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Ergebnisse der Masters Olympia 2012

Der amtierende Mr. Olympia der Master-Kategorie konnte seinen Titel aus den Vorjahr verteidigen. Dabei war seine erneute Krönung alles andere als ein Kinderspiel. Mit Toney Freeman und Dennis James hatte Dexter zwei ebenbürtige Konkurrenten neben sich zu stehen.

Dexter zeigte sein bisher bestes Gesamtpaket seit 2008 als er die Wahl zum Mr. Olympia gewann. Volle Muskelköpfe, eine herausragende Symmetrie und messerscharfe Definition sowie sein beeindruckendes Posing-Talent sollten für den wiederholten Sieg reichen.

Toney Freeman überragte den Titelverteidiger zwar nicht nur um eine Kopflänge, sondern hielt auch deutlich mehr Muskelmasse in das Bühnenlicht, dennoch mangelte es ihm an Muskelqualität. Der 46-Jährige nahm in dieser Saison fast alle vier Wochen an einen Wettkampf teil. Die quälend lange Wettkampfphase hinterliess unübersehbare Spuren.

Dennis James war die eigentliche Sensation des Abends. Eigentlich hatte Dennis seinen Posingslip schon längst an den berühmten Nagel gehängt, doch während der Pressekonferenz des Mr. Olympias überredete der wortgewandte Bob Cicherillo ihn zum Comeback. Und die Bühnenrückkehr des gebürtigen Deutsch-Amerikaners hatte es in sich. Dennis stand mit jener spektakulären Muskeldichte auf der Bühne, die ihn in den 2000er Jahren zum Publikumsliebling machten. Allerdings sah er von der Seite ein wenig flach aus, weshalb der dritte Rang vollkommen in Ordnung geht. Wollen wir hoffen, dass Dennis uns auch in der nächsten Saison in der Masters-Kategorie erhalten bleibt.

Master Olympia 2012 – Top 10

1. Dexter Jackson?
2. Toney Freeman
3. Dennis James
4. Edward Nunn
5. Ronny Rockel
6. Michael Kefalianos
7. Darrem Charles
8. Bill Wilmore
9. Troy Alves
10. Andrew Jemmott

Dexter Jackson

Toney Freeman macht Pause

Krachende 9 Wettkämpfe hat Toney Freeman im letzten Jahr absolviert. Nun will sich der 46-Jährige von den Strapazen ein wenig erholen und bleibt für ganze sechs Monate dem Posingslips fern.

Nachdem „The X-Man“ bei der Olympia auf einen für ihn unbefriedigenden 7. Platz kam, konnte er mit dem zweiten Platz hinter Dexter Jackson bei der ersten Profi-Weltmeisterschaft für Masters einen Achtungserfolg erzielen.

Toney will erst im Sommer wieder in das Licht der Bühnenscheinwerfer treten und dann alles daran setzen, die Qualifikation für die Wahl zum Mr. Olympia möglichst frühzeitig klar zu machen. Der Startschuss für seine Saison fällt in Toronto. Danach sollen noch einige weitere Wettkämpfe folgen, die ihn fit für den Mr. O machen.

Toney X-Man Freeman
Toney X-Man Freeman

Bodybuilding: Dexter Jackson gewinnt Weltmeisterschaft der Masters 2011

Dexter Jackson hat in Miami Beach die erstmals ausgetragene Weltmeisterschaft für Profis der Masters-Kategorie gewonnen. Der Wettkampf war trotz der Abwesenheit des heiß erwarteten Rekord-Mr. Olympia Ronnie Coleman ein voller Erfolg und gibt durchaus Anlass für Spekulationen, dass in absehbarer Zeit der Mr. Olympia Masters wiederbelebt wird.

Mit Dexter Jackson trat der Mr. Olympia von 2008 als haushoher Favorit in das Licht der Bühnenscheinwerfer. Mit für ihn typisch tiefen Einschnitten und Querstreifen, zeigte „The Blade“, dass eine ultraharte Definition keine Frage des Alters, sondern des Fleißes ist. Der 42-Jährige stach wie immer durch seine tadellose Symmetrie und prallen Muskelköpfen aus dem Line-Up hervor. Bereits beim ersten Vergleich wurde deutlich, dass der erste Platz nur über den dreifachen Arnold-Classic-Sieger gehen würde.

