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EM im Gewichtheben: Kampf um Olympiaplätze

Die Athleten und Athletinnen des BVDG kämpfen bei den Europameisterschaften vom 10. bis 16. April in Forde / Norwegen nicht nur um gute Platzierungen sondern vor allem um die Olympiateilnahme in Rio.  Bereits qualifiziert ist nur Superschwergewichtler Almir Velagic.

Dabei besteht besonders für das Frauenteam enorm viel Druck, denn sie haben bisher keine Quotenplätze erreichen können. Dazu ist auf  BVDG-Online zu lesen: „Das siebenköpfige Team muss in der Nationenwertung unter die besten sechs Teams der Mannschaften kommen, die nach den Weltmeisterschaften noch ohne Quotenplatz geblieben sind. Gelingt dies, werden auch die Einzelergebnisse Richtung Olympia relevant. Denn die Frauen haben in ihren Gewichtsklasse Leistungsnormen zu erfüllen, um für Olympia nominiert werden zu können. Die besten Chancen, diese Norm zu erreichen, werden der zweimaligen Olympiateilnehmerin Julia Schwarzbach aus Görlitz und Nina Schroth aus Mutterstadt eingeräumt. Und wer weiß, vielleicht reicht eine solche Topleistung ja dann auch bei der EM für eine Medaille.

Die Einzel-Qualifikation steht bei den Männern im Mittelpunkt, nachdem die Mannschaft von Bundestrainer Oliver Caruso bei den Weltmeisterschaften vier Quotenplätze gesichert hatte. Neben Almir Velagic, der die Norm weit übertroffen hatte, sicherten sich auch schon der Chemnitzer Max Lang und der Baunataler Alexej Prochorow die Norm. Es geht zunächst also um den vierten Athleten, doch auch die bisher Erfolgreichen dürfen sich ihrer Sache noch nicht sicher sein, schließlich können die EM-Heber die Norm noch weiter übertreffen, als es ihnen gelang. Der Kampf um das Olympiaticket wird in Forde voll entbrennen.“

( Quelle: bvdg-online.de)

Das deutsche Aufgebot für Norwegen:

FRAUEN

11.04.16, Gruppe -53 kg
Julia Schwarzbach (NSAC Görlitz)

13.04.16, Gruppe -63kg
Sabine Kusterer (KSV Durlach)
Lisa-Marie Schweizer (TSV Blau-Weiß Schwedt)

14.04.16, Gruppe -69kg
Mandy Treutlein (AC Germania St.Ilgen)

15.04.16, Gruppe -75kg
Nina Schroth (AC Mutterstadt)
Tabea Tabel (KSV Lörrach)
Yvonne Kranz (AC Suhl)

MÄNNER

12.04.16, Gruppe -69kg
Robert Joachim (Berliner TSC)
Simon Brandhuber (TB 03 Roding)

13.04.16, Gruppe -77kg
Max Lang (Chemnitzer AC)
Nico Müller (SV Germania Obrigheim)

14.04.16, Gruppe -85kg
Tom Schwarzbach (AV 03 Speyer)

15.04.16, Gruppe -94kg
Matthäus Hofmann (SV Germania Obrigheim)

16.04.16, Gruppe -105kg
Jürgen Spieß (AV 03 Speyer)

Bodybuilding: Kartenvorverkauf für die UIBBN Europameisterschaft in Zwickau läuft

Eintrittskarten für die UIBBN-Europameisterschaft am 12. und 13.Juni 2015 in Werdau können ab sofort bei Organisator Dr. Andreas Müller via E-Mail  bestellt werden. Die Karten werden vor Ort zur Abholung an der Kasse hinterlegt.

Weitere Informationen zur Europameisterschaft der UIBBN werden u.a. auf der Webseite der GNBF veröffentlicht.

uibbn_em2015

Junioren EM Kraftdreikampf : Deutsches Team überzeugt in St.Petersburg

Die diesjährigen Europameisterschaften der Jugend und Junioren im Kraftdreikampf wurden in St. Petersburg ausgetragen. Das deutsche Team des Bundesverbandes Deutscher Kraftdreikämpfer reiste mit einer kleinen aber feinen Athletengruppe unter Führung des Junioren-Nationaltrainers Francesco Virzi in die russische Metropole.

