Berend Breitensteins in Vorbereitung auf den WNBF Pro Masters Cup – Teil 1

Berend Breitensteins Teilnahme am 27.09.2008 in Iowa / USA nähert sich nun mit Riesenschritten und auf den Fotos kann man deutlich die maximale Intensität erkennen, die Berend in sein Training legt.

Der Schweiß fließt in Strömen und Berend bearbeitet seine Schultern aus allen Winkeln.

Berend Breitenstein - Langhantelnackendrücken

Neben Grundübungen wie Langhantelnackendrücken (Bild oben)

Berend Breitenstein - Kurzhanteldrücken

und Kurzhanteldrücken (Bild oben) für den gesamten Schultergürtel

Berend Breitenstein - Shruggs für den Trapez

sowie Shruggs (Bild oben) für den Trapez ergänzt er das Training mit isolierten Übungen

Berend Breitenstein - Seitheben im Sitzen für den seitlichen Deltabereich,

wie Seitheben im Sitzen (Bild oben) und

Berend Breitenstein - Seitheben im Sitzen für den seitlichen Deltabereich

vorgebeugtem Seitheben (Bild oben) für den hinteren Deltabereich

Berend Breitenstein - Rudern im Stehen für den vorderen Bereich sowie den Trapez.

und Rudern im Stehen (Bild oben) für den vorderen Bereich sowie den Trapez.

Abschließend geht es selbstkritisch zur Kontrolle vor den Spiegel, um das Ergebnisse zu überprüfen

Berend Breitenstein - Relax Pose vor dem Spiegel

relax (Bild oben)

Berend Breitenstein - Most Muscular Pose

und in der Most Muscular Pose (Bild oben).

Zufrieden kann sich Berend nun unter die Dusche begeben, um seinem Körper danach die wohlverdiente Ruhe zu gönnen und am nächsten Tag ein neues knochenhartes Training zu beginnen – mehr darüber wieder an dieser Stelle.

Silvio Samuel gewinnt Houston Pro – Armin Scholz in überragender Form

Nur knapp verpasste BMS-Athlet Armin Scholz den Sprung in die Dreier-Spitze, die in Houston von den beiden Amerikanern Craig Richardson und Leo Ingram sowie dem Spanier Silvio Samuel gebildet wurde.

Bereits im Line-Up stach Armin mit seinen wuchtigen Proportionen hervor. Seine Verbesserungen, über die wir schon im Vorfeld berichteten, waren unübersehbar und wurden auch von der Jury mit einem vierten Platz honoriert. Dem Leipziger war es gelungen, seine Beine an die gewaltige Masse seines Oberkörpers anzugleichen. Wenn auch dieser Prozess noch nicht ganz vollendet ist, liefert er einem neutralen Bewertungsrichter keinen Grund mehr,   Armin einen Top-10-Platz zu verweigern. In Houston fehlte es dem Junioren-Vizeweltmeister von 1996 jedoch einen Tick an Härte, weshalb sich Craig „the Diamond“ Richardson vor Armin auf den dritten Rang schieben konnte. Armin verpasste damit nur knapp seine Chance auf sein Olympia-Debüt.

Craig hingegen durfte schon einmal im Scheinwerferlicht des bedeutendsten Bodybuilding-Wettkampfes stehen. Der amerikanische Meister im Leichtschwergewicht von 2000 hat bisher einen langen Weg in seiner Profi-Karriere hinter sich gebracht, ohne jemals wirklich aufzufallen. In der Vergangenheit stach ein vierter Platz bei der Toronto Pro aus dem Jahr 2004 als sein bisheriger Höhepunkt hervor. Doch seit dieser Saison befindet sich der Personal Trainer auf dem Vormarsch. Nach seinem überzeugenden Auftritt in New York City, wo er sich auf Rang fünf platzierte, steigerte er sich noch einmal und konnte auf Grund einer soliden Härte und Definition sein Ticket für seinen zweiten Auftritt auf der Olympia-Bühne lösen.

In seinem ersten Profi-Jahr sorgte Leo Ingram in Houston für einen Paukenschlag. Mit einem ausgewogenen Paket aus Masse und Härte konnte er leichte strukturelle Mängel ausgleichen und wurde völlig verdient auf den zweiten Platz gesetzt. Der Berufssoldat, der vier Jahre lang auf einem Schlachtschiff vor der japanischen Küste an Manövern für die Operation Enduring Freedom beteiligt war, dürfte in Las Vegas zu den Top-8-Anwärtern gehören.

