Nicht mangelnde Fitness, sondern hohes Körpergewicht führt zu Bluthochdruck.

Glaubt man den Ergebnissen einer aktuellen Studie, so scheint das Körpergewicht und nicht die Fitness eine größere Rolle bei der Bekämpfung von Bluthochdruck zu spielen.

Wissenschaftler an der Universität von Texas werteten die Daten von mehr als 35,000 Patienten aus. Die untersuchten Personen waren alle übergewichtig und hatten ein Durchschnittsalter von 46 Jahren. Wie sich anhand der Zahlen zeigte, ist der Zusammenhang zwischen dem Body-Mass-Index (BMI) und Bluthochdruck entscheidend und weniger der aktuelle Stand der Fitness.

Eine ausgewogene und den Bedürfnissen angepasste Ernährung ist daher die Grundvoraussetzung für einen gesunden und leistungsfähigen Körper.

Deutsche Gewichtheber planen Kooperation mit Frankreich

Die germanischen Heber wollen zukünftig die deutsch-französische Freundschaft ausbauen und planen eine langfristige Zusammenarbeit mit dem französischen Gewichtheberverband. Die Partnerschaft soll sich vor allem im Kampf gegen das Doping, gemeinsamen Lehrgängen und Wettkämpfen sowie in der Nachwuchsarbeit bemerkbar machen.

Während Deutschland mit Hebern wie Rudolf Mang, Manfred Nerlinger, Ronny Weller, Marc Huster und nun Matthias Steiner eine feste Größe in der Weltspitze ist, konnte Frankreich bisher bei internationalen Vergleichen nur selten auf sich aufmerksam machen.

Ist Cardio-Training drinnen oder draußen besser?

Laut einer neuen Studie, die im australischen Perth an einer Trainingseinrichtung für Elite-Athleten durchgeführt wurde, lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten.

Denn wie die Untersuchungen gezeigt haben, verbrennt man bis zu 5 Prozent mehr Kalorien, wenn man draußen anstatt auf dem Laufband läuft. Gleichzeitig zeigen die Statistiken jedoch, dass Läufer, die regelmäßig an der frischen Luft trainieren, eher an Stressfrakturen und anderen Überlastungsreaktionen leiden.

Wie so oft, scheint auch beim Cardio-Training der Mittelweg das Ideal zu sein. Um möglichst viele Kalorien zu verbrennen, sollten Sie ihre Laufeinheit auf dem Asphalt oder Waldboden runterreißen. Schonen Sie jedoch ihre Knochen, indem Sie dies nur ein- bis zweimal pro Woche tun und die restlichen Cardio-Sessions im Fitness-Studio absolvieren.

Low-Carb wirkt schneller, aber Low-Fat ist gesünder

Wissenschaftler des medizinischen Zentrums an der Universität von Maryland stellten einmal mehr die Frage, welcher Diätansatz der bessere sei: Wenig Kohlenhydrate oder doch eher wenig Fett?

Das Ergebnis überrascht, da es den Verfechtern beider Theorien in die Hände spielt.

Demnach führen Low-Carb-Diäten in den ersten sechs bis zwölf Monaten zu einem größeren Gewichtsverlust, als bei Low-Fat-Diäten bei gleicher Kalorienmenge.

Dafür zeigte sich jedoch, dass hinsichtlich der kardiovaskulären Gesundheit die Low-Fat-Diäten einen klaren Vorteil bieten.

Die Forscher raten dazu, langfristig eher auf eine fettreiche Ernährung zu verzichten und Low-Carb-Diäten nur kurzfristig zu befolgen.

Bodybuilding – Tipp des Tages – Regelmäßiges Training

Ein regelmäßiges Training im Bodybuilding über das ganze Jahr mit mindestens 3 moderaten Trainingseinheiten pro Woche kann durchaus Erfolg versprechender sein als ein Training, das 5 – 6  Mal pro Woche bis zum absoluten Versagen geht, aber dafür den Sportler in ein Übertraining versetzt und somit kontraproduktiv ist. Dabei kommt es neben Erschöpfungszuständen auch häufiger zu Verletzungen.

Diese beiden negativen Auswirkungen können häufiger zu längerfristigen Zwangspausen führen, als es ihnen lieb ist.

Natürlich ist es notwendig, auch mal von Zeit zu Zeit einen Gang hochzuschalten, doch ein Motor, der immer am Limit gefahren wird, wird nicht nur schneller abgenutzt, er kann auch zuviel Energie verbrauchen.

Diese Energie wird aber auch gebraucht, um die notwendige Regeneration für das eigentliche Muskelwachstum in Gang zu setzen.

Trainieren sie regelmäßig – und wenn sie einen guten Tag haben, gehen sie auch mal an ihr Limit. Aber nach einem sehr harten Training brauchen sie im gleichen Maße auch mal wieder eine etwas ruhigere Gangart, um dem Körper die Ruhe zu gönnen, die er benötigt, um sich optimal zu erholen.

Horst Wetterau im Verletzungspech

Horst Wetterau, einer der Spitzenathleten im Amateur-Bodybuilding, erlitt vor kurzem eine Verletzung am Lat, die ihn jedoch nicht von der geplanten Wettkampfvorbereitung im Frühjahr abhalten wird.