Bei den Juniorinnen bis 52 kg zeigte Mareen Wendlandt einen tollen Wettkampf. Mit 395 kg stellte sie einen deutschen Rekord auf und sicherte sich so die Silbermedaille. Im Einzelnen erreichte Mareen: 165 kg Kniebeuge (DR), 87,5 kg Bankdrücken und 142,5 kg im Kreuzheben.
Bei den Jugendlichen bis 74 kg gingen Eren Kayadan und Krystian Kleszczewski an den Start
Krystian konnte in seinem Wettkampf gute 187,5 kg – 117,5 kg – 205 kg erzielen, was ihm Platz fünf einbrachte. Eren Kayadan zeigte eine wirklich starke Leistung mit 205 kg – 165 kg – 215 kg. Im Bankdrücken bedeuteten die 165 kg sogar die Goldmedaille und gleichzeitig neuen deutschen Juniorenrekord. Im Total sicherte sich Eren mit 585 kg als Dritter einen Platz auf dem Treppchen.
In der Juniorenklasse bis 74 kg waren Max Hampel und Marius Milla im Einsatz. Max trat mit leichten 67,5 kg an und kam auf 220 kg – 135 kg – 205 kg. Insgesamt reichten die 560 kg für Platz 7.

Marius beugte starke 245 kg. Im Bankdrücken erzielte er eine Bestleistung von 157,5 kg.Silber gab es dann für gute 245 kg im Kreuzheben. Am Ende war das der fünfte Rang mit 647,5 kg.

Franz Graaf zeigte bei den Jugendlichen bis 93 kg eine vielversprechende Vorstellung. 262,5 kg in der Kniebeuge und 177,5 kg auf der Bank sowie 245 kg im Ziehen ergaben Rang drei mit 685 kg im Dreikampf.

Junior Vincent Curth ging bis 83 kg in den Wettkampf. Mit 330 kg und neuem deutschen Aktivenrekord zeigte der nur 80,65 kg schwere Athlet in der Kniebeuge, was in ihm steckt.

Auch im Bankdrücken konnte er sich auf einen neuen deutschen Juniorenrekord von 210 kg (Bronze) steigern. Zum Abschluss gelangen Vincent 252,5 kg im Kreuzheben. Mit 792,5 kg (DRJ) wurde er somit Vizeeuropameister hinter dem Schweden Fransson (817,5 kg).

Bei den Junioren bis 93 kg überzeugte Sascha Stendebach. 795 kg mittels 270 kg Kniebeuge, 210 kg (DJR) auf der Bank und sehr guten 310 kg – Gold in der Einzelwertung- im Kreuzheben.

Dominik Pahl landete bei den Junioren bis 105 kg auf dem undankbaren vierten Platz. Seine Einzelleistungen ergaben zusammen schöne 837,5 kg. In der Kniebeuge überzeugte Dominik mit 342,5 kg und bekam dafür die Silbermedaille.

Kevin Jäger trat in der Juniorenklasse bis 120 kg an.
Er brachte in der Kniebeuge 315 kg sicher in die Wertung
Im Bankdrücken war den Kennern bereits vorweg klar, dass hier Rekordlasten aufgelegt werden würden, Kevin eröffnete den Wettkampf mit lockeren 275 kg, Konkurrent Usov stieg bei 285 kg ein. Beide Athleten steigerten sich danach auf 295 kg. Usov ließ für seinen Drittversuch 302,5 kg auflegen. Er drückte die Last und hob damit einen neuen Junioreneuroparekord. Für Kevin wurden 303 kg gesteckt. Dazu Bundestrainer F.Virzi: „Kevin machte alles richtig und drückte auch diesen Versuch stark in die Wertung. Neuer Junioreneuroparekord und gleichzeitig die Goldmedaille im Bankdrücken. Somit ist Kevin der erste deutsche Junior, der die 300-kg-Marke im Bankdrücken geknackt hat und auch der erste deutsche Heber bis 120 kg überhaupt.“

Im abschließenden Kreuzheben brachte Jäger seinen Zweitversuch von 252,5 kg sicher in die Wertung. Dazu Trainer Virzi: „ Für Kevin ein kleines Highlight, da er mit 870,5 kg (DRJ) die Totalleistung seines Onkels Michael Jäger überbieten konnte. An der Steigerung auf 282,5 kg (900,5kg) im Total scheiterte Kevin auf Höhe der Oberschenkelmitte. Eine starke Leistung (501 Punkte) für den momentan noch 18 jährigen Neujunior.“
Mit dieser Leistung belegte er letztlich Platz vier in der Totalwertung.

