Ballaststoffe

Ballaststoffe sind in der Regel unverdauliche Pflanzenfasern, die der Körper nicht verwerten kann und unverdaut wieder ausscheidet. Manche Mediziner sagen ihnen nach, dass sie die Gesundheit und die Verdauung fördern und den Stoffwechsel in Schwung halten.

Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse enthalten meist wenig Fett und Zucker und sind entsprechend kalorienarm. Sie quellen im Magen auf und machen, im Gegensatz zu den schnell verwertbaren Kohlenhydraten, sehr lange satt. Sämtliche tierischen Produkte sind praktisch frei von Ballaststoffen. Man unterscheidet hierbei zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Sie sind absolut notwendig und wirken im Körper sehr unterschiedlich.

Lösliche Ballaststoffe binden Wasser und quellen auf, unlösliche können dies nicht. Grundsätzlich bewirken Ballaststoffe, dass die Nahrung länger und besser gekaut wird. Sie füllen den Magen, verzögern die Darmentleerung und lassen den Blutzucker langsamer ansteigen. Ballaststoffe sättigen anhaltend und erleichtern das Abnehmen und Gewichthalten, denn bei gleichem Volumen der Kost ergibt sich eine verminderte Energiedichte und somit auch eine verminderte Kalorienaufnahme. Eine früher einmal nachgesagte Verminderung eines Magen-/Darmkrebsrisikos konnte leider nach langjährigen Studien nicht nachgewiesen werden.