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Nachnominierungen für die Arnold Classic

Der verletzungsbedingte Ausfall von Heather Armbrust und Jennifer Hendershott bringt neue Namen ins Spiel.
Die Ausrichter der Arnold Classic entschieden sich mit ihrer Einladung von Bethany Wagner und Antoinette Thompson für zwei junge Talente, die noch auf ihren ganz großen Durchbruch warten.

Antoinette Thompson wird das Teilnehmerfeld im Bodybuilding komplettieren. Antoinette machte sich im New Yorker Raum einen Namen, als sie 2008 und 2009 die Top-10 der New York Pro knackte.

Bethany Wagner wird die verletzte Jennifer Hendershott in der Fitness-Klasse ersetzen. Bethany platzierte sich im letzten Jahr in Antlatic City auf den dritten Rang und kam in New York auf Platz Nummer 5.

Jennifer Hendershott sagt Arnolds ab

Die amtierende Ms Fitness-Olympia hat sich dazu entschieden, nicht an der diesjährigen Arnold Classic teilzunehmen.
ennifer laboriert nach eigener Aussage derzeit an zahlreichen kleineren Verletzungen, die sie daran hindern, in absoluter Top-Form auf der Bühne zu stehen. Ferner sagt sie, dass sie sich momentan um ihr Privatleben kümmern müsse.

Jennifer ist eine der erfolgreichsten Fitness-Athletinnen aller Zeiten, die auch abseits der Bühne auf der Siegerspur ist. Als Trainerin bringt sie insgesamt 13 Athleten nach Columbus, die sich im Scheinwerferlicht messen lassen werden.

Wann sie das nächste mal wieder auf der Bühne steht, ließ Jennifer offen.

Arnold Strongman Classic wird schwerer

Um der kurzen Austragungsdauer der Classic gerecht zu werden, aber dennoch dem Publikum spektakuläre Leistungen zu bieten, werden die verschiedenen Disziplinen erschwert.
In diesem Jahr müssen sich die Athleten an Lasten messen lassen, die noch nie zuvor aufgelegt wurden. Timber Carry, Manhood Stones, Apollons Wheel, Kreuzheben und das traditionelle Stemmen der Zirkushantel stehen im März auf dem Programm.

Dazu wird es einen Griffkraft-Wettkampf geben, bei dem jeder mitmachen und das Preisgeld von $1,000 gewinnen kann.

Arnold Classic ohne Afrikas Elite?

Afrikas Champions können trotz Qualifikation nicht nach Columbus reisen.

Obwohl sie sich bei den amerikanischen Meisterschaften für den Amateur-Wettkampf der Arnold-Classic qualifiziert haben, können die meisten von Afrikas Spitzenathleten nicht nach Amerika reisen und dort ihren Kontinent repräsentieren.

“Es liegt schlicht am Geld”, sagt David Nyombo, der auf den zweiten Platz kam und in seiner Heimat Tansania zu den bekanntesten Sportler gehört. “Ich habe versucht, Sponsoren für die Reise zu finden, aber bisher hat sich keiner gefunden.” Nyombo nutzt seine Bekanntheit, um für Tansania als Reiseland und für dessen natürliche Ressourcen zu werben.

Durch etliche Grand-Prix-Siege wie z. B. den des “Joe Weider Grand Prix” ist er in Afrika weit über die Landesgrenzen Tansanias bekannt.

Tracey Greenwood sagt Arnolds ab

Mit Tracey Greenwood zieht eine der aussichtsreichsten Kandidatinnen auf den Sieg ihre Teilnahme an der Arnold Classic zurück.
Als Begründung gab sie an, sich verletzt zu haben und nun die Wettkampfvorbereitung nicht fortsetzen zu können. Über die Schwere der Verletzung und ob diese Auswirkung auf ihre künftige Karriere haben wird, äußerte sie sich nicht.

Tracy gehört gehört im Profi-Bereich zur absoluten Elite. Im Jahr 2008 platzierte sie sich bei der Wahl zur Ms. Olympia – Fitness auf den zweiten Rang. 2009 kam sie bei der Arnolds und in Las Vegas jeweils auf den dritten Platz.

Tracy hat einen Doktortitel in Sportwissenschaften und ist an einer Universität als Professorin tätig.