In der Nationenwertung gab es großen Anlass zur Freude. Bei Junioren war das deutsche Team die bestplatzierte westeuropäische Nation. Dies bedeutete Platz zwei hinter Russland.

Quellennachweise:
Videos von Sascha Stendebach mit freundlicher Genehmigung „Der Kraftdreikämpfer“, Textauszüge mit freundlicher Genehmigung von FrancescoVirzi

 

Gewichtheber Europameisterschaft 2014: Almir Velagic holt Bronze im Superschwergewicht

Ein großartiges Ergebnis für die deutschen Gewichtheber in Tel Aviv. Almir Velagic holt nach längerer Verletzungspause mit 423 kg den dritten Platz in der Klasse über 105 kg. Velagic gelangen 6 gültige Versuche. Er zeigte Im Reißen mit 191 kg und im Stoßen mit 232 kg eine souveräne Vorstellung.
Sieger der Superschweren wurde Alexei Lovchev aus Russland mit 457 kg (Reißen 205 kg / Stoßen 252 kg)


( Quelle: Link youtube)

Sabine Kusterer ist mit 2 deutschen Rekorden Sechste bei den Europameisterschaften in Tel Aviv geworden. Die 23 Jahre alte Sportsoldatin bewältigte 205 kg im olympischen Zweikampf der 63-kg-Klasse und erzielte damit ihre bisher beste internationale Platzierung. Einen weiteren Rekord steuerte die Karlsruherin im Reißen mit 93 kg bei. Im Stoßen kam sie auf 112 kg
Nina Schroth holte Platz. Die Athletin vom AC Mutterstadt brachte es in der Klasse bis 75 Kilogramm auf einen Zweikampfwert von 218 Kilogramm und stellte drei persönliche Bestleistungen auf.
Im Reißen bewältigte die 22 Jahre alte U-23-Europameisterin 100 kg. Im Stoßen reichten 118 kg für den sechsten Rang.
Yvonne Kranz kam mit 210 kg auf Platz sechs. Die Feuerwehrfrau aus Suhl, die nur nach Feierabend trainiert und damit nicht mehr ihre Bestleistungen aus den vergangenen Jahren erreicht, kam im Reißen (90 kg) auf Platz sieben. Im Stoßen (120 kg) wurde sie Fünfte.

Sein Comeback hat Ex-Europameisters Jürgen Spieß als Siebter abgeschlossen. Der 30 -Jährige bewältigte 381kg (Reißen 170 kg / Stoßen 211 kg ) in der Klasse bis 105 kg Körpergewicht. Nach einer Hüftoperation im vergangenen Jahr war es für den Sportsoldaten aus Speyer der erste Wettkampf seit den Olympischen Spielen vor fast zwei Jahren. Spieß‘ Bestleistung steht bei 391 Kilogramm. Robby Behm hat seinen Wettkampf mit drei persönlichen Bestleistungen abgeschlossen und landete damit auf Platz 10. Der 28 Jahre alte Chemnitzer bewältigte in der B-Gruppe des 105-Kilo-Limits 374 Kilogramm im Zweikampf.
Er steigerte er seinen Bestwert im Reißen um drei auf 168 und im Stoßen um ein auf 206 Kilo. Der Titel ging an Andrey Demanov aus Russland. Obwohl er in den Einzeldisziplinen Reißen (183 kg) und Stoßen (222 kg) nur Silber gewann, schaffte er insgesamt die höchste Leistung mit 405 kg.

( Quelle: Textpassagen www.bvdg-online.de)

INBA EM 2013: Jonas Notter setzt Erfolgsserie fort

BMS-Athlet Jonas Notter ist weiterhin auf Erfolgskurs. Nach seinem Sieg in Österreich und dem GNBF Vize-DM Titel, landete er bei der INBA EM in Karlsbad auf dem Bronzerang in der Männerklasse bis 180 cm.