Toney X-Man Freeman
Toney X-Man Freeman


Wuchtiger denn je warf sich ein gewaltiger Toney Freeman gegen den Titelfavoriten. Während er in Las Vegas im September bei der Wahl zum Olympia berechtigterweise einen Platz hinter Dexter landete, schien in Florida für den 45-Jährigen der große Wurf möglich zu sein. Noch nie zuvor konnte The X-Man ein solch perfekt geschnürtes Paket aus brachialer Masse und Definition präsentieren. Inbesondere seine Beine zeigte er am vergangenen Samstag in absoluter Bestform. Dennoch sollte es am Ende für den großen Triumph nicht reichen. Dexters tief gerillte Muskulatur besaß eine Dominanz, die der 1,88 m – Mann, der nicht ganz trocken war, nicht aushebeln konnte.

Mit Bill Wilmore komplettierte ein Mann die Top-3, der bei den Fans gut ankommt, sich aber bisher nur bei kleineren Wettkämpfen ins Spitzenpositionen drängen konnte. Nach einem desaströsen Verlauf bei der Olympia-Wahl 2010 blieb Bill der Wettkampfbühne ein komplettes Jahr lang fern. Und die Abstinenz machte sich in einer grandiosen Rundumerneuerung bemerkbar. Der Personal-Trainer aus Pennsylvania konnte endlich seine kantigen Muskeln mit einer harmonischen Linie versehen und präsentierte das Resultat einer über einjährigen Vorbereitungszeit mit einer soliden Härte.

Auf den weiteren Rängen folgten:

4. Edward Nunn
5. Troy Alves
6. Darrem Charles
7. Ricky „Tricky“ Jackson
8. Roland Cziurlok
9. Pavol Jablonicky
10. Lee Apperson
11. Samir Bannout
12. Stan Frydrych
13. Andreas Cahling

Bodybuilding: Victor Martinez gewinnt Arnold Classic Europe 2011

Der Dominikaner Victor Martinez konnte am Wochenende (08.10.) im spanischen Madrid seinen Arnold-Classic-Triumph von 2007 wiederholen. Die Veranstalter zeigten sich über den Zuspruch, den die erste Arnold Classic auf europäischem Boden erhielt, erfreut und bekräftigten, dass das Mega-Event künftig in Serie gehen wird.

Victor präsentierte sich in einer überragenden Verfassung, die kaum von seiner Olympia-Form entfernt war. Sobald der Restaurant-Besitzer in das Bühnenlicht trat, wurde seine Dominanz gegenüber dem Teilnehmerfeld unbestreitbar. Seinen runden Muskelköpfen und der schieren Breite hatte die Konkurrenz schlicht nichts entgegenzusetzen.

Der ehemalige Mr. Olympia Dexter Jackson zeigte sich wie immer in einer soliden Form. Ihm fehlte jedoch die notwendige Härte, um Victor gefährlich werden zu können. Dexters Saison ist mit der Arnold Classic noch nicht zu Ende. Am 4. Dezember wird er in Miami Beach, Florida, mit Bodybuilding-Legenden wie Ronnie Coleman und Samir Bannoutt auf der Masters Pro Championships um den Sieg eifern.

Aus deutscher Sicht war das gute Abschneiden von Ronny Rockel wohl der Höhepunkt der ersten Arnold Classic Europe. Nach einer für ihn enttäuschenden Platzierung bei der Wahl zum Mr. Olympia, konnte sich der Sachse in Madrid wieder als Spitzenprofi unter Beweis stellen und holte sich damit auch zugleich die Qualifikation für das Olympia-Spektakel im nächsten Jahr. Wie er selbst verlauten liess, soll nun erst einmal eine längere Pause folgen, bevor er im nächsten Jahr wieder in das Geschehen auf der Posingbühne eingreift.

Bei den Amateuren konnte sich mit Saied Feras (Italien) der Sieger der Schwergewichtskategorie als Gesamtsieger durchsetzen.

Die Platzierungen der Arnold Classic Europe 2011
1. Victor Martinez, $40,000
2. Dexter Jackson, $25,000
3. Ronny Rockel, $15,000
4. Toney Freeman, $12,500
5. Flex Lewis, $5,000
6. Hidetada Yamagishi, $2,500
7. Robert Piotrkowicz
8. Michael Kefalianos
9. Edward Nunn
10. Alfonso DelRio
11. Sergey Shelestov
12. Martin Kjellstrom
13. Clarence De Vis
14. Zaher Moukahal
15. Alvin Small

Ronny Rockel (Platz 3) und Dexter Jackson (Platz 2)

Bodybuilding: Martinez in Favoritenrolle bei Arnold Classic Europe

Nach seinem vierten Platz bei der vor wenigen Wochen ausgetragenen Olympia-Wahl gilt Victor Martinez als der Titelkandidat für die Arnold Classic Europe schlechthin. Victor konnte bereits im Jahr 2007 die Arnold Classic im Original gewinnen und ist nun fest entschlossen, auch beim europäischen Ableger ganz vorne zu landen.