Silvio Samuel hatte einen Masterplan in der Tasche, als er in Texas aus dem Flugzeug stieg. Wie er den Kollegen von der FLEX verriet, wollte er sich mit einem Sieg für die Top-6 bei der Olympia-Wahl empfehlen. Dieses Ziel vor Augen gab der kompakte Spanier im Posing alles, was sein schierer Siegeswillen seinem Körper entlockte. Volle und runde Muskelköpfe, gepaart mit harmonischen Proportionen und tiefen Einschnitten ließen dem restlichen Teilnehmerfeld keine Chance. Als Silvio auf der Bühne stand, war klar, dass die anderen nur noch um Platz zwei wetteifern konnten.

Alle Ergebnisse von der Houston Pro in der Übersicht:

1 Silvio Samuel Spanien
2 Craig Richardson USA
3 Leo Ingram USA
4 Armin Scholz Deutschland
5 Bill Wilmore USA
6 Darrem Charles Trinidad
7 Fouad Abiad Kanada
8 Daniele Seccarecci Italien
9 Pavol Jablonicky Tschechien
10 Evgeny Mishin Russland
11 Jojo Nitforo USA
12 Francisco ‚Paco‘ Bautista Spanien
13 Richard Jackson USA
14 Ray Arde USA
15 Jeffrey Long USA
16 Gina Enrico Pica Italien
17 Eric Castagnet Frankreich
17 Gianluca Catapano Italien
17 Aiman Faour Libanon
17 Ken Jones USA
17 Heinz Senior Venezuela

Fitness-Figurenklasse

1 Felicia Romero USA
2 Lenay Hernandez USA
3 Heather Mae French USA
4 Jelena Abbou USA
5 Paola Almerico USA
6 Huong Arcinas USA
7 Krissy Chin USA
8 Bernadette Galvin USA
9 Natalie Benson USA
9 Darlina Brown USA
11 Jane Awad Kanada
12 Liane Seiwald USA
13 Amy Peters USA
14 Andrea Dumon USA
15 Petra Mertl USA
16 Karen Mullarkey-Barringer USA
17 Melissa Pearo USA
18 Candice John Trinidad
19 Elisha Archibold USA
19 Susanne Bock Deutschland
19 Trivisay Briceno USA
19 Nancy Georges USA
19 Celeste Gonzalez Spanien
19 Patricia Mello Brazil
19 Jessica Steffens USA

Fitness – Leistungsklasse

1 Tracey Greenwood USA
2 Shannon Meteraud USA
3 Erin Riley USA
4 Bethany Gainey USA
5 Nicole Duncan USA
6 Amy Haddad USA
7 Nicole Rollolazo USA
8 Heidi Fletcher USA
9 Angie English USA
10 Trish Warren USA
11 Laticia Jackson USA
12 Susan Groshek USA
13 Myriam Capes Kanada
14 Traci Redding USA
15 Amy Villa-Nelson USA
16 Maggie Blanchard USA
16 Jessica Rohm USA
18 Leslie Rae Newton USA
19 Shannon Dey USA
20 Jennifer Cassetty USA
21 Liza Hughes USA
21 Lisbeth Marquez Venezuela
21 Lisa McCormick USA
21 Stacy Wig USA

Matthias Steiner bestätigt Olympia-Norm

Mit 451 kg im Zweikampf erreichte der Chemnitzer nicht nur klar die vom BVDG gesetzte Olympia-Norm, sondern konnte damit auch seine persönliche Bestleistung um fünf Kilo erhöhen.
Der Schwergewichtler zählt mit seinen 201 kg im Reißen und 250 kg im Stoßen als die große Medaillenhoffnung des Bundesverbandes der Gewichtheber (BVDG). Steiner konnte im Frühjahr bei der Europameisterschaft in Italien seine ersten internationalen Medaillen für Deutschland gewinnen (Reißen: Gold; Zweikampf: Silber).

Angefeuert von den knapp 1000 Zuschauern, die im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar dem Kraftsportspektakel beiwohnten, konnte auch Lokalmatador Jürgen Spieß mit 378 kg die Norm der Klasse bis 94 kg erreichen.

Julia Rhode (-53 kg) blieb fünf Kilogramm unter ihrer Bestleistung, konnte aber die Norm mit 186 kg locker knacken. Sie geht als einzige deutsche Heberin in Peking an die Hantel.