Kurzinterview mit Jonas Notter eine Woche nach seinem EM-Auftritt

Bei welchem WK hast Du aus Deiner Sicht die beste Form gezeigt?

Ich denke, dass ich mich in dieser Saison von Wettkampf zu Wettkampf steigern konnte und die Form eigentlich für jeden einzelnen Wettkampf wirklich auf den Punkt bringen konnte. Deshalb würde ich meinen, dass die Form auf der EM in Tschechien die bisher beste war und dort haben auch die Wettkampffarbe und die Lichtverhältnisse sehr gut dazugepasst.

INBA Europameisterschaft in Karlsbad: Bronze für Jonas Notter ( Foto mit freundlicher Genehmigung von Jonas Notter)
INBA Europameisterschaft in Karlsbad: Bronze für Jonas Notter ( Foto mit freundlicher Genehmigung von Jonas Notter)

War es schwer, die WK-Form über den langen Zeitraum zu halten ?

Im Prinzip eigentlich nicht, ich habe mir immer den Tag nach den Wettkämpfen, also sprich den Sonntag, gegönnt, auf was ich Lust hatte und Montags ging die Diät weiter. Den Energie- und Motivationsschub aus den Wettkämpfen und dem Futtern danach, hab ich für mein Training verwendet und ich konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich immer schwer trainieren mit nur minimalen Krafteinbußen. Ich versuche immer, mir eine Diät so angenehm wie möglich zu gestalten und trotzdem leckere Sachen zu kochen. Dadurch fühlt es sich eigentlich nicht wirklich wie eine Diät an und das „Durchhalten“ stellt kein großes Problem dar.

Hast Du die Diät beibehalten oder zwischen der ÖM und der EM noch etwas umgestellt?

Wir sind wenn ich es noch richtig weiß mit dem Protein noch etwas hoch, dafür mit den Kohlenhydraten und dem Fett noch etwas runter. Außerdem wurde bei der EM moderater geladen die zwei Tage davor und etwas mehr getrunken als bei der Deutschen Meisterschaft.

Wie schwer warst Du bei der EM?

Bei der EM erfolgte die Einteilung der Klassen nach der Körpergröße. Ich startete in der Klasse bis 1,80 m und habe mich mit Klamotten mit etwas über 84kg eingewogen, also sollten es ohne ca. 82kg gewesen sein.

Konntest Du die Trainingsintensität mit schweren Gewichten in etwa beibehalten oder hast Du das deutlich verringert?

Nein, wie bereits gesagt, konnte ich meine Trainingsgewichte weitestgehend beibehalten und teilweise steigern. Ich habe mein Training von Pitt-Force auf 3×5 umgestellt, da ich erstens die Intensität von Pitt-Force nicht mehr aufbringen kann bzw. das Verletzungsrisiko mir persönlich zu groß ist, wenn ich versuche an meine Grenzen bzw. darüber hinaus zu gehen. 3×5 bietet für mich in der direkten WK-Vorbereitung eine ideale Alternative und ich habe beispielsweise am Tag nach der EM direkt wieder Kniebeugen mit 170kg ausgeführt und einen Tag später 180kg gehoben.

Machst Du jetzt eine längere Pause oder geht es gleich mit Volldampf weiter?

Also aktuell geht die Diät noch ein klein wenig weiter, da wir uns entschieden haben auf Grund des überraschend guten Ergebnisses der EM die Saison mit der WM der UIBBN in Paris abzuschließen. Danach werde ich versuchen, eine Woche leicht zu trainieren und dann wahrscheinlich wieder Vollgas weitermachen. Je näher ich einem Wettkampf komme, desto motivierter bin ich auch direkt wieder für die anstehende Offseason, weil ich die Konkurrenz sehe und direkt wieder schwer trainieren und mich verbessern möchte. Aktuell habe ich eine unerschöpfliche Motivation für die anstehende Offseason. Ich möchte ein neues Trainingssystem austesten und am liebsten sofort damit beginnen.

Welche Verbesserungen sind für 2014 aus Deiner Sicht nötig?

