Was macht Arnold?

Nachdem die Leitfigur des Bodybuildings nicht zur neuen Regierungsmannschaft um Barack Obama zählen wird, fragt sich die politische Medienwelt, was Arnold Schwarzenegger nach 2011 tun wird.
Im Jahr 2011 endet Schwarzeneggers zweite und damit letzte Amtszeit als Gouverneur von Kalifornien. Vor kurzer Zeit brodelte in der Gerüchteküche die Meldung hoch, dass Arnold möglicherweise einen Platz im Senat anstreben wird und so der politischen Welt erhalten bleiben würde. Sieht man sich jedoch den bisherigen Lebensweg des Terminators an, würde dieser Schritt mehr als verwundern. Im Senat gibt es keine Spitzenposition, die für den progressiven Österreicher zu erklimmen wäre.

Weitaus wahrscheinlicher scheint zu sein, dass Schwarzenegger dem ehemaligen Vize-Präsidenten Al Gore auf die internationale Bühne folgt, um den Umweltschutz zu propagieren. Zumindest häufen sich dafür seit einigen Wochen die Anzeichen. So wird Arnold im nächsten Frühjahr beispielsweise in der Schweiz bei einem Umweltkongress eine Rede halten und plant zudem weitere öffentliche Auftritte, wo er sich zu diesem Thema äußern wird.

Schwarzenegger selbst macht keinen Hehl daraus, dass er sehr davon angetan ist, wie die Familie seiner Frau, der Kennedy-Clan, die "Special Olympics  ins Leben gerufen haben und er seither nach der Möglichkeit suche, ein ähnlich überlebensgroßes Erbe zu hinterlassen.

Im Umweltschutz scheint er diese Möglichkeit gefunden zu haben. "Wenn ich etwas tue, dann mache ich es für immer , wird Arnold in den Medien zitiert. "Ich habe früh mit dem Bodybuilding angefangen und werde   solange trainieren, bis ich tot umfalle. Und ich werde mich auch für den Umweltschutz bis zum Ende einsetzen. 

Lee Priest sagt Arnold Classic ab

Der australische Ausnahmeathlet will bei seinem Comeback kleine Brötchen backen.
Entgegen früherer Ankündigungen wird der aktuelle Rebell des Profi-Bodybuildings die große Bühne zunächst meiden.   Priest will sich auf die kleineren Wettkämpfe der Frühjahrssaison konzentrieren und hofft, vor heimischen Publikum den Australia Grand Prix zu gewinnen und sich so für den Mr. Olympia zu qualifizieren.

Erfolg für Trainer Hossein Rezazadeh

Der im Sommer vom aktiven Gewichtheben zurückgetretene Hossein Rezazadeh konnte vor kurzer Zeit seinen ersten Erfolg als Trainer erleben.
Seit September widmet sich der zweifache Olympia-Sieger im Schwergewicht sehr konzentriert und engagiert seiner neuen Herausforderung als Manager und Chef-Trainer der iranischen Nationalmannschaft. Seinen ersten Prüfstein meisterte er mit der gleichen Souveränität, mit der er auch all seine Siege als Athlet feiern konnte.

Mit 24 Medaillen (11 Gold, 1 Silber, 2 Bronze) platzierte sich seine Athleten in der Nationenwertung bei den Asienmeisterschaften der Jugend auf den ersten Platz.

Gunda von Bachhaus zur Athletin des Jahres gewählt

Der europäische Kraftdreikampfverband verlieh der amtierenden Europa- und Weltmeisterin, Gunda von Bachhaus, die Auszeichnung "European Lifter of the Year  für ihre überragenden Leistungen im Jahr 2008.
Der Award wird seit 13 Jahren an den punktbesten Athleten Europas verliehen. Von Bachhaus konnte mit 609,2 Punkten auf der Europameisterschaft und 625,6 Punkten auf der Weltmeisterschaft gleich zweimal die Spitze der europäischen Konkurrenz erklimmen und erhält damit als erste deutsche Athletin diese Ehrung.

Bei den Herren ging der Titel an Jaroslaw Olech aus Polen.

Brian Smith mit 70 Jahren verstorben

Nach schwerer Krankheit verstarb am Anfang der Woche Brian Smith im Alter von 70 Jahren. Smith war in den frühen Jahren der IPF ein führendes Mitglied der Exekutive.
Smith gründete mit Freunden im britischen Kidderminster den Union Barbell Club, der 1983 mehr als 200 Mitglieder eine Möglichkeit zum Trainieren bot. Von 1974 bis 1989 agierte Brian auf der internationalen Kraftsportbühne als  Platform Manager € und half dabei, die IPF zu einer respektierten Sportföderation aufzubauen.

Als Athlet konnte er vor allem auf nationaler Ebene Erfolge verbuchen und wagte sich auch jenseits des Kraftdreikampfes auf ungewohntes Terrain. So nahm Smith beispielsweise an Strongman- und Arm-Wrestling-Wettkämpfen teil.