Travis Ortmayer gewinnt in Holland

Mit Travis Ortmayer gewinnt zum ersten Mal ein Amerikaner einen Wettkampf innerhalb der „Strongman Champions League“.
Der Texaner hatte in der laufenden Saison bisher arge Schwierigkeiten zu seiner Form zu finden und konnte bei den vorangegangenen „Champions League“ – Wettkämpfen nicht in die Top-3 vordringen. Ortmayer ist vor kurzem zum ersten Mal Vater geworden und findet auf Grund seiner neuer Pflichten und kurzen Nächte nur bedingt Zeit und Energie für ein regelmäßiges Training-Regime.

In den Niederlanden konnte Travis jedoch sein Potential vollkommen abrufen und brachte sich damit wieder als Spitzenkandidat für die Gesamtwertung der „Champions League“ ins Spiel.

Für den Lokalmatador und in Deutschland beliebten Jarno Hams lief es hingegen alles andere als gut. Der Niederländer wollte nach längerer Wettkampfabstinenz vor heimischem Publikum sein Comeback geben, was zunächst auch nach einem neuerlichen Triumph aussah. Immerhin kam er beim Steinheben hinter Travis Ortmayer auf den zweiten Rang. Er verletzte sich dabei jedoch auch leicht am Handgelenk und schied nach insgesamt drei absolvierten Disziplinen freiwillig aus dem Wettkampf aus, um seine Teilnahme an den niederländischen Meisterschaften nicht zu gefährden.

Die Ergebnisse des Strongman Champions League Events in Holland:

1. Travis Ortmayer (USA)  70.0
2. Misha Koklyaev (Russland) 66.0
3. Ervin Katona (Serbien)  65.5
4. Etienne Smit (Süd-Afrika) 52.5
5. Warrick Brant (Australien) 44.0
6. Agris Kazelniks (Lettland) 40.0
7. Jimmy Laureys (Belgien) 40.0
8. Jan Wagenaar (Holland)  35.0
9. Konstantin Ilin (Ukraine)  35.0
10. Alex Moonen (Holland) 34.0
11. Jarno Hams* (Holland) 24.0
12. Fabrice Barbier (Frankreich)  20.0
13.Simon Sulaiman* (Syrien)  11.0

J. Hams und S. Sulaiman schieden vorzeitig aus den Wettkampf aus.

Aktueller Zwischenstand der Strongman Champions League – Gesamtwertung

1. Terry Hollands (England)  94.0
2. Travis Ortmayer (USA)  77.0
3. Misha Koklyaev (Russland)  68.0
4. Ervin Katona (Serbien)  52.0
5. Zydrunas Savickas (Litauen)  50.0
6. Agris Kazelniks (Lettland) 41.0
7. Johannes Arsjo (Schweden)  28.0
8. Warrick Brant (Australien)  28.0
9.  Konstantin Ilin (Ukraine)  21.0
10.  Christian Savoie (Kanada)  14.0
11.  Jimmy Laureys (Belgien)  12.0
12.  Etienne Smit (Süd-Afrika) 12.0
13. Alexander Klushev (Russland)  12.0
14. Juha Matti Jarvi (Finnland)  11.0
15.  Martin Wildauer (Österreich)  10.0
16. Mark Westaby (UK)  8.0
17. Matt Wanat (USA)  8.0
18.  Glenn Ross (Irland) 8.0
19. Jani Kolehmainen (Finnland) 6.0
20. Raphael Wilkowski (Polen)  6.0
21. Alex Moonen (Holland)  6.0
22. Jan Wagenaar (Holland) 4.0
23. Gregor Stegnar (Slovenien) 4.0
24. James Fennelly (Irland) 4.0
25. Simon Sulaiman (Syrien)  2.0
26. Patrick Babaumian (Deutschland)  2.0
27. Louis McLean (Schottland)  3.0
28. Akos Nagy (Ungarn)  2.0
29. Kevin Nee (USA)  1.0
30. Jarno Hams (Holland)  0.0
31. Fabrice Barbier (Frankreich)  0.0
32. Tobias Ide (Deutschland)  0.0
33. Igor Werner (Deutschland)  0.0
34. Owen Sharahan (Irland) 0.0
35.  Plamen Cvetanov (Bulgarien) 0.0
36.  Vladimir Mitea (Rumänien) 0.0

Gesättigte Fette zu Unrecht verteufelt!

Es scheint, als müssten die Diätbücher umgeschrieben werden. Die Harvard-Universität berichtet, dass gesättigte Fette offenbar doch nicht für Herzerkrankungen verantwortlich sind.

