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Gewichtheben: Olympiasieger Steiner beruhigt besorgte Gemüter

Als Matthias Steiner am vergangenem Wochenende seinen Start bei der Bundesliga absagte, legten seine Anhänger die Stirn besorgt in Falten. Doch das Comeback nach seiner auskurierten Quadrizepssehnenverletzung ist nur verschoben und nicht aufgehoben.

Dass sagt zumindest Michael Brembach, der Steiner in Sachen Publicity berät. Wie Brembach verrät, hat sich das Superschwergewicht eine Magen-Darm-Grippe eingefangen, die aber in Kürze überstanden sein dürfte.

Für Olympia hat diese kleine Episode der Schwäche nicht viel zu bedeuten. Matthias liege voll im Trainingsplan und ist dabei mit seinen Leistungen weit über Soll.

Hinsichtlich der Olympischen Sommerspiele (27. Juli – 12. August) gibt sich Steiners Lager gelassen. Aktuell hält sich der eingebürgerte Österreicher im Trainingslager nahe des sächsischen Rabenberg auf. Am 9. Juni muss er sich dann in Heidelberg die interne Quali des Gewichtheberverbandes sichern. Diese gilt jedoch als so gut wie sicher.

Vor vier Jahren holte Matthias Steiner in Peking mit 461 kg im Zweikampf olympisches Gold für seine Wahlheimat Deutschland.

Kraftdreikampf: Gold und Silber für Tepper und Hentschel

Die deutsche Nationalmannschaft konnte auf den internationalen Titelkämpfen im tschechischen Pilsen Gold und Silber auf der Bank holen.

Eduard Tepper schob in der Klasse bis 83kg satte 235kg von der Brust und erhielt damit die Goldmedaille im Bankdrücken in der Einzelwertung. Die in der Kniebeuge eingebrachten 270 kg und im Kreuzheben 297,5 gezogenen Kilogramm brachten den Mann aus NRW mit einem Dreikampfresultat von 802,5 kg auf den 10. Platz.

Eine Gewichtskategorie höher (-93kg) holte sein Mannschaftskollege Andre Hentschel ebenfalls eine Medaille in der Einzelwertung im Bankdrücken. Mit 257,5 kg erhielt der Niedersachse WM-Silber in einer erstklassig besetzten Konkurrenz. In der Dreikampfwertung kam Andre mit einem Total von 872,5 kg (Kniebeuge 320kg, Kreuzheben 295kg) auf den 7. Rang.