Als Athlet ist man ja selbst nie wirklich zufrieden. Eine eindeutige Schwäche liegt aktuell meiner Meinung nach bei der Entwicklung meines Beinbeugers. Darauf möchte ich auf jeden Fall ein wenig den Fokus in der Offseason legen. Ingesamt möchte ich natürlich weiter an Muskelmasse draufpacken, vor allem natürlich an den Beinen und dem Rücken. Sollte ich 2014 wieder starten, wird es natürlich auch von hoher Priorität sein, die Härte bzw. Definition im Vergleich zu diesem Jahr noch weiter zu steigern, da das einfach diesen AHA-Effekt bringt, der durch Masse nicht zu ersetzen ist.

Jonas, herzlichen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, die Fragen so ausführlich zu beantworten.
Viel Erfolg bei der kommenden UIBBN WM in Paris.
Das Team von BMS drückt Dir die Daumen, dass Du Deine Erfolgserie in Frankreich fortsetzen wirst.

Ergebnisse der INBA EM 2013

EM Bankdrücken: Kevin Koch schafft 340kg, Gunda Sommer- von Bachhaus holt Gold

Europas Elitebankdrücker ermittelten vom 08.-10. August 2013 in Senec, Slowakei ihre Meister. Der deutsche Verband (BVDK) nominierte für die Europameisterschaften drei Frauen und sechs Männer.

Bei den Frauen ging nach längerer Wettkampfpause Gunda Sommer- von Bachhaus an den Start. In der Gewichtsklasse bis 63 kg dominierte sie das Geschehen von Beginn an und siegte am Ende deutlich mit glatten 150 kg. Helena Schlosser ( 92,5 kg/Klasse -57 kg) und Vivian Röder ( 130 kg/Klasse -72 kg) holten Bronzemedaillen für Deutschland.

Bei den Männern setzte Kevin Koch Zeichen. Im Superschwergewicht legte er mit 3 gültigen Versuchen eine tadellose Serie hin.
Am Ende stellte der 34-jährige aus Bad Sachsa mit 340 kg einen neuen deutschen Rekord auf. Diese Leistung reichte allerdings nur zur Silbermedaille, denn der Sieger Fredrik Svensson aus Schweden wog bei gleicher Leistung weniger als der Kraftathlet aus dem Harz.
Wulf Kronemann kam mit 315 kg auf Rang 7. Wulf freute sich über die Leistung  und einen neuen deutschen Rekord in der Alterklasse über 40 Jahre.

EM Bankdrücken 2013: Topathleten im Superschwergewicht ( l-r) : Kevin Koch , Fredrik Svensson und Wulf Kronemann
EM Bankdrücken 2013:
Topathleten im Superschwergewicht ( l-r) :
Kevin Koch , Fredrik Svensson und Wulf Kronemann

Keinen guten Tag erwischte Markus Schick. Die Doppelbelastung als National-Coach und Athlet sowie die hohen Temperaturen in der Wettkampfstätte dürften dabei sicher eine Rolle gespielt haben. Mit 3 ungültigen Versuchen schied Markus in der Klasse bis 83 kg aus. Fachleute bewerteten aber zumindest seinen 3. Versuch mit 252,5 kg gültig. Das Kampfgericht war an diesem Tag allerdings anderer Meinung und so stand der 37-jährige Rüsselsheimer am Schluss mit leeren Händen da.

Für das Team Österreich holte Markus Karner überraschend den Titel in der Klasse bis 120 kg. Er hatte am Ende in dieser sehr stark besetzten Klasse mit 297,5 kg die Nase vorn.

In der Länderwertung gab es für die deutschen Frauen Platz 4. Bei den Herren landete Österreich auf Rang 6. Das deutsche Männerteam musste sich diesmal mit Platz 11 zufrieden geben.

Ergebnisse Frauen
Ergebnisse Männer

Information über Kevin Koch und sein Team Harz

Masters EM im Powerlifting: Deutsche Männer stark

In der luxemburgischen Stadt Hamm trafen Sich am letzten Wochenende die Senioren zum europäischen Kräftemessen im Powerlifting. 2 Teilnehmer aus Deutschland gehörten dabei zu den herausragenden Athleten.