Eine neue Studie, die in der März-Ausgabe des „Amerikanischen Journals für klinische Ernährung“ (American Journal of Clinical Nutrition), einem von Experten geprüftes, monatlich erscheinendes Fachmagazin zeigt auf, dass es offenbar keinen Zusammenhang zwischen gesättigten Fetten und einem erhöhten Risiko von Herzerkrankungen gibt.

Die Studie ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit der renommierten Harvard-Universität in Boston und dem Kinderkrankenhaus Oakland in Kalifornien. Die Forscher beider Einrichtungen nahmen 21 Studien in Augenschein und werteten dabei Daten von insgesamt 347.747 Testpersonen aus. Sie kamen im Anschluss zu der Ansicht, dass das Alter und  Geschlecht der Probanden sowie die wissenschaftliche Qualität der jeweiligen Studie das Endergebnis nicht beeinflusst haben. Die Wissenschaftler analysierten frühere Studien und werteten sie in einem gemeinsamen Kontext aus, um die Beziehung zwischen gesättigten Fetten und kardiovaskulären Erkrankungen darzustellen.

Ihr Ergebnis stellt bisherige Ernährungsempfehlungen erheblich in Frage, ging man doch bisher davon aus, dass gesättigte Fettsäuren zu verstopften Blutgefäßen führen würden. Auch der sich mittlerweile etablierende Low-Carb-Trend (kohlenhydratarme Ernährungsweise) konnte dieser Annahme nichts anhaben. Wie die führenden Institutionen und Ernährungsexperten mit den Ergebnissen der Studie umgehen werden, ist noch nicht ganz klar. Fakt ist jedoch, dass Fett nicht mehr als der Gesundheitsfeind Nummer Eins angesehen werden darf. Die Entstehung von gesundheitlichen Problemen ist ein zu komplexer Vorgang, als das man ihn auf den Verzehr eines bestimmten Makronährstoffes reduzieren kann.

Zu den gesättigten Fetten gehören die Fettsäuren aus Milch sowie Milchprodukten wie Butter und Käse. Fleisch und Kokosnüsse sind weitere Beispiele für Nahrungsmittel, die  gesättigte Fette enthalten.

Welches Intervall-Training für maximale Fettverbrennung?

Intensives Intervall-Training gehört zu den besten Methoden, um innerhalb kurzer Zeit in Form zu kommen. Doch welche Form davon, eignet sich am besten fürs Abnehmen?
Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat die Popularität des Intervall-Trainings drastisch zugenommen. In regelmäßigen Abständen werden Studien und Untersuchungen zu dem Thema veröffentlicht, die hinsichtlich Fettverbrennung und Leistungssteigerung dem Intervall-Training deutliche Vorteile gegenüber den herkömmlichen langen Ausdauerläufen bescheinigt.

Aber so wie es von Yoga, Bodybuilding und Aerobics verschiedene Formen des Trainings gibt, so gibt es auch viele Möglichkeiten, ein Intervall-Training zu gestalten. Ein Leichtathlet, der sich auf der 400 m Strecke verbessern will, würde zum Beispiel seine Intervalle auf 60 Sekunden begrenzen und Pausenzeiten von drei Minuten einlegen. Diese Art von Training kommt hinsichtlich der Beanspruchung der Wettkampfsituation am nächsten. Es gibt viele hunderte verschiedene Intervall-Trainingsprotokolle, von denen es einige sogar zu einem Star-Status gebracht haben. Das Tabata-Protokoll gehört wohl zu den prominentesten aller Intervall-Trainingsprotokolle.

Aber welches Intervall ist am besten jene Personen gedacht, die sich auf den Abbau von Körperfett konzentrieren wollen? Gibt es überhaupt ein Intervall-Protokoll, das für die maximale Fettverbrennung gedacht ist?
Im Rahmen einer Studie, die in der Fachzeitschrift „European Journal of Applied Physiology“ veröffentlicht wurde, hat die Wissenschaft eine Antwort auf diese Frage gefunden.

In der Studie wurden zwei unterschiedliche Intervall-Trainingsprotokolle auf ihre Effektivität hinsichtlich der Fettverbrennung untersucht. Beide Intervall-Workouts dauerten je 40 Minuten. Das erste Intervall-Workout bestand aus 6-sekündigen Intervallen mit Pausenzeiten von 9 Sekunden Dauer. Das zweite Intervall-Protokoll sah Intervalle von 24 Sekunden mit 36-sekündigen Pausenzeiten vor. Die Probanden der Studie führten die Workouts auf einem Laufband aus.
Obwohl die Laufbandgeschwindigkeit sowie die Gesamtdauer bei beiden Einheiten gleich war, gab es in Punkto Fettverbrennung deutliche Unterschiede. Es stellte sich heraus, dass die Anzahl an verbrannten Fettkalorien bei den langen Intervallen (24 Sekunden) um ein Dreifaches geringer war.

