WM-Silber für Olympia-Sieger Steiner

Matthias Steiner hat auf der in Antalya ausgetragenen Weltmeisterschaft die Silber-Medaille geholt. Der 28-jährige Olympia-Sieger fand mit einen Zweikampftotal von 440kg wieder den Anschluss an die Weltspitze, profitierte jedoch auch von dem Ausfall des Olympia-Zweiten Jewgeni Tschigischew. Im Stossen konnte der gebürtige Österreicher mit 246 kg in der Einzelwertung sogar Gold erringen.

Laut Bundestrainer liegt Steiner mit seiner gezeigten Leistung voll im Soll und hält Kurs auf das Projekt Gold für die kommenden Olympischen Spiele in London 2012.

Matthias hat für seine Vorbereitung seine Medienauftritte drastisch reduziert und wird nun auch nach der Weltmeisterschaft dem Blitzlichtgewitter fern bleiben. Zunächst will sich der Superschwergewichtler mit seiner Familie etwas Ruhe und Erholung auf Mallorca gönnen, bevor er wieder mit voller Kraft an die Eisen geht.

Für Mantek steht fest, dass sich Matthias, dessen Form nach einer längeren Trainingspause und einer 400tägigen Wettkampfabstinenz in Frage gestellt wurde, wieder auf dem Niveau ist, um an der Spitze des Gewichthebens das Maß der Dinge zu sein.

Bei der Weltmeisterschaft musste er jedoch dem acht Jahre jüngeren Iraner Behdad  Salimikordasiabi den Vortritt lassen. Das Siegerpodest wurde vom Ukrainer Artem Budachin komplettiert.

CreaVitargo von BMS-Sporternährung

CreaVitargo von BMS-Sporternährung- ein Meilenstein in der Geschichte des Kraftsports. Doch was unterscheidet CreaVitargo von anderen Creatinprodukten? Das Geheimnis liegt in der Zusammensetzung von CreaVitargo, denn wie der Name bereits vermuten lässt enthält es neben Creatin das schwedische Kohlenhydrat Vitargo®.

Jedem Kraftsportler ist Creatin ein gängiger Begriff. Kein Wunder, schließlich handelt es sich beim meist verwendeten Sportnahrungsprodukt um das wohl stärkste natürliche Supplement. Das schwedische Kohlenhydrat Vitargo, hingegen, ist ein einzigartiges, hochmolekulares Kohlenhydrat, das frei von Einfachzuckern ist, aber Insulin in identischer Weise wie Dextrose stimuliert.

Creatinprodukte, die Dextrose oder Maltodextrin enthalten, verursachen aufgrund ihrer hohen Osmolalität (Zeit, in der sie im Magen bleiben) häufig Magenprobleme. Derartige Nebenwirkungen treten bei CreaVitargo nicht auf, da es eine ca. 80 % niedrigere Osmolalität besitzt. Nach der Einnahme von CreaVitargo wird es somit sehr schnell aus dem Magen in den Darm- und von dort aus in den Blutkreislauf gepumpt.

Creatin und Vitargo® gelangen somit zusammen in den Blutkreislauf und synchronisieren den Creatin- und Insulinspiegel. Durch die zeitgleiche Präsenz von Creatin und Insulin kommt es zu einem Maximum an Creatintransport zu den Muskeln.

Die Erfahrung mit CreaVitargo hat gezeigt, dass eine bewusste eiweißreiche Ernährung und hartes Training in Kombination mit einer CreaVitargo Kur ungeahnte Ergebnisse hervorbringt. Diese enorme Wirkung von CreaVitargo sucht bisher noch Ihresgleichen und ist einzigartig unter allen Creatinprodukten!

Gewichtheben: Verband will Kampf gegen Doping strenger durchsetzen

Der Weltverband der Gewichtheber will künftig keine Athleten mehr starten lassen, die nicht vor Wettkampfantritt detailliert Auskunft über ihre Trainingsorte und -termine gegeben haben.

Im Rahmen so genannter Trainingskontrollen müssen Athleten in einer Internetdatenbank ihren für die nächsten 48 Stunden aktuellen Aufenthaltsort angeben. Nicht nur auf Grund von Datenschutzgründen ist dieses von der WADA geforderte System äußerst umstritten.

Im letzten Jahr haben sich Athleten aus 25 Ländern nicht an diese Regel gehalten. Angedrohte Strafen haben die Zahl der verweigernden Nationen in diesem Jahr immerhin auf 15 reduziert. Das nun angekündigte härtere Vorgehen soll auch die letzten Widersinnigen zum Mitmachen treiben.

Bodybuilding: Fibo Power kündigt Profi-Grand-Prix an

Nach vielen gescheiterten Versuchen soll es seit 1996 erstmals wieder einen Profi-Bodybuilding-Wettkampf auf teutonischem Boden geben. Die Chancen, dass die Versprechungen dieses Mal wirklich gehalten werden können, ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wenn man einen Blick auf die Veranstalter wirft.

Mit der Fibo Power steht eine mächtige und der Szene eng verbundene Organisation hinter der Ankündigung. Die Macher der Fibo holen sich mit Ed und Betty Pariso zwei äußerst erfahrene Bodybuilding-Promotoren ins Boot, die auch die US-Version der Fibo im kommenden Jahr in Amerika stemmen werden.

Der Profi-Grand-Prix soll am 16. April stattfinden und ist mit 25.000 US-Dollar Preisgeld dotiert. Ronny Rockel hat seine Teilnahme bereits fest zugesagt. Das Muskelspektakel, welches eine Qualifikationsmöglichkeit für die Mr. Olympia-Wahl bietet, wird im Colosseum-Theater ausgetragen. Es ist alles andere als verwegen anzunehmen, dass die 1500 Besucher fassende Halle ausverkauft sein wird.