Die deutsche Auswahl wird von Almir Velagic (+105 kg) komplettiert. Der BVDG versucht auch Artjom Shaloyan (-69 kg) mit nach China zu nehmen, obwohl er beim nationalen Ausscheid nicht die Olympia-Norm erreichte. Es obliegt nun dem DOSB, ob der Nominierungsvorschlag angenommen wird.

Erfolgsratschläge vom Hulk

Das amerikanische Manager-Magazin SUCCESS zitiert in seiner aktuellen Ausgabe Lou Ferrigno’s Ansichten über sein persönliches Erfolgsgeheimnis.

Neben Zielstrebigkeit sieht Lou auch in einem ausgewogenen Familienleben einen Grundpfeiler des Erfolgs. „Übersehe nie, welchen großen Anteil die Familie am Erfolg hat.“

Trotzdem rät er auch zu einer gesunden Portion Egoismus. „Wenn man sich über nur darum kümmert, andere glücklich zu machen, wird man nie selbst glücklich sein. Niemand wird sich jemals so um einen kümmern, wie man es selbst tut.“

Diese Form des Egoismus sollte jedoch nicht in einem übersteigerten Konkurrenz enden: „Wetteifere nicht mit anderen Menschen, sondern nur mit Dir selbst“, weiß Ferrigno, der neben seiner TV-Karriere als Sheriff tätig ist.

Weitere Ratschläge können in Lou Ferrignos Guide to Personal Power, Bodybuilding und Fitness nachgelesen werden.

Rekordmeisterin Walentina Popowa lebenslang gesperrt

Die russische Athletin wurde vor Ablauf ihrer gegenwärtigen Dopingsperre erneut positiv getestet und damit laut den Statuten der IWF lebenslang gesperrt.
Die mehrfache Europa- und Weltmeisterin wurde erstmals 2006 bei der Europameisterschaft in Polen des Dopings überführt. Während einer Trainingskontrolle wurde sie ebenfalls positiv auf unerlaubte Substanzen getestet.

Die 35-Jährige muss hinsichtlich ihrer sportlichen Karriere keine Konsequenzen fürchten. Diese hatte sie nämlich schon vorher für beendet erklärt.

Mazurs Olympia-Traum geplatzt

Jörg Mazur musste wegen einer Ellenbogenverletzung seine Hoffnungen auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Peking begraben.
Seine Verletzung zwang den 30-jährigen Obrigheimer dazu, den letzten nationalen Qualifikations-Wettkampf abzusagen. Mazur hatte bereits im April auf der Europameisterschaft in Italien seine Chance vergeben, die nationale Olympia-Norm zu erfüllen.

Höhepunkt seiner Saison bleibt der Sieg der deutschen Mannschaftsmeisterschaft mit seinem Verein Germania Obrigheim.

WM-Silber für Jan Bast

Der Weltmeister von 2006 musste sich seinem Konkurrenten Dennis Cieri knapp geschlagen.
Nach souveränen 260 kg ließ der Berliner das Gewicht um 7,5 kg erhöhen. Eine Last, die er ebenfalls mit jener perfekten Technik von der Brust schob, die ihn seit Beginn seiner Sportkarriere auszeichnet.

Der Amerikaner Ciere konnte hingegen nur seinen zweiten Versuch mit 270 kg in die Wertung einbringen. Jan versuchte sich in seinem dritten Durchgang ebenfalls daran und hoffte auf seinen Gewichtsvorteil, doch der Athlet vom SV Buch konnte den Scheibenberg nicht bezwingen und belegte vor dem Japaner Yoichi Kishimoto (252,5 kg) den zweiten Platz.

Die restlichen Athleten der dt. Nationalmannschaft platzierten sich wie folgt:
-100: Nikolay Esipov 4. Platz/ 255 kg
-100: Björn Schneider 9. Platz/ 230 kg
-110: Oliver Beck 5. Platz/ 272,5 kg
-110: Achim Kircher ohne Wertung
-125: Sven Lange 10. Platz/ 255 kg
-125: Marcel Jahnke ohne Wertung
+125: Andreas Ehliger 5. Platz/ 302,5 kg

Roland Kickinger tritt Arnolds Erbe an

Nachdem Roland Kickinger in See Arnold Run die Ausnahmeerscheinung verkörperte, darf er nun in die Rolle einer seiner populärsten Figuren schlüpfen: In die des T-800.