Rolf Hampel ging in der Klasse bis 83 Altersklasse über 50 Jahre (AK II) an die Hantel. Bereits in der Kniebeuge war klar, dass der Titel nur über den Ausnahmesportler aus dem Westerwald gehen konnte. In dieser Disziplin stelle Hampel mit 320kg einen neuen Masters II Weltrekord auf. Nach 160kg im Bankdrücken ging es zum Kreuzheben. Auch hier dominierte Rolf die Konkurrenz. 295kg im zweiten Durchgang bedeuteten neuen Europarekord. Die Steigerung auf 308kg im letzten Versuch misslang. Trotzdem stellte Rolf Hampel im Total mit 775kg ebenfalls einen neuen AK-Weltrekord auf und gewann darüber hinaus die Relativwertung seiner gesamten Altersgruppe.

Mario Schnurr aus Baden-Württemberg stellte sich in der Altersklasse I über 40 Jahre der Konkurrenz in der Klasse bis 93kg. Der erfahrene 47-Jährige machte einen souveränen Wettkampf. Starke 320 kg in der Kniebeuge beeindruckten die Konkurrenten und Zuschauer gleichermaßen. Im Bankdrücken gelangen Mario 195kg. Damit ging er in aussichtsreicher Position liegend ins Kreuzheben. Mit glatten 300kg und 815kg im Dreikampf holte Mario Schnurr Gold in seiner Klasse. In der Gesamtwertung belegte er einen hervorragenden dritten Rang.

Mario Schnurr mit 320kg in der Kniebeuge
Mario Schnurr mit 320kg in der Kniebeuge

Link zu den kompletten Ergebnislisten:  http://www.europowerlifting.org/?id=444

Gewichtheben: Matthias Steiner überrascht mit starker Leistung

Der Olmypiasieger von Peking 2008 hat bei den Europameisterschaften mit einem zweiten Platz ein erfolgreiches Comeback gefeiert. Die Damen der deutschen Mannschaft blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Dass Matthias die Olympia-Quali schaffen würde, galt im Vorfeld als sicher. Doch niemand rechnete damit, dass der Hüne beinahe spielend die Silbermedaille gewinnen und dabei Gold in Reichweite haben würde. Ganze 424 kg standen am Ende im Zweikampf zu buche. Und damit lag Steiner nur zierliche fünf Kilogramm hinter den Russen Ruslan Albegow, der 191 kg im Reißen und 238 kg im Stoßen schaffte.

Das sind Lasten, die für den gebürtigen Österreicher durchaus im Rahmen des Machbaren gewesen waren. Matthias bekam jedoch nur seinen ersten Versuch im Reißen gültig in die Wertung und scheiterte zweimal an 196 kg. „Es fehlte einfach noch etwas die Übung“, sagte er hinterher gelassen und überglücklich. „Ich habe mich lange nicht mehr so gut gefühlt“, fügt der 29-Jährige hinzu und weckt damit Hoffnungen auf eine Titelverteidigung bei den kommenden Spielen in London.

Neben Matthias konnte auch Tom Schwarzbach (-85kg) mit einer Gold-Medaille im Stoßen eine Medaille für den BVDG gewinnen. Die Damen wussten hingegen jedoch nicht so recht zu überzeugen. Mit Julia Rohde (-53 kg) und Christin Ulrich (-58 kg) schafften jedoch zwei Heberinnen die Olympia-Norm.

Gewichtheben: Steiner schraubt Erwartungen zurück

Kurz vor dem Beginn der Europameisterschaften, die nächste Woche im türkischen Anatalya ausgetragen werden, hat der Lieblingsheber der Nation Matthias Steiner die Erwartungshaltung reduziert. „Für Medaillen wird es diesmal nicht langen“, sagte er gegenüber der Presse.

Der 29-Jährige will die EM in erster Linie nutzen, um die Olympia-Norm zu erbringen und einen ersten Eindruck von der diesjährigen Konkurrenz zu gewinnen, die ihn auch in London bei den Olympischen Spielen erwarten wird.

Für die Olympia-Norm muss Matthias solide 399 kg im Zweikampf auf die Anzeigentafel bringen. Normalerweise sollte das für den Olympiasieger von Peking 2008 keine allzu große Herausforderung sein. Aber der bescheidene Hüne gibt sich vorsichtig und sagt, dass nach seiner Operation und der dreimonatigen Trainingspause so eine Leistung alles andere als selbstverständlich ist.

Dennoch geht die Leitung des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber fest davon aus, dass ihr bestes Pferd im Stall die olympische Qualifikation locker schaffen wird.