Bodybuilding: Jay Cutler verteidigt Titel – Rockel und Wolf im Finale

Die 45. Auflage der Wahl zum Mr. Olympia sollte eine der spannendsten in der Geschichte des Bodybuildings werden. Als Jay Cutler am Freitagabend zur Vorwahl zum ersten Mal in den Scheinwerferkegel trat, stand er nicht in seiner Bestform auf der Bühne. Der amtierende Mr. Olympia wurde damit vom Herrscher zum Gejagten.

1. Platz: Jay Cutler

Cutler dominierte das Feld zwar klar mit seiner brachialen Masse und tiefe Einschnitte in den Oberschenkeln zeugten von einer präzisen und perfekt geplanten Vorbereitung, allerdings schimmerte ein leichter Wasserfilm unter seiner Haut, der den Gesamteindruck minderte. Aber das war nicht Cutlers einziges Problem. Der Mann, der bereits dreimal die Sandow-Statue in den Händen hielt, wirkte sichtbar angeschlagen und hatte Mühe, die Posen lange genug zu halten, damit die Jury sie bewerten konnte. „Ich war gestern extrem dehydriert“, sagte ein erholter Jay am Tag des Finales, an dem er sich deutlich angriffslustiger und souveräner präsentierte. Am Samstag stand wieder der Jay Cutler auf der Bühne, der 2009 mit seiner Übermacht in allen Belangen seinen Titel zurückeroberte. Sichtbar erleichtert wirkte der in Las Vegas lebende Sohn eines Bau-Unternehmers, als er zum Sieger ausgerufen wurde. Mit zittriger Stimme bedankte er sich bei seinem 81 jährigen Vater, der überraschend nach Las Vegas angereist war, um seinen Sohn bei der schweren Bewährungsprobe moralisch zur Seite zu stehen. Das mit Cutler nicht nur ein hervorragender Athlet, sondern auch ein bescheidener und dennoch selbstbewusster Sportsmann gewonnen hat, zeigte sich, als Jay nicht der guten Worte genug finden konnte, um die Leistung von Phil Heath zu loben.

2. Platz: Phil Heath

Phil Heath lieferte in Las Vegas ein perfektes Paket ab und konnte nach Jahren der Stagnation sogar einen deutlich sichtbaren Massezuwachs präsentieren. Der wohl ästhetischste Athlet im gesamten Teilnehmerfeld glänzte mit vollen und prall wirkenden Muskelköpfen, die sich in nahezu perfekten Proportionen an einer harmonischen Linie angliederten. Die Achillesferse des Texaners bleibt jedoch die zu kurze Brust, die das Gesamtbild erheblich stört. Darüber konnte auch seine selbstbewusste Gangart nicht wegtäuschen. Hätte sich Cutler nicht im Finale wieder in seiner Bestform gezeigt, hätte Phil jedoch völlig zu recht die Krone des Bodybuildings zugestanden.

3. Platz: Dexter Jackson
Dexter Jackson größte Leistung besteht in seiner Zuverlässigkeit. „The Blade“ ist immer auf den Punkt vorbereitet und bereit für den großen Wurf. Der ehemalige Mr. Olympia kann aber auf Grund seiner Größe nur dann wirklich zur Geltung kommen, wenn die Top-Athleten rechts und links von ihm nicht in einer makellosen Verfassung auf der Bühne stehen. Und dieses Jahr waren Phil Heath und Jay Cutler einfach schlicht zu gut für den Mann aus Jacksonville.

4. Platz: Branch Warren

Branch Warren hat sich durch seine stoische Art und absolut freakige Erscheinung einen Kultstatus unter den Bodybuilding-Fans erworben. Man könnte fast sagen, dass er die texanische Antwort auf Englands sechsfachen Mr. Olympia Dorian Yates ist. Die Einzigartigkeit seiner Körperlichkeit macht ihn gleichsam zur Muskelikone, als auch beinahe beliebig platzierbar. Seine extreme Vaskularität, tiefe Definition und unbegreifliche Beinentwicklung machen ihn unbestreitbar zum Spitzenkandidaten. Das Fehlen von harmonischen Proportionen und einer ästhetischen Linie gibt aber leider auch immer Gründe, warum er eben nicht in die Spitze des Muskelsports vordringen sollte.

5. Platz: Dennis Wolf

Das Comeback des Jahres gehört zweifelsohne Dennis Wolf. Nachdem er sich im letzten Jahr nicht platzieren konnte und im Laufe der aktuellen Saison eher durch private Fehden mit seinen Trainern als mit guter Leistung für Schlagzeilen sorgen, stand der „Big Bad Wolf“ wieder ausladend groß und knochentrocken vor den Augen der Juroren der rund 7000 Zuschauer in der ausverkauften Orleans-Arena. Lediglich sein zu hoch ansetzender Lat und ein leichtes Zulaufen der Muskeln im Finale verhinderten eine bessere Platzierung.

6. Platz: Ronny Rockel

Mit Ronny Rockel komplettiert ein Mann die Finalisten des größten Bodybuilding-Wettkampfes der Welt, der nun endlich die Früchte seiner harten Arbeiten ernten kann. Tiefe Streifen und pralle Muskeln haben Ronny in den letzten Jahren stetig eine Stufe höher klettern lassen. Der sympathische Sachse hätte durchaus auch vor seinen Landsmann Dennis Wolf platziert werden können, aber mit dem Einzug in die Top-6 hat der eiserne Arbeiter den längst verdienten Ritterschlag zum Elite-Bodybuilder bekommen.