Warum kürzere Intervalle im Hinblick auf die Fettverbrennung effektiver sind, lässt sich  durch das Myoglobin erklären. Myoglobin ist ein Protein, das Sauerstoff bindet und sich an unsere Muskelzellen haftet. So wie das Blut Hämoglobin hat, um Sauerstoff zu speichern, haben die Muskelzellen für diese Aufgabe das Myoglobin. Während der Belastungsphasen eines Intervall-Trainings wird das Myoglobin entleert. In den Pausen wird es dann wieder mit Sauerstoff gefüllt.

Um Fett verbrennen zu können, braucht unser Körper Sauerstoff. Wenn die Vorräte sich dem Ende neigen, greift er zu Kohlenhydrate, um Energie zu erzeugen. Der in Myoglobin gespeicherte Sauerstoff ist nach ca. 5-15 Sekunden aufgebraucht und wird dann erst wieder in der Pause zwischen den einzelnen Intervallen aufgefüllt.

Wer mit Intervall-Training möglichst viele Fettkalorien verbrennen will, sollte also die Intervalle auf 15 oder weniger Sekunden beschränken.

Zydrunas Savickas ist Europas Strongest Man

In der britischen Hauptstadt machte der Lette Zydrunas Savicaks seinen Führungsanspruch in der Strongman-Elite erneut geltend und gewann mit deutlicher Führung den Titel Europe’s Strongest Man.
Auf seinen Weg zur Goldmedaille schien keine Disziplin Savickas Probleme zu bereiten. Zydrunas war in einer bestechenden Form und konnte mit 193 kg sogar Derek Poundstones Weltrekord an der Appollon-Achse brechen.
Terry Hollands, der bereits am vergangenen Wochenende in der Champions League nicht sein volles Potential abrufen konnte, konnte sich auch in London nicht voll entfalten. Der Engländer, der einer der wenigen ebenbürtigen Gegner Savickas ist, hat sich Gerüchten zufolge einen Bizeps angerissen. Dennoch langte es vor heimischer Kulisse für den zweiten Rang.

Die Platzierungen beim Europe’s Strongest Man 2010

1. Zydrunas Savickas 40.5
2. Terry Hollands 33.0
3. Mark Felix 31.0
4. Stojan Todorchev 27.0
5. Louis-Philippe Jean 24.5
6. Sergey Rumin 19.5

Serbe Ervin Katona gewinnt in Bulgarien

Bei 40 Grad sengender Hitze konnte sich Ervin Katona in einem sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld behaupten und gewann den fünften Wettkampf der Strongman Champions League die diesmal in der bulgarischen Hauptstadt Sofia gastierte.
Terry Hollands, der beim letzten SCL-Wettkampf gemeinsam mit Zydrunas Savickas den ersten Platz belegte, hatte sichtbare Problem mit der Hitze und kämpfte permanent gegen Schwindelanfälle und Krämpfe an. Der im Vorfeld als Favorit gehandelte Engländer kam über einen für ihn enttäuschenden dritten Platz nicht hinaus.

Ervin Katona trotzte der knallenden Sonne und nutzte seine Chance, sich gegenüber der internationalen Konkurrenz mit beeindruckenden Leistungen einen Namen zu machen. Die Motivation des Serben stieg um so mehr, als er den US-Amerikaner Travis Ortmayer in dessen Paradedisziplin, den Atlas-Steinen, besiegen konnte. Danach war Ervin nicht mehr aufzuhalten und marschierte geradewegs auf die oberste Stufe des Siegerpodests.

Auf den zweiten Platz schaffte es Johannes Arsjo, der im gesamten Wettkampfverlauf eine solide Performance ablieferte und mit Sicherheit bei einen der kommenden Wettkämpfe der „Strongman Champions League“ auf den ersten Platz vordringen wird.

Die Platzierung auf einen Blick:

1.             Ervin Katona – Serbien           64.0
2.             Johannes Arsjo – Schweden    58.0
3.             Terry Hollands – England        57.0
4.             Travis Ortmayer – USA            52.5
5.             Agris Kazelniks – Lettland        50.0
6.             Christian Savoie – Kanada      47.5
7.             Warrick Brant – Australien        38.0
8.             Alex Moonen – Holland           35.0
9.             Akos Nagy – Hungary               22.0
10.           Louis McLean – Schottland     17.0
11.           Plamen Cvetana – Bulgarien 15.0
12.           Vladimir Mitea – Rumänien    6.0

Derek Boyer gewinnt in Australien

Mit einer übermächtigen Dominanz setzte sich Derek Boyer bei dem Titelkampf um Australiens Strongest Man an der Spitze des Feldes durch.

