Eine US-amerikanische Heberin islamischen Glaubens hatte medienwirksam dafür gekämpft, dass der amerikanische Gewichtheberverband die Vorschriften für die Wettkampfbekleidung so abändern würde, dass auch Heberinnen islamischen Glaubens an die Hantel treten können. Der US-Verband hatte ein Einsehen und erlaubte den Frauen ihre Knie und Ellbogen mit eng anliegender Kleidung zu bedecken.
Im Zuge dessen mehrten sich auch beim Weltverband die Anfragen, ob diese Regelung auch für internationale Wettkämpfe übernommen werden könnte. Wie nun der zweifache Olympia-Sieger und Nationaltrainer des iranischen Teams, Hossein Rezazadeh, bekannt gab, hat die I.W.F. die Änderungsgesuche abgelehnt.
Ob sich der Vorstand des Weltverbandes in naher Zukunft mit dieser Frage erneut auseinandersetzen wird, scheint ungewiss.