Die Europameisterschaft im Gewichtheben wird wie immer von Eurosport ausgestrahlt. Anbei die bisher geltenden Sendetermine:

Sendetermine:

09.04.12
16:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 48kg (live)
19:00 (Eurosport) Finale Männer bis 56kg (live)
22:45 (Eurosport) Finale Frauen bis 48kg (Aufzeichnung)
23:30 (Eurosport) Finale Männer bis 56kg (Aufzeichnung)

10.04.12
11:00 (Eurosport) Finale Frauen bis 48kg (Aufzeichnung)
12:00 (Eurosport) Finale Männer bis 56kg (Aufzeichnung)
15:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 48kg (Aufzeichnung)
16:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 53kg (live)
18:30 (Eurosport) Finale Männer bis 56kg (Aufzeichnung)
19:00 (Eurosport) Finale Männer bis 62kg (live)
23:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 53kg (Aufzeichnung)

11.04.12
00:30 (Eurosport) Finale Männer bis 62kg (Aufzeichnung)
08:30 (Eurosport) Finale Männer bis 62kg (Aufzeichnung)
11:00 (Eurosport) Finale Frauen bis 53kg (Aufzeichnung)
12:00 (Eurosport) Finale Männer bis 62kg (Aufzeichnung)
15:15 (Eurosport) Finale Frauen bis 53kg (Aufzeichnung)
16:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 58kg (live)
18:00 (Eurosport) Finale Männer bis 62kg (Aufzeichnung)
19:00 (Eurosport) Finale Männer bis 69kg (live)

12.04.12
00:30 (Eurosport) Finale Männer bis 69kg (Aufzeichnung)
08:45 (Eurosport) Finale Männer bis 69kg (Aufzeichnung)
11:00 (Eurosport) Finale Frauen bis 58kg (Aufzeichnung)
12:00 (Eurosport) Finale Männer bis 69kg (Aufzeichnung)
15:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 58kg (Aufzeichnung)
16:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 63kg (live)
18:00 (Eurosport) Finale Männer bis 69kg (Aufzeichnung)
19:00 (Eurosport) Finale Männer bis 77kg (live)
23:00 (Eurosport) Finale Frauen bis 63kg (Aufzeichnung)

13.04.12
00:00 (Eurosport) Finale Männer bis 77kg (Aufzeichnung)
09:00 (Eurosport) Finale Männer bis 77kg (Aufzeichnung)
11:00 (Eurosport) Finale Frauen bis 63kg (Aufzeichnung)
12:00 (Eurosport) Finale Männer bis 77kg (Aufzeichnung)
15:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 63kg (Aufzeichnung)
16:30 (Eurosport) Finale Frauen bis 69kg (live)]
18:00 (Eurosport) Finale Männer bis 77kg (Aufzeichnung)
19:00 (Eurosport) Finale Männer bis 85kg (live)
23:00 (Eurosport) Finale Männer bis 85kg (Aufzeichnung)

14.04.12
11:00 (Eurosport) Finale Frauen bis 69kg (Aufzeichnung)
14:00 (Eurosport) Finale Frauen bis 75kg (live)
18:00 (Eurosport) Finale Frauen bis 75kg (Aufzeichnung)
19:00 (Eurosport) Finale Männer bis 105kg (live)

15.04.12
00:00 (Eurosport) Finale Männer bis 94kg (Aufzeichnung)
01:00 (Eurosport) Finale Männer bis 105kg (Aufzeichnung)

Gewichtheben: Matthias Steiner gibt Comeback auf der EM

Nachdem Matthias Steiner sein Comeback wegen einer Magen-Darm-Grippe verschieben musste, will er nun bei der Europameisterschaft im türkischen Antalya (8. bis 15. April) erstmals nach seiner Knieverletzung wieder an den Start gehen.

Der Olympiasieger von 2008 war seit sechs Monaten nicht mehr bei Wettkämpfen aktiv in Erscheinung getreten.

Matthias verbindet mit Antalya angenehme Erinnerungen. Vor zwei Jahren gewann er an gleicher Stelle die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften.

Sein Ziel lautet klar und deutlich: die Erfüllung der Olympia-Norm. In knapp zwei Wochen wird sich zeigen, ob der Schützling von Bundestrainer Frank Mantek wieder mit der internationalen Spitze mithalten kann.