Seitdem sich die Arnold Classic zum Mega-Sportevent in Amerika mit internationaler Bedeutung entwickelt hat, wurden die Anfragen ausländischer Ausrichter immer zahlreicher. Mit Unterstützung des IFBB-Präsidenten Dr. Rafael Santonja bekam Madrid den Zuschlag, um europäischer Gastgeber für das Schwarzenegger’sche Sportfest zu sein.

Neben Victor Martinez werden mit Dexter Jackson, Ronny Rockel, Toney Freeman, Flex Lewis und Hidetada Yamagishi weitere Olympians in Madrid auf die Bühne treten.

Bodybuilding: Profi-Weltmeisterschaft der Legenden schließt Saison ab

Mit der Mr. Olympia-Wahl ist die laufende Bodybuilding-Saison noch lange nicht vorbei. Im Dezember scheint sich ein Ereignis anzubahnen, das dem Spektakel in Las Vegas als Höhepunkt des Jahres den Rang ablaufen könnte: Die Profi-Weltmeisterschaft der Masters.

In Miami Beach, Florida, wird am 10. Dezember der beste über 40-jährige Profi-Bodybuilder gekürt. Was zunächst nicht unmittelbar nach einer Sensation klingt, verwandelt sich bei einen Blick auf die Teilnehmerliste in ein Event, nach den wir Bodybuilding-Fans unsere Hände recken werden.

Neben Dexter Jackson wird nämlich auch der Rekord-Mr. Olympia Ronnie Coleman auf der Bühne stehen. Toney Freeman, Troy Alves und Darrem Charles werden in Florida ebenfalls nach der Siegertrophäe greifen. Aber auch wahre Legenden der goldenen Bodybuilding-Ära werden im Scheinwerferlicht stehen. Samir Bannout und Pavol Jablonicky haben eine Teilnahme fest zugesagt. Aus deutscher Sicht dürfte die Muskelsensation der 90er Roland Cziurlock im Mittelpunkt des Interesses stehen.
Als Ehrengäste werden zudem Lou Ferrigno, Lee Hany, Frank Zane und Bill Scott erwartet.

Das Event wird durch ein Seminar von Dorian Yates abgerundet.

Angesichts des günstigen Dollar-Kurses sollten Bodybuilding-Fans ihren Winterurlaub also unbedingt in Florida verbringen.

Mr. Olympia-Gastgeber Bob Cicherillo wird in Miami Beach auch wieder auf den 8-fachen Mr. Olympia Lee Haney treffen.

Offizielle Teilnehmerliste der Wahl zum Mr. Olympia 2011

Mit der Veröffentlichung der offiziellen Teilnehmerliste zur Wahl des Mr. Olympias fällt auch der Startschuss für Fachsimpelei und Spekulationen.

Wie wird der Ausfall von Branch Warren den Ausgang beeinflussen? – Kann Phil Heath in diesem Jahr seinen Mentor Jay Cutler endlich schlagen? Und welche Rolle wird das deutsche Gespann bestehend aus Ronny Rockel und Dennis Wolf einnehmen, die beide im letzten Jahr überraschend in die Top-6 vordrangen? Und was wird Flex Lewis, der sonst im Leichtschwergewicht startete, im Feld der Giganten ausrichten können?

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Die offizielle Teilnehmerliste der Mr. Olympia-Wahl 2011

1. Jay Cutler, USA
2. Phil Heath, USA
3. Branch Warren, USA – (Absage wegen Riss der linken Quadrizepssehne)
4. Dexter Jackson, USA
5. Dennis Wolf, Deutschland
6. Ronny Rockel, Deutschland
7. Evan Centopani, USA – (Keine Teilnahme aus persönlichen Gründen)
8. Fouad Abiad, Canada – (Absage wegen Trizepsverletzung)
9. Victor Martinez, Dominikanische Republik
10. Johnnie Jackson, USA
11. Michael Kefalianos, Australien
12. Roelly Winklaar, Niederlande (Absage wegen Operation)
13. James “Flex” Lewis, United Kingdom
14. Cedric McMillan, USA
15. Marcus Haley, USA
16. Evgeny Mishin, Rußland
17. Kai Greene, USA
18. Craig Richardson, USA
19. Lionel Beyeke, Frankreich
20. Robert Burneika, USA
21. Brandon Curry, USA
22. Marius Dohne, Süd-Afrika
23. Hidetada Yamagishi, Japan
24. Frank McGrath, Kanada
25. Troy Alves, USA
26. Marc Lavoie, Kanada
27. Ben White, USA
28. Toney Freeman, USA
29. Edward Nunn, USA
30. Shawn Rhoden, USA