Durch ihr Ausscheiden kann sich eine der verbliebenden Athletinnen Hoffnungen auf den Einzug in die Top-3- machen:

Myriam Capes
Regiane Da Silva
Nicole Duncan
Tina Durkin
Allison Ethier
Adela Garcia
Oksana Grishina
Jennifer Hendershott
Tanji Johnson
Julie Palmer
Kayde Puckett
Camala Rodriguez
Sylvia Tremblay
Kizzy Vaines
Trish Warren

Jim Lorimer wirbt für Arnold Classic

Mit mehreren Mitarbeitern reiste der Veranstalter der Arnold Classics nach Qatar, um das Sportfestival bei den Amateuren zu promoten.
In Qatar werden vom 1. bis 5. November die Weltmeisterschaften im Bodybuilding abgehalten. Lorimer und sein Team konnten im letzten Jahr mehr als 40 Nationen für ihren Amateur-Wettkampf gewinnen, der im Rahmen des Arnold-Classic-Wochenendes stattfindet. Für das Jahr 2010 möchten sie mehr als 60 Nationen dazu bringen, Athleten nach Columbus zu schicken.

Kai Greene gewinnt Arnold Classic

Ein überragender Kai Greene konnte sich in der Form seines Lebens gegen einen schwächelnden Victor Martinez und brachialen Branch Warren in Columbus durchsetzen.
Eine beeindruckende Dichte und volle Muskelköpfe in jeder einzelnen Körperpartie haben dem New Yorker den Weg zu seinem größten Triumph geebnet. Greene, der Underdog aus Brooklyn, der nach schwerer Kindheit seinen Weg an die Spitze des Profi-Bodybuildings suchte, scheint an sein Ziel angekommen zu sein. Seine kurzer Rumpf, eine strukturelle Schwäche, die man noch im letzten Jahr für seine ewige Achillesferse hielt, behob er optisch mit einer überdurchschnittlichen Beinentwicklung, die selbst Tom Platz und Paul DeMayo zur Ehre gereicht hätte.

Da er außerdem wie schon so oft zuvor knochentrocken im Rampenlicht stand und mit seinen einzigartigen Posing-Künsten, die sich nicht mit den eleganten Tänzeleien von Melvin Anthony oder Shawn Ray vergleichen lassen, das Publikum einmal mehr von den Stühlen riss, blieb der Jury keine andere Wahl, als die sportlich einzig richtige Konsequenz zu ziehen und Kai Greene zum Sieger zu erklären. Von Emotionen und der Aussicht auf eine segenreiche Zukunft übermannt, nahm Greene die Trophäe von Arnold Schwarzenegger persönlich entgegen und wurde dazu auch mit dem Best-Posing-Award bedacht.

Für Victor Martinez sollte die Arnold Classic eigentlich ein tossender Trommelwirbel inklusive Tusch für sein Comeback werden, doch gegen Greene hatte der Vorjahressieger keine echte Chance. Zu deutlich waren die Folgen seiner schweren Knieverletzung aus dem Vorjahr zu sehen. Seine Beine hinkten dem Niveau des Oberkörpers deutlich hinterher. Und auch in Punkto Definition schien der Mr.Olympia-Aspirant diesmal seine Hausaufgaben nicht ganz gründlich gemacht zu haben. Im Pressegraben murmelte ein Kollege von der ausländischen Presse  Glück gehabt €, als Victors zweiter Platz bekannt gegeben wurde. Denn Branch Warren war Victor immer auf den Fersen.

Und wenn man die Reaktion der Zuschauer als Maßstab nimmt, war der Texaner Viktor nicht nur auf den Fersen, sondern hatte ihn spätestens nach den ersten Vergleichen überholt.  Brachial € ist das einzige Wort, dass Branchs Paket treffend beschreiben kann. Warren zeigte eine Vaskularität, die an Paul Dillets beste Zeiten erinnerte. Warum die Jury Branch trotz seiner Härte und schieren Masse hinter einen schwächelnden Martinez setzte, wird ihr Geheimnis bleiben.

Toney Freeman blieb der erhoffte Einzug in die Top-3 verwehrt. Der sympathische Familienvater war nur einen Tick von seiner Bestform entfernt. Lediglich etwas Volumen fehlte an seinem sonst ausgeglichen Paket. Dennoch war das genug, um den größten Mann auf der Bühne einen relativ schlanken Look zu verpassen.