Der 41-Jährige gewann fünf von sechs Disziplinen und ist in Australien das Maß aller Strongman-Dinge.

Mit mehr als zehn Punkte Abstand zum Sieger kam Marc Wells auf den zweiten Rang. Diesen musste er jedoch hart gegen Eben LeRoux verteidigen. Beide Männer trennte am Ende nur zwei Punkte. Bei der australischen Meisterschaft ging es um mehr, als um Sieg oder Niederlage. Denn die ersten beiden Plätze sind automatisch für die Amateur-Weltmeisterschaft der Strongman, die im Rahmen der Arnold Classic ausgetragen wird, qualifiziert.

Die Top-3 der Australischen Stongest Man Meisterschaft

1. Derek Boyer, 47 Punkte
2. Marc Wells, 31.5 Punkte
3. Eben LeRoux, 29.5 Punkte

Evan Centopani nimmt 2011 an Arnolds teil

Obwohl es noch rund 9 Monate bis zur nächsten Arnold Classic sind, kündigt sich mit der Personalie Evan Centopani bereits jetzt eine spannende Schlacht um den Sieg an.

Centopani hatte 2009 überraschend vor Markus Rühl und Dennis James den ersten Platz bei der New York Pro belegt. Der bis dahin weitgehend unbekannte Athlet hatte sich damit schlagartig den Respekt der fachkundigen Szene verdient und gilt seitdem als künftiger Super-Profi.

Nach seinem Überraschungssieg hatte sich der New Yorker mit Wettkampfteilnahmen zurückgehalten, um sich für den Angriff auf die Spitze des Profi-Bodybuildings vorzubereiten. Im nächsten Jahr will er bei der Arnold Classic in Columbus beweisen, dass sein erster Profi-Sieg kein einmaliges Erlebnis bleiben soll.

Savickas und Hollands gewinnen SCL in Irland

Savickas und Hollands gewinnen SCL in Irland

Zydrunas Savickas und Terry Hollands lieferten sich in Irland ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das zum Schluss keiner von beiden gewinnen konnte. Zum ersten Mal in der dreijährigen Geschichte der “Strongman Champions League” gab es bei einen Cup ein Unentschieden.

Sowohl Savickas als auch Hollands hatten am Ende mit 62 Punkten die gleiche Wertung auf der Anzeigentafel stehen. Normalerweise wird dann die Platzierung bei den einzelnen Disziplinen als Kriterium für den Siegentscheid verwendet, aber auch dort hatten die beiden Männer das gleiche Ergebnis. Beide konnten drei Events gewinnen, kamen bei zwei Disziplinen auf den zweiten Rang und einmal auf den vierten. Der Jury blieb damit keine andere Wahl, als beide zum Sieger zu erklären.

In der nächsten Woche haben Hollands und Savickas beim Cup in Sofia, Bulgarien, erneut die Chance, den Besten unter sich auszumachen.

Ergebnisse des Strongman Champions League Cup in Irland
1.      Terry Hollands, Zydrunas Savickas (unentschieden)   62
3.      Agris Kazelniks    51
4.      Alexander Klyushev      48
5.      Travis Ortmayer   42
6.      Mark Westaby      40
7.      Rafal Wilczynski 27
8.      James Fennelly   25
9.      Lewis McClean     23
10.    Kevin Nee            21
11     Owen Sharahan   out Ervin Katona out

21- jähriger Dave Hoff erzielt 1225kg im Extreme Powerlifting

Bei den SPF (Southern Powerlifting Federation) Nationals in Nashville/Tennessee am vergangenen Wochenende erreichte der erst 21-jährige Dave Hoff 1225kg im Total der Klasse bis 125kg. In den Einzeldisziplinen kam er dabei auf folgende Leistungen:

  • Kniebeuge 470kg,
  • Bankdrücken 381kg
  • Kreuzheben 374kg.

Dave Hoff trainiert seit seinem 16.Lebenjahr im Westside Barbell Club von Louie Simmons in Columbus, Ohio.

Extreme Powerlifting ist eine Variante des Kraftdreikampfes, bei der mehrlagige Kniebeugetrikots und Bankdrückhemden zugelassen sind, die zu deutlichen Leistungszuwächsen in den beiden Teildisziplinen führen.