Nur eine Woche nach seiner knappen Titelverteidigung im sündigen Las Vegas bleibt Phil Heath auch auf der asiatischen Halbinsel unbesiegbar.
Kai Greene, vor einer Woche noch der ärgste Widersacher des 33-jährigen Mr. Olympias, war am Wochenende zwar noch in einer spektakulären Form, konnte aber nicht mehr jene Verfassung auf die Bühne bringen, die sieben Tage zuvor Phil Heath beinahe den Titel gekostet hätte.
Phil Heath hingegen brachte exakt das gleiche Paket nach Indien, das ihm bei der Olympia den knappen Punktsieg über Kai Greene bescherte und lag damit völlig zu Recht erneut vor dem Mann aus Brooklyn.
Toney Freeman komplettierte die Top-3 und war damit keineswegs zufrieden. Während der Vorfall bekam er nicht die Vergleiche, auf die er gehofft hatte und liess seinem Unmut darüber gegenüber den anwesenden Journalisten freien Lauf. Während der Finalveranstaltung am Abend hatten die Wertungsrichter jedoch ein Einsehen und holten den Muskelveteranen für direkte Vergleiche mit Phil und Kai auf die Bühne. Toney zeigte auf der Sheru Classics eine Form, die für Dexter Jackson bei der kommenden Masters Olympia den Titelverlust bedeuten könnte.
Roelly Winklaar wirkte in Indien weitaus angriffslustiger als auf der -Bühne in Las Vegas, profitierte zudem aber auch von der Abwesenheit etlicher Olympia-Teilnehmer. Der vierte Platz war mehr als gerecht und lässt auf ein besseres Wettkampfjahr in der folgenden Saison hoffen.
Auf Rang fünf schaffte es der Grieche Michael Kefalianos, der hier einmal mehr eine sensationelle Form ins Rampenlicht stellte. Auch wenn seine Linie eine ewige Hürde in die Spitze der Profi-Elite sein wird, so kann er mit seiner krassen Muskelschärfe und extrem streifigen Muskulatur etliche Punkte gut machen.
