Deutsche Strict Curl Meisterschaft 2014
von Thorsten Moser
Am 22.02.2014 fand zum 8. Mal die Deutsche Strict Curl Meisterschaft in Berlin statt.
Der Berliner Kraftsportverein SNW Berlin 1887 konnte 74 Teilnehmer zum Wettkampf begrüßen. Pünktlich um 10 Uhr fand die Waage statt. Der Wettkampf startete um 12 Uhr mit der Altersklasse 4, in der Lutz Sobiechowski mit 55 Kilogramm Relativbester wurde. In der Altersklasse 3 wurde Lothar Koehl mit 52.5 Kilogramm Relativbester. In der AK 2 waren ebenfalls wieder Wolfgang Marian Köhler, Jürgen Schröder und Uwe Abend von Clever-Fit Halle Saale am Start. Köhler konnte sich, wie schon in den Jahren zuvor, den Klassensieg sichern; Uwe Abend setzte sich in der Klasse – 120 Kilogramm gegen Jürgen Schröder durch. Ein sehr spannender Wettkampf.

In der Altersklasse 1 bis 93 Kilogramm sicherte sich Thorsten Moser aus Ennigerloh, der für den KSV Witten an den Start ging, den Titel des Deutschen Meisters.

Ein „Kopf an Kopf Rennen“ bekamen die Zuschauer dann in der Aktivenklasse -74 Kilogramm geboten.
Es kristallisierte sich ein Zweikampf zwischen dem Potsdamer Alexander Fortak und den für Clever-Fit Halle Saale startenden Sebastian Scholz heraus. Beide Athleten scheiterten an den 60 Kilogramm doch Scholz bewältigte das Gewicht dann doch noch im dritten und letzten Versuch, so dass er als Sieger hervor ging. Fortak auf Rang zwei, gefolgt von Weber, Lietz, Götz und Jänicke auf den Folgeplätzen.
Erstmalig bei einem Wettkampf am Start war Kevin Becker. Becker belegte auf Anhieb einen sehr guten 2. Platz bei den Aktiven – 83 Kilogramm. Becker curlte 56.5 Kilogramm. Von ihm kann in der Zukunft noch einiges erwartet werden.

Sehr stark besetzt war auch die Aktivenklasse -105 Kilogramm. Fünf Teilnehmer gingen in dieser Klasse an den Start. Daniel Verkade von Clever-Fit Halle Saale setzte sich hier mit 77.5 Kilogramm im dritten Versuch an die Spitze.Ihm folgten mit jeweils 70 Kilogramm Felix Müller, ebenfalls Clever-Fit Halle Saale, und Stephan Zschoche von Mega Fit Dresden. Zschoche setzte sich aber mit seiner Leistung – aufgrund seines geringeren Körpergewichts – gegen Müller durch. Dem Trio folgten die für den AC Meißen startenden Athleten Rene Antrack auf Rang vier und Sebastian Steyer auf Rang fünf.
Einen immens spannenden Wettkampf sahen die Zuschauer dann in der Klasse -120 Kilogramm. Sechs Athleten meldeten um den Titel unter sich auszumachen.
Die „Top 3“ dieser Klasse eröffnete Ihre Versuche mit 70 Kilogramm und mehr. Busch ließ gar 75 Kilogramm auflegen und bewältigte dieses Gewicht auch problemlos. Tino Wüstenberg bekam seinen ersten Versuch nicht gültig – Erinnerungen an seinen letzten Wettkampf wurden da wohl in ihm wach. Bei der Deutschen Meisterschaft 2010 bekam er keinen Versuch in die Wertung. Er bestätigte die 70 Kilogramm dann aber sauber im zweiten Versuch und ließ im dritten Versuch auf 74 Kilogramm steigern. Auch dieses Gewicht bewältigte er: 2. Platz für ihn! Sein direkter Konkurrent in dieser Klasse war Sebastian Fuchs vom Clever-Fit Halle Saale. Fuchs bekam 72.5 Kilogramm auf seinen Wertungszettel. Platz 3 für ihn. Busch ließ für seinen zweiten Versuch 80 Kilogramm auflegen und für seinen dritten Versuch 82.5 Kilogramm. Da er beide Gewichte bewältigte, ließ er Wüstenberg und Fuchs mit großem Abstand hinter sich und konnte sich den Deutschen Meister Titel völlig verdient sichern.

Auf den Plätzen 4-6 folgten Kai Gajewski, Sven Nehte und Daniel Schmidt.
Bei den Aktiven +120 Kilogramm startete Gustav Koltzenburg und ließ sich den Titel abermals nicht nehmen. An diesem Tag reichten ihm 76 Kilogramm für den Klassensieg. Der „Eiserne Justav“ befindet sich zurzeit in der Vorbereitung zur StrictCurl Weltmeisterschaft, die voraussichtlich in den USA abgehalten wird.

Einmal mehr war Clever-Fit Halle Saale das erfolgreichste Team in der Gesamtwertung.Abermals eine superstarke Leistung!
Es ist zu hoffen, dass auch in Zukunft ein solch großer Zuspruch dem StrictCurl entgegengebracht wird.
Einen großen Dank an den Veranstalter SNW Berlin, Dank an die Kampfrichter Pers, Piepenburg, Nieberlein und Nemack sowie an den Sprecher Kolditz und Herrn Schimmelpfennig.