Scottcurls am Kabelzug. Dem Prinzip der Rest-Pause Sätze kommt hier besondere Bedeutung zu. 3 Sätze werden absolviert. Zwischen den Sätzen wird das Gewicht abgelegt und nach 10-15 tiefen Atemzügen folgt der nächste Durchgang.

Strongman Champions League: Martin Wildauer setzt sich mit Sieg in Portugal an die Spitze

Für eine Riesenüberraschung sorgte der österreichische Top-Kraftathlet Martin Wildauer am vergangenen Wochenende. In einem knappen Finish setze er sich in Portugal hauchdünn gegen Dainis Zegeris durch und übernahm die Tabellenführung der Champions League.
Dabei sah es am Vormittag nach den ersten drei Disziplinen (30 kg Front Hold, 140 kg Baumstammdrücken und Hand über Hand Ziehen) gar nicht danach aus.
Bei der Abendveranstaltung dreht der Alpenländer mächtig auf und gewann die Wettbewerbe Auto-Kreuzheben mit 360 kg gefolgt vom 360 kg-Frame-Walk und zum Abschluss den Wheel Flip.

Martin Wildauer beim Kreuzhben mit 418 kg

(Quelle des Links: youtube/Martin Wildauer)

7. Runde SCL in Portugal
1) Martin Wildauer – Österreich 51
2) Dainis Zageris – Lettland 51
3) Lauri Nami – Estland 46
4) Ervin Katona – Serbien 45
5) Simon Johnston – Wales 36
6) Marcos Ferrrari – Brasilien 31
7) Sergio Fernandez – Spanien 24
8) Aderito Santos – Portugal 15
9) Luis Batista – Portugal 11
10) Tim Enersen – Norwegen 4

Wildauer führt die Gesamtwertung mit 89 Punkten an. Dahinter E.Katona 85 Pkt. und H.Björnsson mit 75 Pkt. Am 19. Juli geht es dann in Kroatien in die 8.Runde.