Diät: Sechs Fehler, die Sie nicht machen sollten

Sie haben also auch schon eine Weile Diät gehalten, aber irgendwie das Gefühl, dass sich trotzdem der Zeiger auf der Waage nicht so recht in die gewünschte Richtung bewegen will? – Oder Sie haben bereits erfolgreich abgenommen aber nun ist nach kurzer Zeit das alte Kampfgewicht wieder da? Es typische Fehler, die jede Diät in ein Inferno verwandeln können und uns keinen einzigen Schritt in Richtung dünneres Ich voran kommen lassen. Die folgenden Zeilen erklären Ihnen, aus was Sie achten müssen.

Geben Sie dem Essen keine Macht.
Jede Entscheidung entspringt Ihrem Gehirn und nicht aus dem Schoko-Pudding auf dem Teller vor Ihnen. Es gibt Menschen, die sich in die Vorstellung regelrecht hineinsteigern, dass sie Süßigkeiten und anderen Versuchungen hilflos erlegen seien. Sie haben immer eine Wahl und das gilt für jede Mahlzeit und für jedes anstehende Training.

Gutes und schlechtes Essen.
Einige Diätiker sind versessen darauf, nur noch gute Dinge zu essen. Der springende Punkt ist jedoch, dass es im Prinzip kein ausschließlich gutes oder schlechtes Essen gibt. Einie Nahrungsmittel mögen mehr Fette oder Kohlenhydrate als andere enthalten, aber im Endeffekt kommt es doch auf die Balance an. Wer sich nur von Fast Food ernährt, darf sich nicht wundern, wenn er im Spiegel auf eine unförmige Erscheinung trifft. Wer hingegen nur noch Magerquark und Obst in seiner Speisekammer hortet, verzichtet damit auch auf ein gutes Stück Lebensqualität. Maßvoller Genuss lautet die Erfolgsformel.

Diäten haben ein Ende.
Der Nachteil jeder Diät ist, dass sie ein Ende hat. Und wer sich über mehrere Wochen und gar Monate strikt an einen Ernährungsplan gehalten hat, wird bei der Rückkehr zu alten Essgewohnheiten zwangsläufig wieder zunehmen. Sie können nicht für immer Diät halten und ein Leben in Askese führen. Aber Sie können lernen, sich gesund und zielgerichtet zu ernähren, so dass eine Gewichtszunahme dauerhaft ausgeschlossen werden kann. Eine Diät ist immer nur eine kurzfristige Hilfe. Um dauerhaft schlank zu bleiben, müssen Sie ihre Ernährung entsprechend umstellen.

Sport.
Regelmäßiges Training ist ein Schlüsselfaktor, wenn es um das erfolgreiche Verlieren unäshetischer Pfunde geht. Ohne Sport riskieren Sie nicht nur den Verlust von Muskelmasse und sehen damit auch nach erfolgreicher Gewichtsreduktion alles andere als fit aus, sondern Sie bremsen auch Ihren Stoffwechsel aus. Und dann dürfen Sie noch weniger essen, um weiter abnehmen zu können. Training ist auch der Garant dafür, dass Sie ihr Zielgewicht konstant halten können.

Nicht alle Fette sind schädlich.
Trotz Atkins glauben sehen viele Abnehmwillige in Fett den schlimmsten Übeltäter. Tatsächlich ist Fett jedoch lebensnotwendig für unseren Organismus und in bestimmter Form sogar gut für unser Herz und unsere Arterien. Omega-3-Fettsäuren gelten als der Gesundheitsverbesserer schlechthin. Diese finden Sie in Fischen und Nüssen, aber auch in Eiern. Allgemein gilt, dass ungesättigte Fettsäuren (Nüsse, Fisch, Öle) den gesättigten (Fleisch, Butter, Milch) vorzuziehen sei. Dennoch muss auch hier wieder Maß gehalten werden, da unser Gehirn gesättigte Fettsäuren zur Energiegewinnung benötigt. Vermeiden Sie hingegen Transfette um jeden Preis.

Training: Kalorienverbrauch in der Winterzeit

Die kalte Jahreszeit biete nicht gerade viele Anreize, um jeden Morgen eine halbe Stunde früher aufzustehen, um die Laufeinheit vor dem Antritt im Büro zu absolvieren. Emsige Läufer wie entschlossene Diätiker schlagen häufig die Bettdecke mit der Gewissheit zur Seite, dass man in der nasskalten Jahreszeit wenigstens mehr Kalorien verbrauchen und so die morgendliche Qual sich doppelt auszahlen würde.

In der Theorie scheint diese Annahme plausibel. Wenn es draussen kalt ist, muss unser Organismus mehr Energie aufwenden, um unsere Körpertemperatur konstant zu halten. Doch wie sieht es aus, wenn man diese Überlegung mit wissenschaftlichen Fakten konfrontiert?

Leider nicht so gut. Denn eine Studie aus dem Jahr 1991 zeigte, dass einige der biochemischen Prozesse, die am Fettstoffwechsel beteiligt sind, bei kalten Temperaturen langsamer von statten gehen.

Die Forscher medizinischen Forschungsinstitut der US-Marine, an dem die Studie durchgeführt wurde, vermuten die Ursache für ihre Beobachtung in der Verengung von Blutgefäßen. Ist unser Körper Kälte ausgesetzt, reduziert er den Blutfluss in den Gliedmaßen, um die Wärmeabgabe so minimal wie möglich zu halten.

Interessanterweise atmen wir jedoch beim Training im Winter pro Minute mehr Luft ein, als bei vergleichbaren Trainings in sommerlichen Temperaturen.

Die Studie zeigte außerdem, dass die Herzrate bei kaltem Wetter etwas niedriger sein kann, wohingegen sich die Sauerstoffaufnahme leicht erhöht.

Diät: Protein ist der bessere Energie-Booster

Wenn sich der Energie-Pegel am Nachmittag im unteren Bereich befindet, greifen viele gern zu einen kohlenhydratreichen Snack, um wieder mit Schwung und Elan weitermachen zu können. Eine aktuelle Studie hat jedoch gezeigt, dass Protein der weitaus bessere Energie-Booster zu sein scheint.

Forscher der renommierten Cambridge-Universität im Vereinigten Königreich haben herausgefunden, dass Aminosäuren die Aktivität der Orexinzellen in unserem Gehirn aktiviert. Orexinzellen sind u.a. dafür verantwortlich, dass wir konzenrierter und aufmerksamer arbeiten können. Zudem spielen sie aber auch dann eine Rolle, wenn wir einen Eisenwillen für eine krachende Kniebeuge-Einheit brauchen.

Wie die Studienergebnisse gezeigt haben, scheint Ei-Albumin die grösste Wirkung zu verursachen. Anstatt zuckriger Schokoriegel, solltest Du daher lieber zu einem gekochten Ei oder einen Ei-Albumin-Protein-Shake greifen.