Silvio Samuel stieß in Columbus an seine Grenzen. Von einigen Grand-Prix-Siegen beflügelt, hoffte der Spanier auf einen besseren Rang als Platz 5. Im direkten Vergleich mit den großen Jungs wurde jedoch deutlich, dass Silvio trotz sehr guter Form und massiven Muskelköpfen keineswegs ein Gigantenkiller ist. Ihm fehlt schlicht das bestimmte Etwas eines Lee Priests, um erfolgreich in die Rolle des David schlüpfen zu können.

Mit Moe El Moussawi komplettierte ein Athlet die Top-6, der ohne Weiteres auch einen angemessenen Platz in den unteren Rängen hätte finden können. Sicherlich gehört der Neuseeländer mit seiner harmonischen Symmetrie zu den optisch ansprechendsten Athleten, dennoch kam er in Sachen Muskelhärte und Definition nicht an einige seiner Konkurrenten heran, die jedoch hinter ihm platziert wurden.

Aus deutscher Sicht ist der zehnte Platz von Ronny Rockel erneut zu bedauern. Der fleißige Sachse pflegt zwar nach wie vor seine Rückenansicht als Schwachstelle, hatte jedoch durchaus das Zeug für ein oder sogar zwei Ränge höher.

1. Kai Greene
2. Victor Martinez
3. Branch Warren
4. Toney Freeman
5. Silvio Samuel
6. Moe El Moussawi
7. Dennis James
8. Sergey Shelestov
9. Johnnie Jackson
10. Ronny Rockel
11. Gustavo Badell
12. Ahmad Haidar
13. Marcus Haley

Deutscher Meister mischt bei Arnold Classic mit

Neben Ronny Rockel wird mit Mike Kefalions der amtierende internationale Deutsche Meister die Farben Schwarz, Rot und Gold vertreten.   Kefalions ist gebürtiger Grieche und lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Im Gegensatz zu Ronny Rockel wird er jedoch nicht als Profi teilnehmen, sondern sich der Konkurrenz im Amateur-Feld stellen. Wenn er sich hier einen Spitzenplatz erkämpfen kann, stehen seine Chancen nicht schlecht, noch im kommenden Herbst als Profi im Bühnenlicht zu stehen. Kefalions‘ Sieg bei der internationalen Deutschen Meisterschaft 2008 ist umstritten, da er als Profi bei der PDI am Start war.

Lee Priest sagt Arnold Classic ab

Der australische Ausnahmeathlet will bei seinem Comeback kleine Brötchen backen.
Entgegen früherer Ankündigungen wird der aktuelle Rebell des Profi-Bodybuildings die große Bühne zunächst meiden.   Priest will sich auf die kleineren Wettkämpfe der Frühjahrssaison konzentrieren und hofft, vor heimischen Publikum den Australia Grand Prix zu gewinnen und sich so für den Mr. Olympia zu qualifizieren.

Morddrama um Amanda Earhart-Savell aufgeklärt

Mit einer überraschenden Aussage hat der Profi-Footballspieler Matt Lehr der Tragödie das letzte Puzzle-Stück beigefügt.

Lange Zeit war unklar, warum der überführte Steroidhändler David Jacobs nur Matt Lehr als einen seiner Kunden benannte, obwohl er angeblich mehrere namhafte NFL-Stars, bekannte Profi-Bodybuilder sowie Polizisten zu seinen Klienten zählte.

Laut Lehrs Aussage handelte Jacobs aus Eifersucht. Der NFL-Star hatte sich in Amanda Earhart-Savell verliebt. Eine Zuneigung, die von ihrer Seite erwidert wurde. Als sich für Jacobs, der als rasend eifersüchtig beschrieben wird, die Anzeichen verdichteten, dass seine Freundin ein Verhältnis mit Matt pflegte, enttarnte er ihn zunächst als einen seiner Kunden.

Obwohl Amanda versuchte, Jacobs dabei zu helfen, wieder beruflich und gesellschaftlich Fuß zu fassen, eskalierte in den folgenden Wochen die Situation. Der Dealer erschoss Amanda mit sieben Kugeln und richtete anschließend die Waffe gegen sich selbst.

Amanda belegte 2007 den zweiten Platz bei der Ms. International – Figure und galt als aufstrebender Stern in der Fitness-Model-Szene. Wegen ihrer Nähe zu David Jacobs wurde sie nicht zum diesjährigen Arnold-Classic-Weekend eingeladen.