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Protein

Der Begriff Protein stammt aus dem Alt-Griechischen („protos“) und bedeutet so viel wie das Erste oder das Wichtigste, denn Proteine sind definitiv die wichtigsten Baustoffe des Körpers. Diese Bausteine sind verantwortlich für die Form, den Aufbau der Zellen und die biochemischen Prozesse des Stoffwechsels, also für die Erhaltung und Funktion nahezu sämtlicher Abläufe im Körper. Proteine setzen sich aus Aminosäuren zusammen. In der Natur kommen etwa zwanzig Aminosäuren vor. Davon kann der Mensch nur zwölf selber aufbauen (nichtessentielle = nicht notwendige Aminosäuren), die übrigen acht muss er mit der Nahrung aufnehmen (essentielle = notwendige Aminosäuren).

Tierische Proteine mit Ausnahme von kollagenem Eiweiß (Gelatine) gelten als hochwertige Proteine, wohingegen Pflanzenproteine, wie beispielsweise Hülsenfrüchte aufgrund ihres häufig zu geringen Methioninanteils (eine essentielle Aminosäure) als minderwertig eingestuft werden; eine Ausnahme bildet hier dank eines aufwendigen Verfahrens Soja-Pro100. Daneben haben Proteine für den Fitness-, Leistungs- und Hochleistungssportler eine immens wichtige Aufgabe: sie wirken anabol und sorgen in der richtigen Dosierung für einen größeren Muskelquerschnitt, der parallel einhergeht mit einem Kraftzuwachs.

Nun gibt es natürlich hochwertiges Eiweiß in Form von Fisch, Fleisch, Geflügel, Magermilchprodukten und Eiern, aber wer kann schon ruhigen Gewissens sagen, dass er auf das für Sportler notwendige tägliche Minimum von 2 g Eiweiß pro kg Körpergewicht kommt. Selbst wer sich einem strikten Ernährungsplan unterwirft, dürfte als arbeitender Mensch (und das ist nun mal leider der größte Teil der Bevölkerung) Schwierigkeiten haben, auf  5 – 6 proteinreiche Mahlzeiten zu kommen.