Horst zog sich den Faserriss zu, als er einen Strongman-Cup moderierte. Ein Teilnehmer konnte beim Carflip die Last nicht meistern und drohte von dem Wagen erdrückt zu werden. Horst verletzte sich dabei, als er mit beherztem Einsatz half, den eingeklemmten Athleten zu befreien.

Zu Horsts größten Erfolgen zählt u.a. der Gesamtsieg der Deutschen Meisterschaft 2007.

Kommt eine neue Einteilung der Gewichtsklassen?

Seit Jahren bemüht sich der Weltverband der Kraftdreikämpfer um die olympische Anerkennung. Nun scheint dieses Streben in eine Neueinteilung der bestehenden Gewichtsklassen zu münden.

Die IPF übt sich bereits vorbildlich im Kampf gegen den Einsatz unerlaubter Substanzen und präsentiert sich auch in der Öffentlichkeitsarbeit äußerst professionell. Beides soll dazu beitragen, die Erwartungen des Internationalen Olympischen Komitees zu erfüllen. Mit der Angleichung der Gewichtsklassen an die bereits olympische Schwestersportart Gewichtheben will man nun einen weiteren Schritt in Richtung olympische Anerkennung tun.

Demnach soll es ab dem nächsten Jahr im Kraftdreikampf die gleichen Körpergewichtslimits geben wie im Gewichtheben. Damit würden nicht nur die Rekordlisten gelöscht werden, sondern auch ein neues Athletenfeld entstehen.

Eine Entscheidung soll bei der Vorstandssitzung gefällt werden, die zu Beginn der Weltmeisterschaften in Süd-Afrika Anfang November abgehalten wird.

Bodybuilding – Tipp des Tages – Aufwärmen (warm up)

Richtiges Aufwärmen bereitet den Körper auf Höchstleistungen vor und minimiert das Verletzungsrisiko. In jeder Sportart ist es selbstverständlich, den Körper durch ein entsprechendes Aufwärmprogramm auf das eigentliche Training (oder einen Wettkampf) vorzubereiten.

Durch die verstärkte Durchblutung der Muskulatur kommt der Körper auf „Betriebstemperatur“ und ist bereit, Maximalleistungen zu vollbringen.

Leider wird diese wichtige Vorbereitung im Bodybuilding häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und sich Verletzungen häufen, werden die meisten Hantelsportler schlau und hinterfragen den Sinn des Aufwärmens.

In der Regel reicht ein zehnminütiges Fahren auf dem Ergometer mit ca. 100 Watt vollkommen aus. Dabei bezieht sich der positive Aspekt nicht nur auf die Verletzungsprävention, sondern auch auf ein effektiveres Training. Durch die erhöhte Sauerstoffaufnahme ist die Muskulatur leistungsfähiger und man kann durchaus die eine oder andere zusätzliche Wiederholung schaffen, die sonst nicht möglich wäre.

Arnold Schwarzenegger besucht Moskau

Arnold Schwarzenegger
Arnold Schwarzenegger

Der Gouverneur von Kalifornien nimmt in diesen Tagen an einem Wirtschaftsforum in Moskau teil, wo er die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und Kalifornien stärken will.

Trotz seines vollen Terminkalenders fand die steirische Eiche Zeit, sich die Hauptstadt seiner Gastgeber anzusehen. Dabei sorgte der siebenfache Mr. Olympia und Hollywood-Star bei seinen Leibwächtern für Schweißperlen auf der Stirn, als er sich spontan dazu entschloss, Moskau mit der U-Bahn zu erkunden.

Etwas geregelter ging es dann im weiteren Verlauf des Nachmittags zu, als er trotz Ruhetag in die Tretyakov-Gallerie reingelassen wurde und als einziger Besucher die Gemälde russischer Künstler begutachten durfte. Schwarzenegger gilt als gebildeter Kunstkenner und -sammler, weshalb seine Meinung über die Werke mit Spannung erwartet wurde. Als überaus beeindruckend und inspirierend bezeichnete Arnold die Gemälde und versprach, bei nächster Gelegenheit die Galerie noch erneut aufzusuchen.

Während einer Pressekonferenz sagte Schwarzenegger außerdem, dass er als junger Mann besonders von den russischen Gewichthebern Yury Vlasov und Leonid Zhabotinsky beeindruckt war, weil beide nicht nur überaus stark, sondern auch vielseitig gebildet waren.

Matthias Steiner zum Sportler des Monats gewählt

Nachdem Matthias Steiner bei der Weltmeisterschaft in Antalya wieder seine alte Höchstform aufblitzen liess und damit die Silbermedaille erkämpfte, wurde er von der Deutschen Sporthilfe, dem DOSB und dem Sportmagazin Kicker zum Sportler des Monats September ernannt.

Auf den zweiten Rang kam Tischtennis-Legende Timo Boll, der im September die Europameisterschaften gewann.

Steiner erhielt 37 Prozent der Stimmen von insgesamt knapp 3800 Athleten, die von der Sporthilfe gefördert werden.