In der glühenden Hitze New Mexicos wird derzeit fieberhaft an dem dritten Sequel des in den 80er Jahren Maßstäbe setzenden Originals „The Terminator“ gedreht. Wegen der Zeitreiseproblematik ist das Sequel inhaltlich betrachtet wie Terminator 2 und 3 abermals ein Prequel, das den Anfang der Geschichte fortführt.

Nachdem Skynet große Teile der Menscheit vernichtet hat, organisiert John Connor, verkörpert von Christian Bale (American Psycho, Empire of the Sun, Batman Begins), eine Rebellion gegen die Maschinen. Als T-800 trachtet Roland Kickinger dem Anführer der Revolte nach dessen Leben und stößt dabei auf Widerstand seitens eines guten Terminators, dem Josh Brolin (No Country for Old Men, American Gangster) sein Äußeres leiht.

Olympische Spiele ohne Halil Mutlu

Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge wies die türkische Gewichtheberlegende Halil Mutlu Meldungen zurück, dass er in Peking an die Hantel gehen würde.

Mutlu sagte, dass er zur Zeit nicht genügend trainiere, um sich im Olympischen Zweikampf der Konkurrenz stellen zu können.

Der wegen seiner Körpergröße von 150 cm oftmals als Westentaschenherkules bezeichnete Mutlu kann damit seinen großen Traum, vier Olympische Goldmedaillen in Folge zu gewinnen, leider nicht erreichen. Mutlu ist fünffacher Welt- und neunfacher Europameister.

Im Jahr 2005 erhielt die schillernde Karriere des aus Bulgarien stammenden 35-Jährigen ein negatives Schlaglicht, als er wegen des Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln der IWF für zwei Jahre gesperrt wurde. Mutlu bestreitet bis heute, jemals wissentlich anabole Steroide zu sich genommen zu haben.

Deutsches Team feiert weitere Erfolge auf der Weltmeisterschaft

Der frühe Titelgewinn von Markus Schick inspirierte die deutsche Auswahl zu Höchstleistungen und weiteren Medaillen. So auch Gunda von Bachhaus und Tamara Althaus.

In der Klasse -60 kg absolvierte die seit Jahren auf Sieg abonnierte Tamara Althaus zuverlässig ihre Pflicht und ließ bereits mit ihren Antrittsversuch von 145 kg das restliche Teilnehmerfeld weit hinter sich. Im zweiten Durchgang folgten ebenfalls sehr souveräne 150 kg. Die Kür, ein Rekordversuch mit 156 kg, sollte jedoch in Prag nicht gelingen.

Die ebenfalls aus Hessen stammende Gunda Fiona von Bachhaus und Vorjahresweltmeisterin musste im Vergleich zu ihrer Mannschaftskameradin deutlich härter kämpfen. Mit etwas mehr als 62 kg legte sie sich diesmal wieder eine Gewichtskategorie höher auf die Drückerbank. Das Missionsziel war klar: Titelverteidigung. Doch bereits im ersten Durchgang schien dieses Ziel zu wanken, als die amtierende Europameisterin im Kraftdreikampf an 142,5 kg scheiterte. Um 2,5 kg gesteigert, war die Last im zweiten Versuch dann doch machbar. Dennoch gab es vom Kampfgericht wieder drei rote Lampen, als sich Gunda an 155 kg wagte. Ihre direkte Konkurrentin, die Weißrussin Natalia Prymachenka konnte die ihr gebotene Chance jedoch nicht nutzen, scheiterte an 147,5 kg und landete mit 140 kg auf den Silberrang.

In der Klasse -75 kg gelang Katja Birnfeld nach vielen Anläufen endlich der lang ersehnte Durchbruch. Mit 117,5 kg holte sie sich die erste internationale Medaille in ihrer Karriere. Eine solide Leistung, die ihr den dritten Rang einbrachte, ohne dabei das norwegische Spitzenduo Inger Blikra (135 kg) und Bente Arntsen (135 kg; Gewichtsvorteil) zu gefährden.

Die 54 jährige Eva Speth belegte in der Klasse -90 kg dank gedrückten 125 Kilogramm den fünften Platz. Gold ging in dieser Kategorie an die niederländische Ausnahmeathletin und ehemalige Bodybuilderin Ielja Strik (172,5 kg).

In der Nationenwertung fanden sich die Damen am Ende auf dem sechsten Platz wieder.