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Bodybuilding: Branch Warren gibt Comeback auf Arnold Classics 2012

Branch Warren, der diesjährige „Arnold Classic“ – Champion, will nach seiner schweren Beinverletzung seinen Titel im nächsten Jahr verteidigen. Der Texaner wird im März in Columbus auf den dreifachen „Arnold Classic“ – Sieger Dexter Jackson treffen. Dieser gewann im Dezember nicht nur die erste Profi-Weltmeisterschaft der Masters, sondern landete auch bei der erstmals ausgerichteten „Arnold Classic Europe“ vorne.

Branch Warren muss aber auch Dennis Wolf auf der Rechnung haben. Der 33-Jährige hat sehr gute Chancen, der erste deutsche „Arnold Classic“ – Champion zu werden, nachdem er im Frühjahr diesen Jahres auf den zweiten Platz kam. New York Pro – Champ Evan Centopani wird ebenfalls unter den 14 Athleten im Line-Up zu finden sein und seinen Anspruch auf einen Platz innerhalb der Top-3 geltend machen.

Mit Matthias Botthof steht neben Dennis Wolf ein weiterer Athlet der Bundesrepublik auf der Bühne. Matthias hat dieses Jahr die Amateurwettkampf der Arnolds gewonnen und ist nun zu seiner Frau in die Profi-Ränge der IFBB aufgestiegen.

Die folgenden Athleten haben ebenfalls eine Einladung zur Arnold Classic 2012 erhalten:
Fouad Abiad, Gustavo Badell, Lionel Beyeke, Eduardo Correa, Brandon Curry, Michael Kefilianos, Ben Pakulski, Shawn Rhoden und Ben White.

Tampa Pro – Marius Dohne siegt überraschend in Florida

Mit Marius Dohne gewann am vergangenen Wochenende ein Mann die “Tampa Pro”, den eigentlich niemand auf der Rechnung hatte. Im Vorfeld war fast ausschließlich Hidetada Yamagishi als Titelfavorit im Gespräch.

Der Japaner gab nach beinahe einjähriger Verletzungspause sein Comeback und zeigte sich in einer sensationellen Form. Hide war zwar deutlich leichter als in der Vergangenheit, brachte dennoch die gewohnte brachiale Härte auf die Bühne. Sein geringeres Körpergewicht fiel zudem alles andere als negativ auf, denn Hide war es gelungen, den Gewichtsverlust durch eine exzellente Symmetrie und perfekte Proportionen auszugleichen. Mit der Olympia-Qualifikation in der Tasche war Hide über sein Abschneiden hoch zufrieden. Dennoch ist sein zweiter Platz eine durchaus umstrittende Entscheidung.

Marius Dohne war zweifelsohne ein würdiger Sieger. Er brachte ein komplettes Gesamtpaket nach Florida, dass das sachkundige Zuschauer zum Staunen brachte. Ende Mai noch hinterließ der Süd-Afrikaner auf der New York Pro alles andere als einen guten Eindruck und kam zurecht nicht über den neunten Platz hinaus. Doch hier in Tampa war er auf die Minute perfekt vorbereitet. Unter der papierdünnen Haut züngelten tiefe gestreifte Muskelfasern, mit denen er das Publikum auf seine Seite holte. Dennoch konnte er im direkten Vergleich nicht mit der Muskelreife eines Hidetada Yamagishi mithalten. Dass er dennoch den Grand Prix gewann, ist seiner extremen Härte zuzuschreiben.

Nachdem er in der letzten Woche beim “Toronto Pro” auf den vierten Platz kam, reitet Frank McGrath weiterhin auf einer erfolgreichen Comeback-Welle. Mit der gleichen Form, die ihm bereits in Kanada zu einer Finalplatzierung verholfen hat, konnte er nun zum ersten Mal in seiner Karriere die Top-3 eines Profi-Grand-Prixs knacken. McGrath wird definitiv ein Athlet sein, der beim diesjährigen Mr. Olympia für die eine oder andere Überraschung sorgen kann.

Die Ergebnisse vom Tampa Pro 2011

1. Marius Dohne
2. Hidetada Yamagishi
3. Frank McGrath
4. Mark Dugdale
5. Marcus Haley
6. Robert Piotrkowicz
7. Jason Huh
8. Brandon Curry
8. Khalid Almohsinawi
10. Marc LaVoie
11. Alexandre Nataf
12. Santana Anderson
13. Greg Ulysses
14. Lee Banks
15. Jerry Nicholls
16. Jonathan Rowe

Craig Richardson siegt in Kanada

Nachdem Craig Richardson bereits Ende Mai bei der New York Pro mit einem dritten Platz hinter Ronny Rockel und Kai Greene für Aufsehen sorgte, konnte er nun im kanadischen Toronto auf den wohlverdienten ersten Platz vorrücken. Craig präsentierte seine harmonische Linie mit einer rasiermesserscharfen Definition, die ihn vom restlichen Teilnehmerfeld deutlich abhob.

Der Franzose Lionel Beyeke bekam von Bodybuilding-Moderator Bob Chiccerillo das Lob ausgesprochen, wie der junge Flex Wheeler auszusehen. Lionel konnte sein großartiges Gesamtpaket mit vollen Muskelköpfen und einer schmalen Taile jedoch leider nicht in der gleichen Härte bringen, wie es Richardson gelungen ist. Bob sieht in dem Franzosen dennoch den Star der kommenden Jahre, der in naher Zukunft auch um die Vorherrschaft bei der Olympia-Wahl eine gewichtige Rolle spielen wird.

Um Platz drei rangelten sich Brandon Curry und Frank McGrath. McGrath‘ Karriere stand in den letzten Jahren unter keinem guten Stern, als er immer wieder mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte. Zuletzt riss ihm der Bizeps ab, weshalb man ein Comeback eigentlich gar nicht mehr erwartete. Aber Todgesagte leben bekanntlich länger. Und so auch Frank McGrath. Frank stellte sich in Kanada in der besten Form seines Lebens auf die Bühne. Von seinen Verletzungen war kaum noch etwas zu erkennen und einzig in der Rückenansicht musste er wertvolle Punkte an Brandon Curry abgegeben, der diese auch erfolgreich für die Bronzemedaille verwertete.

Ergebnisse Toronto Supershow Pro
1. Craig Richardson
2. Lionel Beyeke
3. Brandon Curry
4. Frank McGrath
5. Robert Piotrkowicz

Profi-Bodybuilding gastiert wieder in Kanada

Nach längerer Abwesenheit kehrt das Profi-Bodybuilding wieder zurück nach Kanada. Im Rahmen der Toronto Supershow, eine der FIBO nahe kommende Fitness-Messe, wird am kommenden Wochenende der Toronto-Pro-Grand-Prix ausgetragen. Obwohl zwar die ganz großen Namen fehlen, verspricht das Teilnehmerfeld eine spannende Muskelschlacht.

Als Favorit geht ganz klar Craig Richardson ins Rennen, der Ende Mai bei der „New York Pro“ hinter Kai Greene und Ronny Rockel auf dem dritten Platz landete. Ben White und Brandon Curry sind weitere Kandidaten, die um den Einzug in die Top-3 kämpfen werden. Aber dabei ist der Pole Robert Piotrkowicz nicht zu vergessen, der das Potential hat, zur Überraschung des Abends zu avancieren. Mit dem Franzosen Lionel Beyeke steht ein weiterer Athlet in Kanada auf der Bühne, der vor wenigen Wochen auch im Big Apple auf sich aufmerskam machen konnte. Lionel belegte dort den vierten Platz und will in Toronto nun natürlich in die Medaillenränge kommen.